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Kammermusik als Salonerlebnis: (von links) Professor Piotr Oczkowski, Leiter des Jungstudierenden-Instituts der Hochschule für Musik in Detmold, Geigerin Julia Parusch und VHS-Leiterin Dr. Birgit Osterwald stellten die neue Konzertreihe in der Volkshochschule Gütersloh vor.

Kammermusik in künstlerischer Meisterschaft

Von Christian Schröter, 2. September 2017, Lesedauer 2 Minuten, 9 Sekunden

Gütersloh (gpr). Hörgenuss auf höchstem Niveau in historischem Ambiente: ¨In der Tradition der musikalischen Salons will die Volkshochschule Gütersloh Kammermusik in künstlerischer Meisterschaft präsentieren. In der historischen Aula erhält die alte Tradition einen neuen Reiz. In enger Kooperation mit der Hochschule für Musik Detmold wird die Volkshochschule Gütersloh im Rahmen dieser Konzertreihe in der Saison 2017/2018 zu vier Nachmittagen mit magischen und genussvollen Musikerlebnissen einladen. Auftakt ist am Sonntag, 24. September, mit der Klaviermusik mit Piotr Oczkowski, der sich der Gegenüberstellung deutscher und polnischer Komponisten widmen wird. »Freunde der Kammermusik sind eingeladen, sich an musikalischen Talenten zu erfreuen und Kammermusik auf höchstem Niveau zu genießen«, so Dr. Birgit Osterwald, Leiterin der Volkshochschule Gütersloh. In der Manier der literarischen, musikalischen und künstlerischen Salons des 18. und 19. Jahrhunderts sind diese musikalischen Nachmittage ein Höhepunkt im Veranstaltungskalender des Bildungsinstituts. Ohne das Herzstück der Aula, den Steinway Salonflügel, wäre dieser Hörgenuss allerdings nicht erlebbar zu machen. Der Flügel wurde der Volkshochschule Gütersloh von der Osthushenrich Stiftung aus dem Privatbesitz der Stifterin Margot Gehring großzügig überlassen. Ermöglicht wird diese Konzertreihe aber vor allem auch durch die Kooperation mit der Hochschule für Musik in Detmold, wobei der Professor Piotr Oczkowski, Leiter des Jungstudierenden-Instituts der Hochschule für Musik in Detmold, seine Erfahrungen aus einer regen Konzerttätigkeit im In- und Ausland einbringt. Der aus Polen stammende Oczkowski emigrierte als Siebenjähriger nach Venezuela. Bereits mit elf Jahren debütierte der Pianist als Solist des Haydns Klavierkonzert D-Dur und dem Symphonischen Orchester Maracaibo. Oczkowski ist Preisträger verschiedener Wettbewerbe, unter anderem des Teresa-Carreno-Wettbewerbs. Das Programm: Sonntag, 24. September Das Eröffnungskonzert widmet sich der Gegenüberstellung großer deutscher und polnischer Komponisten. Piotr Oczkowski spielt Klaviermusik der drei großen deutschen »B«s - Bach, Beethoven und Brahms. Nach der Pause werden Werke der polnischen Komponisten Frédéric Chopin und Karol Szymanowski gespielt. Sonntag, 3. Dezember Mit dem Programm »Klavier vierhändig« zeigen Stefan Matthewes und Piotr Oczkowski eine ganz besondere Form des Ensemblespiels: Zwei Musiker teilen sich ein Instrument, das sie normalerweise alleine beherrschen. Die Pianisten widmen sich Werken von Mozart, Schubert, Dvorak und Brahms. Sonntag, 18. Februar 2018 Unter dem Titel »Aufbruch zu neuen Klangfarben« beleuchtet dieses Konzert unterschiedliche Facetten der Musik am Ende des neunzehnten Jahrhunderts. Der Flötist Martin Gonschorek und der Pianist Stefan Matthewes spielten Werke von Sergej Prokofjew und Claude Debussy. Sonntag, 3. Juni, 2018 Das Prometheus-Quartett spielt zum Abschluss der Reihe Werke von Wladyslaw Zelenski und Richard Strauss und als Uraufführung Noémi Brun.

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