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Burg Hülshoff, Droste Digital, Handschriften, Räume, Installationen, 16. September 2022 bis 30. September 2023

Von Christian Schröter, 9. Juli 2023, Lesedauer 2 Minuten, 20 Sekunden

Burg Hülshoff, #Droste #Digital, Handschriften, Räume, Installationen, 16. September 2022 bis 30. September 2023

Zum 1. Mal macht eine Ausstellung die digitalisierten Handschriften der Dichterin Annette von Droste #Hülshoff zugänglich. »Erlebt auf #Burg Hülshoff, dem Geburtsort der Poetin, den Kosmos ihrer mikroskopisch kleinen Handschriften. Auf der Burg könnt ihr 6 neue Räume entdecken. Um die Handschriften in die Gegenwart zu holen, haben wir Schriftstellerinnen und Künstler Kollektive eingeladen, sich mit den Textbildern zu beschäftigen und einzelne Räume zu gestalten.«

Die ausgewählten Handschriften gehören zum Meersburger Nachlass, der mit 1.500 Textseiten ungefähr 2 Drittel des gesamten Nachlasses der Schriftstellerin umfasst. Der herausragende Kulturschatz besteht aus sehr unterschiedlichen Textsorten, zum Beispiel Reinschriften von und Entwürfe zu Gedichten, Motivsammlungen, Briefe sowie Notizen, Quittungen und Listen. Der Nachlass gehört der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, wird verwaltet von der Staatsbibliothek zu Berlin und wurde vom #LWL Archivamt für Westfalen erstmals umfassend digitalisiert. Diese Digitalisate bilden die Grundlage für die Ausstellung »Droste Digital«.

Die Autorin Dorothee Elmiger befasst sich mit der Motivsammlung zur Judenbuche und gestaltet das Studierzimmer von Drostes Vater. Die Schriftstellerin und Lyrikerin Nora Gomringer setzt sich mit dem Frühwerk Bertha oder die Alpen auseinander und verwandelt Drostes Kinderzimmer und Jugendzimmer. Almut Pape und Emese Bodolay vom Künstler #Kollektiv Anna Kpok haben sich mit der Musikerin Laura Eggert zusammen getan, um aus dem Gedichtzyklus Klänge aus dem Orient eine begehbare Landschaft zu entwickeln, die Teil eines ganzen #Orient #Kosmos der Droste ist. Das internationale Künstlerinnen Kollektiv #Hyphen Labs (Ece Tankal und Carmen Aguilar y Wedge) befasst sich ausgehend vom Gedichtzyklus Die Elemente mit dem Verhältnis von Natur und Kultur im einstigen Badezimmer.

» […] Fühlst du das Herz in dir, nicht heiß
Doch ehrlich, uns entgegen schlagen, 
Dein Wort kein falsch und trügend Gleis, 
Befleckend was die Lippen tragen, […]«
— aus »Ungastlich oder nicht?« von Annette von Droste Hülshoff

In 2 weiteren Räumen wird in das Thema der digitalisierten Handschriften eingeführt, unter anderem wird der Prozess der #Digitalisierung selbst beleuchtet, aber auch wie sich die Seiten beim Schreibprozess der Droste gefüllt haben. Eine #App begleitet die Ausstellung und erweitert die historischen Räume. »Du kannst die App gleich hier im App Store oder im Google Play Store herunterladen und die Räume von Zuhause aus erkunden.«

16. September 2022 bis 30. September 2023, Burg Hülshoff, Havixbeck bei Münster, »gemeinsam mit unseren Tourguides erkundet ihr in Kleingruppen von bis zu 8 Personen die neue Ausstellung«, Preis pro Person 14 Euro, 9 Euro ermäßigt, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre Eintritt frei, mittwochs bis sonntags 11 Uhr, 12.30 Uhr, 14 Uhr, 14.30 Uhr, 15.30 Uhr, 16 Uhr, 17 Uhr und 17.30 Uhr, samstags und sonntags zusätzlich um 13 Uhr, Dauer 75 Minuten, Treffpunkt 10 Minuten vor #Tour Beginn im Droste #Museum auf Burg Hülshoff, die Ausstellung ist über eine Treppe erreichbar

Original Content Burg Hülshoff, Droste Digital, Handschriften, Räume, Installationen, 16. September 2022 bis 30. September 2023 bei Gütsel Online …

Burg Hülshoff, Center for Literature
Schonebeck 6
48329 Havixbeck
Telefon +4925341052
Telefax +4925349190
E-Mail info@burg-huelshoff.de
www.burg-huelshoff.de

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