Von Christian Schröter, 31. Februar 2022, Lesedauer 3 Minuten, 0 Sekunden
Stiftung Menschen für Menschen begrüßt zwei neue Stiftungsräte
München, 31. Januar 2022
Die Stiftung Menschen für Menschen begrüßt zum 1. Februar 2022 zwei neue Stiftungsräte: Prof. Dr. Matthias Siebeck, MME, und Peter Schwarzenbauer wurden als neue Mitglieder in den Stiftungsrat berufen. Der Stiftungsrat wacht über die Einhaltung des Stiftungszwecks, ernennt die Geschäftsführung, beschließt das Budget und berät den Vorstand in allen grundsätzlichen und strategischen Angelegenheiten. Er setzte sich bisher aus vier Mitgliedern zusammen. »Mit den neuen Mitgliedern erweitern wir unser Gremium um zwei sehr erfahrene Führungskräfte, die mit ihrem Engagement auch neue Aspekte in unsere Stiftungsarbeit einbringen werden, um die wertvollen Projekte von Menschen für Menschen nachhaltig zu unterstützen und weiterzuentwickeln«, so Dr. Ingrid Sollerer, Vorsitzende des Stiftungsrats. »Wir freuen uns sehr auf die künftige Zusammenarbeit mit Prof. Matthias Siebeck und Peter Schwarzenbauer.«
Prof. Dr. Matthias Siebeck: Mitgründer des Center for International Health an der LMU
Prof. Dr. Matthias Siebeck, MME, (68) ist als Medizinpädagoge am Institut für Didaktik und Ausbildungsforschung in der medizinischen Fakultät der LMU tätig, sowie als Chirurg am LMU Klinikum München. 2001 kam er als Oberarzt am LMU Klinikum erstmals mit Menschen für Menschen in Berührung: Die Organisation fragte an, ob die LMU ein Krankenhaus an der Jimma-Universität in Äthiopien unterstützen könnte. Matthias Siebeck begann, ein Aus- und Weiterbildungsprogramm für die Partneruniversität zu entwickeln. Zudem wurden zahlreiche medizinische Projekte gestartet. 2009 gründete er gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen das Center for International Health (CIH) an der LMU. Von 2003 bis 2013 war ehrenamtliches Mitglied im Kuratorium der Stiftung Menschen für Menschen. Aktuell beschäftigt er sich insbesondere mit der Verbesserung der Gesundheitssysteme in Äthiopien und in Subsahara-Afrika durch Forschung und Lehre.
Peter Schwarzenbauer: ehemaliger Vorstand der BMW AG
Peter Schwarzenbauer (62) studierte Betriebswirtschaft in München und verfügt über mehr als 30 Jahre Management-Erfahrung mit internationalen Automobilmarken im Bereich Marketing und Vertrieb. Von 2012 bis 2019 war er Mitglied des Vorstands der BMW AG und für die Bereiche »Mini«, Rolls Royce, #BMW #Motorrad, Kundenerlebnis und Digital Business Innovation der BMW Group zuständig. Von 2008 bis 2012 war er Mitglied des Vorstands der Audi AG, von 1994 bis 2008 übte er verschiedene Funktionen in der Porsche-Gruppe aus. Seit 2017 ist Peter Schwarzenbauer Mitglied im Aufsichtsrat der #Scout24 SE. Im selben Jahr gründete er »Make The Planet Great Again« – eine Initiative, die weltweit Projekte berät und fördert, um mit innovativen Ideen und viel Eigeninitiative die Lebensbedingungen auf unserem Planeten zu verbessern.
Dem Stiftungsrat von Menschen für Menschen gehören derzeit Dr. Ingrid Sollerer (Vorsitzende), Dr. Annette Bhagwati (stellvertretende Vorsitzende), Dr. Peter Hanser-Strecker, Dietmar Krieger, Prof. Dr. Matthias Siebeck und Peter Schwarzenbauer an. Alle Mitglieder des Stiftungsrats sind ehrenamtlich tätig. Weitere Informationen zur Stiftung Menschen für Menschen und ihren Gremien unter www.menschenfuermenschen.de.
Über Menschen für Menschen
Die Stiftung Menschen für Menschen leistet seit 40 Jahren nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit in Äthiopien. In aktuell zwölf Projektregionen setzen rund 600 fest angestellte und ausschließlich äthiopische Mitarbeiter gemeinsam mit der Bevölkerung die integrierten ländlichen Entwicklungsprojekte um. Dabei verzahnt die NGO rund 380 Maßnahmen in den Bereichen Landwirtschaft, Wasser, Bildung, Gesundheit und Einkommen miteinander und befähigt die Menschen, ihre Lebensumstände aus eigener Kraft zu verbessern. Den Grundstein für die Stiftung legte 1981 der Schauspieler Karlheinz Böhm (gestorben 2014) in der Sendung »Wetten, dass …?«. Menschen für Menschen trägt durchgehend seit 1993 das Spenden-Siegel des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI).
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