Melis Yeșilkaya und Helena Kaufmann. Foto: Marianna Deinyan, WDR
Von Christian Schröter, 7. Dezember 2021, Lesedauer 1 Minute, 7 Sekunden
Neuer WDR-Podcast »Heimatmysterium« – Geschichten übers Suchen und Finden von Migrationsidentitäten
Jeder dritte Mensch in Nordrhein-Westfalen hat eine Migrationsgeschichte. Wie finden sich da Identität und Zugehörigkeit einer jungen Generation? Diesem „Mysterium“ gehen die Hosts Helena Kaufmann und Melis Yeșilkaya in ihrem Podcast »Heimatmysterium« nach, der ab dem 9. November 2021 seinen Neu-Start als #WDR-Format feiert. Alle 14 Tage erscheint dann immer dienstags ein neues »Heimatmysterium« in der ARD-#Audiothek und auf allen gängigen #Podcast-Plattformen.
Helena Kaufmann und Melis Yeșilkaya haben »Heimatmysterium« schon einige Zeit in Eigenregie betrieben, um Minderheiten eine Bühne zu geben. Dabei erleben die Hörer:innen des Podcasts einen Schlüsselmoment im Leben der Gäste mit. Zudem bringen die beiden Hosts auch ihre eigenen Lebens-Erfahrungen ein: Helena als Russlanddeutsche und Melis als kurdisch-stämmige Deutsche wissen, worüber sie reden. Ihr Ziel: Mit Geschichten die Migrationsgemeinschaft stärken und den Zusammenhalt fördern.
In der ersten Folge, die ab dem 9. November 2021 abrufbar ist, treffen die beiden auf Ali Can. Mit zwei Jahren kam er als Kind kurdisch-alevitischer Flüchtlinge nach Deutschland. Aber erst 2015 erhielt er die deutsche Staatsbürgerschaft und konnte sich von seinem „Duldungsstatus“ befreien. Manche nenne ihn heute »Mustermigrant«. Wie wichtig Integration ist und wie er heute dabei hilft, darüber spricht er mit Helena und Melis im »Heimatmysterium«.
Redaktion Ralf Becker, Christian Beisenherz (WDR Studio Dortmund)