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Zitat des Tages: Platon

Von Christian Schröter, 28. September 2021, Lesedauer 1 Minute, 33 Sekunden

»Diejenigen, die über den Schatten der Lügen der eigenen Kultur hinausblicken können, werden nie verstanden werden, und die Masse wird ihnen nicht glauben«, Platon

Gütsel ergänzt: »Frühestens nachdem alle Beteiligten tot sind, wird man das, was sie gesagt haben, als Wahrheit erkennen, und sie feiern.«

Gustave Le Bon ist wie zahllose andere durch Betrachtungen zum selben Ergebnis gekommen: »Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet. Von den Tatsachen, die ihnen missfallen, wenden sie sich ab und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern, wenn er sie zu verführen vermag. Wer sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr, wer sie aufzuklären sucht, stets ihr Opfer.«

»Menschen wollen die Wahrheit nicht hören, denn sie wollen nicht, dass ihre eigenen Illusionen zerstört werden«, Friedrich Nietzsche.

Platon

Platon, geboren 428 oder 427 vor unserer Zeitrechnung in Athen oder Aigina, gestorben 348 oder 347 vor unserer Zeitrechnung in Athen, war ein antiker griechischer Philosoph.

Er war Schüler des Sokrates, dessen Denken und Methode er in vielen seiner Werke schilderte. Die Vielseitigkeit seiner Begabungen und die Originalität seiner wegweisenden Leistungen als Denker und Schriftsteller machten Platon zu einer der bekanntesten und einflussreichsten Persönlichkeiten der Geistesgeschichte. In der Metaphysik und Erkenntnistheorie, in der Ethik, Anthropologie, Staatstheorie, Kosmologie, Kunsttheorie und Sprachphilosophie setzte er Maßstäbe auch für diejenigen, die ihm – wie sein Schüler Aristoteles – in zentralen Fragen widersprachen.

Gustave Le Bon

Gustave Le Bon, geboren am 7. Mai 1841 in Nogent-le-Rotrou, gestorben am 13. Dezember 1931 in Paris, war ein französischer Mediziner, Anthropologe, Psychologe, Soziologe und Erfinder. Er gilt als einer der Begründer der Massenpsychologie, einem Teilgebiet der Sozialpsychologie. Sein bekanntestes Werk ist das 1895 veröffentlichte Buch »Psychologie der Massen«. Le Bons Wirkung auf die Nachwelt, wissenschaftlich auf Sigmund Freud und Max Weber, politisch insbesondere auf den Nationalsozialismus und seine Protagonisten, war groß.

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