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»Husten«

Bielefelder Songnächte 2023/24, poetisch, melancholisch, fröhlich

Von Christian Schröter, 17. September 2023, Lesedauer 4 Minuten, 21 Sekunden

Bielefelder Songnächte 2023/24, poetisch, melancholisch, fröhlich

Bielefeld, 17. August 2023

Eindrucksvolle Konzerterlebnisse, die lange nachhallen: Die Bielefelder Songnächte gehen mit einem abwechslungsreichen Programm in ihre nächste Saison. Auf 6 Konzerte aus dem weiten Feld der #Singer #Songwriter darf sich das Publikum freuen. Durch die Unterstützung der »BITel« ist das vielversprechende Programm wieder zu fairen Preisen zu erleben.

Indie Supergruppe

»Husten« verpacken skurrile Geschichten, Gedichte und Beobachtungen in feingliedrige Gitarren Pop Songs, die stets etwas Dunkelheit in sich tragen. Hinter »Husten« stehen Singer Songwriter Gisbert zu Knyphausen, Moses Schneider (Produzent unter anderem von Tocotronic und Beatsteaks) und Tobias »der dünne Mann« Friedrich (Viktoriapark). Gemeinsam bilden sie eine Art »Indie Supergruppe des deutschsprachigen Indie Pops«, wie die #Süddeutsche Zeitung befand. Im Herbst 2023 erscheint ihr zweites Album »Aus einem nachtlangen Jahr« auf dem Bielefelder Label Kapitän Platte. Wie passend, dass die Auftaktshow der Husten Tour am 11. Oktober 2023 im Forum stattfindet.

Poetisch minimalistisch

Bereits mit 16 Jahren veröffentlichte die aus #Malta stammende Sängerin und Songschreiberin Alexandra Alden ihre erste EP. Mit 2 weiteren Alben im Gepäck reist sie nun zu ihrem Auftritt ins Tor 6 #Theaterhaus am 28. Oktober 2023. Das Reisen ist eine Konstante ihres Lebens. Immer wieder zog es Alexandra Alden an neue Orte, etwa in die Niederlande oder nach Österreich. Ihre Musik lässt sich als minimalistischer, poetischer #Indie #Folk beschreiben, der sowohl von Klassikern des Genres wie Joni Mitchell oder Nick Drake beeinflusst ist, als auch von zeitgenössischen Musiker wie Bon Iver, Sufjan Stevens oder Fiona Apple. In Malta genießt sie hohes Ansehen als frühere Jurorin der bekannten TV Show »X Factor«.

Spiel mit Gegensätzen

Die schwedische Musikerin Jenny Apelmo Mattsson wollte eigentlich nur für ein paar Monate nach Deutschland – doch dann sorgte die Hamburger Band Torpus & The Art Directors dafür, dass sie ihr Pläne über den Haufen warf. 10 Jahre lang stand sie als Bassistin für die Band auf der Bühne. Nebenher hat die Multiinstrumentalistin eigene Songs geschrieben. 2020 erschien unter dem Namen Jenobi beim Hamburger Label Grand Hotel van Cleef das Debütalbum »Patterns«. Ihre Songs sind wütend und zärtlich, antreibend und melancholisch, duster und fröhlich zugleich. Der Stil erinnert an Lykke Li, Big Thief oder Feist. Zu Jenobi gehören neben Jenny Apelmo Mattsson noch Felix Roll (Schlagzeug), Dorothee Möller (Gitarre) und Lorena Clase (Keyboard). Die Band tritt am 6. Dezember 2023 in der #Hechelei auf.

Indie Singer Songfighter aus #Schweden

Intim, authentisch und tiefgründig: Meadows gibt gerne sein Innenleben preis. Manchmal düster, manchmal hoffnungsvoll, aber immer voller Emotionen. Geboren und aufgewachsen ist Gitarrist und Songwriter Christoffer Wadensten an der Ostküste Schwedens. Unter dem Pseudonym Meadows hat er die Welt bereist und mit seiner introspektiven, akustischen Musik zahlreiche Clubs und Wohnzimmer verzaubert. Am 2. März 2024 bespielt er den Kleinen #Saal der #Rudolf #Oetker #Halle. Seine erste EP »The Only Boy Awake« erschien 2016 und ließ vor allem mit dem Titeltrack aufhorchen, der in der Netflix Serie »Tote Mädchen lügen nicht« (»13 Reasons Why«) auftauchte. Das Ergebnis: über 40 Millionen Streams. Sein aktuelles Werk »The Emergency Album« ist inspiriert von dem amerikanischen Lyriker Frank O’Hara. Tiefsinnig, betrübt und wunderschön zugleich.

Berührend vielseitig

Die Berliner Indie Pop Künstlerin VØR ließ bereits mit ihren ersten beiden EPs und Vergleichen mit Lana Del Rey oder Florence + the Machine aufhorchen. 2022 veröffentlichte sie ihr Debütalbum »Honey«. Die Künstlerin unterlegt elektronisch, mal düster atmosphärisch, mal geradezu poppig, schwere Themen wie Depression, Missbrauch und Alkoholismus. »Musik, die berührt und bewegt, im emotionalen wie im körperlichen Sinne«, befand RadioEins. VØR ist bekannt für ihre Vielseitigkeit und hat sich in verschiedenen Genres wie Indie Pop, Rap, Electro und Techno einen Namen gemacht. Am 21. März 2024 ist VØR im »Nr. z. P.« zu erleben.

Magische Umarmung

Die Österreicherin Maria Burger sorgt unter dem Namen OSKA als Singer Songwriterin für Furore: 2023 ist sie mit dem begehrten Music Moves Europe Award der EU ausgezeichnet worden und tritt somit in die Fußstapfen von Stromae, Adele, Mumford & Sons oder Christine and the Queens. Das 2022 veröffentlichte Debütalbum »My world, My love, Paris« konnte die Kritik überzeugen: Oskas Stärke sei immer noch die angefolkte Popballade, angesiedelt zwischen Laurel Canyon und Filmabspann, schrieb der Musikexpress. »Ihre oft sehr persönlichen Texte sind tiefgründig, ihre Musik wie eine magische Umarmung. Ihre Songs, die zwischen Indie Folk und Indie Pop angesiedelt sind, flottieren zwischen Melancholie und lebenshungriger Leichtigkeit«, lobte der #ORF. OSKA spielt am 5. April 2024 im Tor 6 Theaterhaus.

Das Kulturamt Bielefeld bedankt sich besonders bei der »BITel«, Gesellschaft für #Telekommunikation, die die Songnächte auch in diesem Jahr großzügig unterstützt. »Die Partnerschaft zwischen dem Kulturamt und der ›BITel‹ ist über 20 Jahre gewachsen«, erläutert »BITel« Vertriebsleiter Mischa Faesing. »Wir unterstützten als regionaler Telekommunikationsdienstleister die kulturelle Vielfalt für die Menschen vor Ort – zu denen auch unsere Kundinnen und Kunden gehören. Die sechs Live Konzerte werden wieder einzigartige, unvergessliche Momente und Begegnungen schaffen und erneut für ein liebenswertes Bielefeld sorgen«, so Faesing. »Und genau das möchten wir mit dem Sponsoring der Songnächte fördern.«

Weitere Informationen zum Programm und zum Kartenvorverkauft gibt es hier

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