Von Christian Schröter, 7. Juli 2021, Lesedauer 0 Minuten, 59 Sekunden
Osnabrück (ots) Bei einer Baustellenkontrolle in Meppen haben Zollbeamte der Osnabrücker Finanzkontrolle Schwarzarbeit bereits am 19. Mai 2021 einen illegal beschäftigten Arbeitnehmer angetroffen.
Der Arbeitnehmer wies sich bei der Kontrolle mit einer Kopie einer griechischen Identity Card aus. Da der Bauarbeiter während der Prüfung auffällig nervös war, wurde die Kopie von den Zöllnern genauer in Augenschein genommen und diverse Fragen zu seinem Geburtsort, Geburtsdatum usw. gestellt. Dabei gab der Befragte einen anderen Namen und ein anderes Geburtsdatum an, als es im Ausweis vermerkt war. Nachdem die Ermittler den Arbeiter damit konfrontierten, dass der Ausweis gefälscht sei, gab er dieses zu und nannte seinen richtigen Namen. Tatsächlich stellte sich heraus, dass der Beschäftigte aus Albanien stammte. Eine Überprüfung seiner Personaldaten ergab weiterhin, dass er zur Festnahme ausgeschrieben war. Er wurde daraufhin vorläufig festgenommen.
Da der Arbeitnehmer keinen Aufenthaltstitel besaß, der ihn zur Aufnahme einer Erwerbstätigkeit berechtigte, wurde gegen ihn ein Strafverfahren wegen des Verdachts des illegalen Aufenthalts und der Urkundenfälschung eingeleitet.
Er wird voraussichtlich am 25. Juni 2021 per Flugzeug nach Albanien abgeschoben und sitzt bis zu diesem Termin in der Justizvollzugsanstalt in Abschiebehaft.
Die Ermittlungen dauern an.
Original Content Hauptzollamt Osnabrück: Festnahme bei Kontrolle auf einer Baustelle in Meppen; Osnabrücker Zöllner beenden illegalen Aufenthalt und illegale Beschäftigung bei Gütsel Online …