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In »Geständnisse eines Neonazis« packt »Michael« aus. Um seine Anonymität zu wahren, ist er virtuell animiert. Bild: ZDF. Sendefähig, On Point Studios, [M]

Neue ZDF Dokuserie »Geständnisse eines Neonazis«, Gaming Engine und Motion Tracking Technik schützen den Insider

Von Christian Schröter, 8. Juni 2023, Lesedauer 1 Minute, 42 Sekunden

Neue ZDF Dokuserie »Geständnisse eines Neonazis«, Gaming Engine und Motion Tracking Technik schützen den Insider

Mainz, 8. Mai 2023

Selten zuvor ist es #Journalisten gelungen, aus dem Zentrum der äußerst verschlossenen und konspirativ #agierenden rechten Szene zu berichten. Über Jahrzehnte war »Michael« Teil der Szene. In der dreiteiligen Dokuserie »Geständnisse eines Neonazis«, die ab jetzt in der #ZDF #Mediathek zu finden ist, packt er aus. Um seine Anonymität zu wahren, werden »Michael« und seine Erzählung virtuell animiert. Im ZDF Hauptprogramm wird die Dokuserie von Dennis Leiffels in einer etwas gekürzten Fassung am Mittwoch, 10. Mai 2023, um 22.15 Uhr, und am Mittwoch, 17. Mai 2023, um 22.45 Uhr, gezeigt. 

»Michael« ist eine besondere Quelle: Er war nicht nur Teil rechter Gruppierungen, sondern hatte Kontakt zu national und international vernetzten rechten Kameradschaften, die untereinander konkurrieren. Und das, was »Michael« über die Machenschaften und Strukturen der militanten Neonaziszene erzählt, ist besorgniserregend: Vorbereitungen auf den Tag des Systemzusammenbruchs, grenzübergreifender Waffenschmuggel, #Rechtsrock als Finanzierungsquelle für rechten Terror. »Michael« legt auch offen, wie Rechte im europäischen #Inland und #Ausland weitgehend unbeobachtet von den Sicherheitsbehörden planen und agieren können.  

Alle Aussagen der Quelle wurden von einem Rechercheteam über Monate hinweg akribisch auf Belegbarkeit geprüft. Im Film ordnen darüber hinaus Behördenvertreter und Kenner der Szene die Aussagen der #Quelle ein.

Filmgestaltung mit Gaming Engine und #Motion #Tracking #Technik

Mithilfe einer Gaming Engine, die sonst nur aus Hollywoodfilmen und Videospielen bekannt ist, wird die Quelle in einen Avatar verwandelt und dank Motion Tracking Technik zum Leben erweckt – ein notwendiger Schritt, um die Quelle bestmöglich vor Vergeltung aus der rechtsterroristischen Szene zu schützen, denn Aussteiger landen häufig auf Todeslisten. Ein Schauspieler leiht dem Avatar seine Mimik, ein Synchronsprecher seine Stimme. Das Ergebnis: Der animierte Insider kann in einem nachgestellten Interviewsetting befragt werden und führt virtuell an die nachempfundenen Orte seiner Erlebnisse.

Die Dokuserie ist ein Highlightprojekt der #Doku #Redaktion von »Die Spur« unter Mitarbeit von ZDF #Heute, #Frontal und HR Digitale Medien. Die Sendungen werden mit Untertiteln angeboten.

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