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Foto: Philipp Boll

Friedemann Weise – »Bingo«, Kabarett im Zweischlingen

Von Christian Schröter, 6. November 2021, Lesedauer 1 Minute, 1 Sekunde

Der »King of Understatement« hat ein neues Programm. Bingo. Neue Songs, neue Geschichten und neue Bilder. Bingo. Im dritten Soloprogramm des mehrfach preisgekrönten #Premium-#Entertainers geht es um Alles oder Nichts! Bienensterben, multiresistente Keime und Brunch sind nur drei Themen, die eher im Subtext vorkommen werden. Der Sanierungsstau bei der Bahn dagegen wird überhaupt keine Rolle spielen – im Gegensatz zu Beamer und Gitarre, denn die beiden wilden KollegInnen werden tragende Rollen übernehmen. Wer eine gewagte Mischung aus Klavierkabarett, Pantomime und Improtheater sucht, liegt hier goldrichtig. Den Titel des Programms schrieb Friedemann Weise an nur zwei Tagen. Bingo. »Es war wie in einem Rausch. Der Titel baute sich in rötlich schimmernden 3D-Lettern vor meinem geistigen Auge auf«, so der Anarcho-Komiker selbstbewusst, ohne jede Idee, was ein geistiges Auge ist. Regie übernahm kein geringerer als André Heller. Allerdings nicht bei diesem Programm, sondern bei der Eröffnungsshow der olympischen Spiele in London. Ehrlich gesagt, steht bisher eh nur der Titel. Bingo. Die Theater wollen diesen Text nämlich immer Jahre vorher. Warum, weiß kein Mensch. Nicht mal Friedemann Weise, der nach wie vor gerne in der dritten Person über sich schreibt. »Dafür stehe ich mit meinem Namen«, Friedemann Weise.

Samstag, 13. November 2021, 21 Uhr, Zweischlingen

Original Content Friedemann Weise – »Bingo«, Kabarett im Zweischlingen bei Gütsel Online …

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