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Eine Reihe der Evangelischen Erwachsenenbildung im Kirchenkreis Soest Arnsberg, Pilgerwege »Das bewegt mich 2023«

Von Christian Schröter, 21. Juli 2023, Lesedauer 6 Minuten, 2 Sekunden

Eine Reihe der Evangelischen Erwachsenenbildung im Kirchenkreis Soest Arnsberg, Pilgerwege »Das bewegt mich 2023«

Bewegung tut gut: Den Körper spüren, den Kopf frei bekommen, Vitalität erfahren, zu sich kommen, in sich gehen. Die #Pilgertage sind angelegt als entspanntes Erleben von #Natur, #Bewegung, #Spiritualität – zum bewussten Wahrnehmen des persönlichen Rucksacks und zum Entdecken neuer Leichtigkeit. Die Strecken sind zum größten Teil auf dem westfälischen Jakobsweg verortet, der die Höhen des Weserberglandes mit den Niederungen des Hellwegraumes verbindet.

Die Pilgerleitung ist Heinz Hecking, Diplom Sparkassen Betriebswirt im Ruhestand. Er lebt in Münster, war und ist Personaltrainer, Referent, Buchautor, Wanderer, Pilger. Sein Konzept für den Weg ist »sitzen, aufstehen, gehen, springen, rasten, Schutz suchen, gemeinsam gehen, durchhalten, ankommen«. Der darauf ausgelegte #Pilgerführer »unterwegs« von Heinz Hecking ist im Teilnahmebeitrag enthalten. Am Treffpunkt ist er an seinem roten Rucksack zu erkennen. Mehr

Die 8 Etappen

1. Etappe: Samstag, 25. März 2023 abgesagt

Ersatztermin am Samstag, 15. April 2023 von Soest Bahnhof nach Lippstadt zur Marienkirche (Marktstraße), Start 10 Uhr, rund 26 Kilometer und rund 6.5 Stunden reine Laufzeit, Ankunft gegen 18 Uhr. Der Weg beginnt in der alten Hansestadt Soest. Nach Norden geht es durch die fruchtbare Lösslandschaft der Soester Börde. Der Weg durchquert Heppen, Sieningsen, Weslarn mit seiner sehenswerten Kirche, Ostinghausen mit dem Naturschutzgebiet Woeste und dem ehemaligen Adelssitz Haus Düsse sowie Benninghausen mit seinem ehemaligen Kloster. Nach Hellinghausen geht es über die Lippe und an ihr entlang bis nach Lippstadt.

2. Etappe: Samstag, 22. April 2023, von Lippstadt Bahnhof nach Rietberg zum Bibeldorf

Start 10 Uhr, rund 20 Kilometer und rund 5 Stunden reine Laufzeit, Ankunft gegen 16.30 Uhr. Von #Lippstadt geht es nach den ersten Kilometern bald durch das Heilbad Bad Waldliesborn, wo im Jahre 1900 die salzhaltigen Quellen entdeckt wurden. Unweit hinter Bad Waldliesborn wird der Jakobsweg für einen direkten Weg zum Tagesziel verlassen. Er ist geprägt von weiten Blicken auf die vielen landwirtschaftlich genutzten Felder – unterbrochen durch einen Gang durch die Ortschaft Mastholte, die zu Rietberg gehört. Das Tagesziel ist das bekannte #Bibeldorf in #Rietberg, einem besonderen religionspädagogischen Open air #Lernort. Wenn Sie im Anschluss an die Wanderung noch Interesse haben, das #Bibeldorf zu besichtigen, geben Sie das bei der Anmeldung gerne mit an.

3. Etappe: Samstag, 13. Mai 2023 von Rietberg ZOB nach #Rheda #Wiedenbrück zur Sankt Clemens Kirche

Start 10 Uhr, rund 15 Kilometer und rund 4 Stunden reine Laufzeit, Ankunft gegen 15 Uhr. Die Etappe ist geprägt von der hier noch jungen #Ems. Der Weg führt durch das europaweit bedeutsame Naturschutzgebiet »Rietberger Emsniederung«. Es ist mit 428 Hektar das zweitgrößte Feuchtwiesenschutzgebiet im Kreis Gütersloh. Dabei geht es vorbei am Emssee, der als Kleinwasserbiotop und als Durchzugsgebiet und Brutgebiet für Vögel gilt. Der abschließende Weg zum Etappenziel in Wiedenbrück führt durch den Schlossgarten des Fürsten zu #Bentheim #Tecklenburg. Dies ist ein Teil des ehemaligen Geländes der #Landesgartenschau, des heutigen Naturparks und Erlebnisparks #Flora Westfalica.

4. Etappe mit geänderter Wegführung: Samstag, 24. Juni 2023 von Rheda Bahnhof zur Evangelischen Kirchengemeinde in Isselhorst (Isselhorster Kirchplatz 12)

Start 10 Uhr, rund 18 Kilometer und rund 4,5 Sts. reine Laufzeit, Ankunft gegen 16 Uhr. Vom Bahnhof Rheda führt der Weg schon bald aus der Stadt heraus – ins Grüne. Der abwechslungsreiche Weg geht durch Feld und Wald. Zugunsten schöner Pilgerpassagen in der Natur wird die Innenstadt von Gütersloh mit einigem Abstand ausgespart. Im kompletten letzten Drittel folgt der Weg beidseitig dem Lauf der Lutter – eindrucksvoll naturnah. Bald kommt der Turm der Evangelischen Kirche in #Isselhorst in Sicht. Das Tagesziel ist dann nicht mehr weit.

5. Etappe: Samstag, 15. Juli 2023 von Bahnhof Isselhorst/Avenwedde nach Bielefeld- Brackwede zur Bartholomäuskirche

Start 10 Uhr, rund 10 Kilometer und rund 2.5 Stunden reine Laufzeit, Ankunft gegen 13.30 Uhr. Der Teutoburger Wald kommt in Sicht! Der Höhenunterschied zum Tagesziel in Brackwede bleibt mit rund 100 Metern recht moderat. Gekennzeichnet ist die überschaubare Strecke durch viel Wandern in der Natur. So wird das Naturschutzgebiet »Reiherbach und #Röhrbach« im Stadtteil Windflöte durchquert. Es geht vorbei am Bockschatzteich im Brackweder Naherholungsgebiet Bockschatzhof. Brackwede gehört als #Stadtbezirk zu #Bielefeld. Das Ziel, die imposante Bartholomäuskirche, ist sein Wahrzeichen.

6. Etappe: Samstag, 12. August 2023 von Bielefeld Hauptbahnhof (Ostwestfalenplatz, westliche Bahnhofsseite) nach Herford zur Marienkirche

Start 10 Uhr, rund 22 Kilometer und rund 6 Stunden reine Laufzeit, Ankunft gegen 17.30 Uhr. Vom Hauptbahnhof führt der Pilgerweg durch den Grüngürtel von Bielefeld nach Norden. Nach dem Stadtteil Schildesche wird es merklich ruhiger. Am künstlich aufgestauten Obersee vorbei folgt der Weg der Jölle. Nach den »sieben Teichen« am gleichnamigen Bach wird der Stadtteil Brake erreicht. Das zum #Ortsteil #Stedefreund gehörige Jammertal verdient seinen Namen nicht. Im Gegenteil: Nach der »99 Stufen Treppe« zeigt sich eine Naturlandschaft besonderer Art. Über Hollinde geht es weiter – abwechselnd durch Feld und Wald. Durch die Altstadt von Herford schlängelt sich der Weg abschließend mit einem moderaten Anstieg auf den Stiftsberg zur prächtigen #Marienkirche.

7. Etappe: Samstag, 2. September 2023 von Herford Hauptbahnhof nach Bad Oeynhausen zum Dietrich Bonhoeffer Haus

Start 10 Uhr, rund 21 Kilometer und rund 5.5 Stunden reine Laufzeit, Ankunft gegen 17 Uhr. Die Gruppe beginnt in der alten Hansestadt und Pilgerstadt Herford. Es geht durch das Ravensberger Hügelland. Die gelegentlich spürbaren Höhenunterschiede halten sich dabei in Grenzen. Belohnt werden die Pilger:innen durch den weiten Blick auf den Teutoburger Wald. Straßenbezeichnungen wie »Alte Heerstraße« und »Hilligen Böke« lassen den Charakter dieser uralten Pilgerstrecke erahnen. Bei #Löhne #Gohfeld geht es entlang der Werre und schließlich durch den Sielpark bis in die Altstadt von Bad Oeynhausen.

8. Etappe: Samstag, 30. September 2023 von Bad Oeynhausen Bahnhof nach Minden zur Sankt Marien #Kirche

Start 10 Uhr, rund 21 Kilometer und rund 6 Stunden reine Laufzeit, Ankunft gegen 17.30 Uhr. Nicht lange nach dem Start wird das Gelände von Wasserschloss Ovelgönne durchquert. Es geht weiter durch die Oeynhauser Stadtteile Eidinghausen und Wöhren. Im gemächlichen Anstieg ins Wiehengebirge über den Wilhelm Schmied Pfad wird der Wittekindsberg mit der Wittekindsburg erreicht. Vom imposanten Kaiser Wilhelm Denkmal gibt es den weiten Blick in das Mindener Land. Nach dem Abstieg durch Barkhausen als Stadtteil von Porta Westfalica bleibt die Gruppe auf ebenem Gelände. Wenn der Turm der Sankt Marien Kirche als ein unübersehbares Wahrzeichen der Stadt Minden auftaucht, steht fest: Bald ist das Ziel erreicht.

Zur Organisation

  • Alle Termine können auch einzelne wahrgenommen werden

  • Mitzubringen sind festes und bequemes #Schuhwerk, #Getränke und #Proviant, Kleidung, der Witterung entsprechend, gegebenenfalls ein Schirm. Der Pilgerführer »unterwegs« von Heinz Hecking wird allen Teilnehmern zur Verfügung gestellt.

  • Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 16 begrenzt

  • Kosten 15 Euro pro Person pro Termin

  • Anfahrt und Abfahrt organisieren die Teilnehmer selbst

  • Die Teilnahme geschieht auf eigene Verantwortung

  • Änderungen der Strecke vorbehalten

  • Verbindliche Anmeldung bis eine Woche vor jeweiligen Termin per E Mail an helga.broemse@evkirche-so-ar.de

Maria – eine wie keine

Diese Pilgerwege 2023 dienen unter anderem der Erprobung einer musikalischen Reise, die vom 17. Mai 2024 bis zum 2. Juni 2024 stattfinden wird. 2024 wandert »Maria - eine wie keine – Ökumenisches Oratorium und Pilgerweg« in 14 Tagen durch #Westfalen. Es durchläuft einen Weg vom Hochsauerland bis zum nördlichsten Zipfel der Landeskirche hinter der #Porta #Westfalica. Auf dem Weg wird an 8 Stationen das Oratorium in Marienkirchen aufgeführt. Das Ökumenische Oratorium ist ein Gemeinschaftsprojekt der Kirchenkreise Lüdenscheid, Soest Arnsberg, Gütersloh, Herford, Vlotho und Minden, sowie Katholischen Kooperationspartnern. Mehr
 

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