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SEO Suchmaschinenoptimierung. Foto: This Is Engineering

Blogpost, keine professionelle Kommunikation ohne SEO

Von Christian Schröter, 12. Mai 2024, Lesedauer 5 Minuten, 23 Sekunden

Blogpost, keine professionelle Kommunikation ohne SEO

Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist in der PR und der professionellen Kommunikation nicht mehr wegzudenken. Denn nur wer seine Inhalte für Google & Co. optimal aufbereitet, wird heute überhaupt noch in der Überfülle an Netzinhalten wahrgenommen. Wir sprachen mit Digitalexpertin Michelle van der Veen über gängige Vorurteile gegen SEO, warum SEO viel mehr als nur Technik ist und was man bei Bildern, Videos und Podcasts in Sachen SEO beachten sollte. Spoiler, weil es so schön ist: Leidenschaft für gute Inhalte spielt auch beim Thema SEO eine große Rolle.

»Wir von openPR.de haben vor kurzem unseren Artikel zum Thema ›Pressemitteilung – Beispiel als Anleitung mit Muster und Vorlage zum Aufbau und Inhalt‹ veröffentlicht. Hier finden Interessierte ergänzend zu Ihren bereitgestellten Informationen einen transparenten Überblick zu den folgenden Aspekten« …

  • Was ist Pressearbeit?

  • Zielgruppen von Pressemitteilungen

  • Der richtige Zeitpunkt für eine Pressemitteilung

  • Anleitung: Wie schreibe ich eine Pressemitteilung?

  • Aufbau einer #Pressemitteilung

  • Kontaktpflege zu den Redaktionen 

Suchmaschinenoptimierung oder auch SEO – das klingt fürchterlich nach #Technik. Stimmt das eigentlich?

SEO ist nicht nur ein technisches Thema. Das Schöne an Suchmaschinenoptimierung ist, dass Kommunikatoren nicht gleich Technik Experten werden müssen, sondern dass das zurecht ein eigener Berufszweig ist. Das ist der Teil für die [vermeintlichen, Anm. d. Red.] SEO Profis. Wobei es natürlich nicht schadet auch technische Grundlagen zu erlernen, um die Zusammenhänge zwischen Inhalten, Backend und Programmierung besser zu verstehen. Aus Angst vor zu viel Technik sollte aber wirklich niemand Berührungsängste zum Thema SEO haben. Denn was oft unterschätzt wird, ist, dass gerade Inhalte aller Art massiv zum Erfolg in den Suchmaschinenrankings beitragen. Das heißt, technisch kann meine Webseite einwandfrei sein, doch wenn der Inhalt nicht zur Nutzer passt, wird der Erfolg ausbleiben. Und genau dafür braucht es die Expertise von Kommunikatoren.

Welche Fragen muss man sich zuerst beantworten, bevor man mit SEO startet?

Am besten starte ich erstmal mit einer Bestandsaufnahme beziehungsweise einer Ist #Analyse. Wo stehe ich gerade, welche Inhalte und Seiten betreue ich, wen möchte ich damit erreichen und zu welchem Zweck? Wie performen meine Inhalte aktuell, und wo gibt es noch Potenzial nach oben? Im zweiten Schritt folgt dann die wichtige Frage: Wo habe ich aus #SEO Perspektive bei meinen Inhalten noch Baustellen und welche sind die größten? Dabei hilft mir entweder ein gutes SEO Tool – zum Beispiel Screaming Frog und Content King – oder die zuständigen Kolleg:innen oder Agenturen, die ein solches im Einsatz haben. Das Schöne an den Tools auf dem Markt ist, dass sich aus den Analysen bereits eine Liste aus Aufgaben ergibt, an denen ich arbeiten kann.

Gefühlt ändert sich SEO ständig. Was muss man tun, um am Ball zu bleiben? Wie oft sollten sich Kommunikationsabteilungen »updaten« in Sachen SEO?

Da sollte man auf jeden Fall dauerhaft am Ball bleiben und sich zum Beispiel über Änderungen von Google informieren. Dies geht zum Beispiel sehr gut über Newsletter Angebote wie zum Beispiel von SEMRush, Search Enginge Land oder ahrefs. Sobald man die Grundlagen beherrscht wird das aber sehr viel leichter. Gerade für Kommunikator:innen ist ja nicht jede Änderung relevant, da diese oft auch technischer Natur sind. Da lassen sich die Tipps und Tricks für guten Content rausfiltern und einsetzen. Der Anspruch sollte auch sicher nicht sein, auf das Level der Menschen zu kommen, die hauptberuflich nichts anderes tun als SEO, sondern eben auf Inhaltsseite alles optimal aufzubereiten.

3 Dinge, die für eine gute Suchmaschinenoptimierung notwendig sind?

Michelle van der Veen …

  • Leidenschaft für gute Inhalte

  • Den Willen, den eigenen Content kritisch zu hinterfragen

  • Den Willen, sich einzulesen und technische Hintergründe zu verstehen

Was sollte man tunlichst unterlassen?

SEO als stupide Hausaufgabe oder To Do Liste zu verstehen, die ich abarbeite und dann läuft’s schon. Im Zentrum der Bemühungen stehen zwar Suchmaschinen, aber diese wollen ja möglichst relevante und hochwertige Inhalte anbieten, um Menschen an sich zu binden. SEO steht also auch für das Ziel, meine Seiten und Inhalte so aufzubereiten, dass sie meine Zielgruppen begeistern.

Was genau sind eigentlich die Unterschiede von SEO und SEA?

SEO steht für Search Engine Optimization und SEA für Search Engine Advertising. Mit SEO möchte ich also meine organische Suchmaschinenpräsenz beeinflussen und verbessern. SEA bezeichnet alle Maßnahmen aus dem Paid Umfeld, mit denen ich mich in den Ergebnissen gegen Bezahlung positionieren kann. Beispielsweise Anzeigen in den Suchergebnissen, aber auch Shopping Anzeigen oder Social Media Bewerbungen, die Suchmaschinen relevant sind wie Pinterest oder #Youtube.

In was sollte man eher investieren – SEO oder SEA?

Ganz klare Antwort: in beides! Der Bereich Search muss immer ganzheitlich betrachtet werden. Idealerweise gibt es also eine Gesamtstrategie, in der beide Disziplinen zum Einsatz kommen.

Was ist bei Bildern oder Videos zu beachten?

Generell kann man mit Bildern und Videos seine eigenen Ergebnisse wunderbar multimedial aufwerten und darüber nochmal Extra Traffic generieren. Hier sind deshalb zum Beispiel Beschreibungen ein wichtiges Thema, da diese Bilder erst für die Crawler der Suchmaschinen lesbar machen.

Und bei Podcasts? Gibt es dabei etwas zu beachten?

Bei Podcasts ist es ähnlich. Für den Crawler ist nur aus dem Podcast nicht ersichtlich, worum es hier geht und welchen Mehrwert er für welche Anfragen bieten kann. Wenn ich einen Podcast mit meiner Seite auffindbar machen möchte, muss ich also auch diese Seiten #SEO optimieren, damit sie gut gefunden werden können. Besonders wichtig ist dabei, dass es sich hierbei auch um Maßnahmen handelt, die auf die Barrierefreiheit von Seiten einzahlen können, da Beschreibungstexte von Screenreadern gelesen werden. Also ein Grund mehr, in das Thema zu investieren.

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Dieser Beitrag ist ein Original Post aus dem News Aktuell Blog

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