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Martin Helmchen. Foto: Giorgia Bertazzi

Drittes Symphoniekonzert der Bielefelder Philharmoniker

Von Christian Schröter, 7. 2021, Lesedauer 2 Minuten, 12 Sekunden

Drittes #Symphoniekonzert der Bielefelder Philharmoniker mit Pianist Martin Helmchen am 10. und 12. Dezember 2021

Am Freitag, 10. Dezember 2021, 20 Uhr, und am Sonntag, 12. Dezember 2021, 11 Uhr, spielen die Bielefelder Philharmoniker ihr drittes Symphoniekonzert unter der Leitung des Ersten Kapellmeisters Gregor Rot im Großen Saal der Rudolf-Oetker-Halle. Zu hören sind Béla Bartóks Klavierkonzert Nummer Drei E-Dur, Nikolai Rimski-Korsakows Scheherazade Symphonische Suite für Orchester sowie Auszüge aus Schostakowitschs Hamlet-Suite.

Geradezu leicht und melodiös klingt das Klavierkonzert Nummer Drei im Vergleich zu den rau-perkussiven Vorgängerkonzerten. Hatte Bartók diese beiden für sich selbst als Pianist konzipiert, wollte er mit dem Dritten seiner Gattin, ebenfalls einer hervorragenden Pianistin, eine Überraschung zu ihrem Geburtstag bereiten – den er allerdings nicht mehr erlebte. Um den Zyklus der Klavierkonzerte Bartóks zu vollenden, kehrt der Pianist Martin Helmchen zu den Bielefelder Philharmonikern zurück. Helmchen hat sich als einer der Top-Pianisten der jüngeren Generation etabliert. In den vergangenen Jahren gastierte er unter anderem bei den Berliner und Wiener Philharmonikern sowie dem New York Philharmonic Orchestra.

Nikolai Rimski-Korsakow feiert die Macht der erzählerischen Fantasie in seiner 1888 entstandenen Symphonischen Suite nach Tausendundeiner Nacht. Der Orient, das Volkslied und besonders das Meer faszinierten den ausgebildeten Marinekadetten Rimski-Korsakow von jeher und so fiel es ihm nicht schwer, Scheherazades Geschichten in den reichsten Klangfarben auszumalen.

Aufgrund der aktuellen Pandemie-Situation haben sich die Bühnen und Orchester Bielefeld entschieden, das ursprüngliche geplante Werk Le Martyre de Saint Sébastien von Claude Debussy durch die Programmalternative Dmitri Schostakowitschs Hamlet-Suite aus der Filmmusik opus 116 a in der Bearbeitung von Lewon Atowmjan zu ersetzen. Shakespeares berühmtes Drama Hamlet faszinierte Dmitri Schostakowitsch so sehr, dass er lange mit dem Gedanken spielte, eine Oper über den zaudernden Prinzen zu komponieren. Auch wenn dieser Plan niemals umgesetzt wurde, fand Hamlet Eingang in Schostakowitschs Werk. Für Hamlet, seine geliebte Ophelia und den Geist seines ermordeten Vaters schuf der als Filmkomponist versierte Schostakowitsch ausdrucksstarke symphonische Themen.

Update 7. Dezember 2021

Am Freitag, 10. Dezember 2021, 20 Uhr, und am Sonntag, 12. Dezember 2021, 11 Uhr. spielen die Bielefelder Philharmoniker ihr drittes Symphoniekonzert unter der Leitung des Ersten Kapellmeisters Gregor Rot im großen Saal der Rudolf-Oetker-Halle. Aus Krankheitsgründen kann Martin Helmchen das ursprünglich geplante Klavierkonzert Nummer Drei von Béla Bartók nicht spielen. Stattdessen wird Danae Dörken mit Felix Mendelssohn Bartholdys Klavierkonzert Nummer Zwei zu hören sein. Auf dem Programm stehen außerdem Nikolai Rimski-Korsakows Scheherazade Symphonische Suite für Orchester sowie Auszüge aus Schostakowitschs Hamlet-Suite.

Karten sind ab 16 Euro an der #Theater- und Konzertkasse, Altstädter Kirchstraße 14, Telefon (0521) 51-5454, und unter www.bielefelder-philharmoniker.de erhältlich, eine Einführung findet 45 Minuten vor Konzertbeginn statt

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