Von Christian Schröter, 1. April 2023, Lesedauer 1 Minute, 7 Sekunden
Stadtmuseum Gütersloh, Tischbesen, faszinierende Vielfalt und Schönheit einer fast vergessenen Tischkultur, 15. Juli bis 9. September 2012
Gütersloh, August 2012
Die Besenschau: Das Stadtmuseum Gütersloh präsentiert eine bislang einmalige Ausstellung: »Tischbesen – faszinierende Vielfalt und Schönheit einer fast vergessenen Tischkultur«. Vom 15. Juli bis zum 9. September 2012 zeigt das Stadtmuseum an der Kökerstraße eine weltweit einmalige #Sammlung. Es handelt sich dabei um Tischbesen der Gütersloher Sammlerin Heide Götz. Ihre exklusiven »Schätze« zeigen eindrücklich, wie sich die Tischkultur im Laufe der Jahrzehnte gewandelt hat, bis zum völligen Verschwinden des Tischbesens in der heutigen Zeit.
Die ältesten Exponate stammen aus der Zeit um 1880. Im Laufe der Zeit kamen unterschiedliche Materialien zum Einsatz: Hat man früher die Besen vorwiegend aus massivem #Kupfer, #Messing oder #Sterlingsilber gefertigt, so kamen in den 1930-er Jahren Bakelit und in den 50ern #Plastik und diverse Kunststoffe hinzu. Der #Trend ging weg von #Naturborsten und hin zu #Kunststoffborsten. Andere Länder, andere Tischsitten: Tischbesen aus Österreich, Schweiz, England und Südtirol ergänzen die große Stilvielfalt und Materialvielfalt. Was blieb, ist die Funktion: Das #Tischtuch von den lästigen Krümeln zu befreien. Ein Flyer, der parallel zur Ausstellung erschienen ist, erzählt die Geschichte der Sammlung und skizziert das Spektrum des Gesammelten. Unterstützt wird die Ausstellung von der #Sparkasse #Gütersloh.
