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Foto: Julie B.

Termine der Bremer Shakespeare Company im Dezember 2023

Von Christian Schröter, 11. Dezember 2023, Lesedauer 24 Minuten, 4 Sekunden

Termine der #Bremer #Shakespeare #Company im Dezember 2023

Und schon wieder steht ein Jahreswechsel an! Angesichts der deprimierenden Weltlage, versuchen wir aber doch mit einem zuversichtlichen Titel die Silvesternacht zu feiern: mit Mike Bartletts »State oft he Nation« Play »Love Love Love«. Am Nikolaustag gibt es eine für hörende und gehörlose Zuschauer überraschende Aufführung: »Pinocchio, auch für Erwachsene!« mit Gebärdendolmetschung.

#Silvester 2023, »Love Love Love« von Mike Bartlett

  • Übersetzung Lorenz Langenegger, Regie Patricia Benecke, Bühne und Kostüme Heike Neugebauer, mit Svea Auerbach, Simon Elias, Petra Janina Schultz, Markus Seuß.

3 Epochen, 2 Generationen, ein Familiendrama. Im Summer of Love 1967 brennt die Luft vor Erwartung – etwas wird passieren, die Welt wird sich ändern und Kenneth und Sandra wollen dabei sein! Doch was wird aus ihren Erwartungen und Träumen im Laufe der Jahre?
Rund 20 Jahre, in den die neoliberalen 80er und 90er Jahren, stecken Ken und Sarah in stressigen Jobs fest, nach zuviel Alkohol und außerehelichen Affären ist ihre Liebe in Egoismus und Langeweile angekommen und ihre Teenagerkinder leben in ihrer eigenen Hölle von Leistungsdruck und Vernachlässigung. Doch die Welt dreht sich weiter und noch einmal 20 Jahre später bekommt das Lebensprinzip von Love Love Love für Kenneth und Sandra wieder neue Aktualiät. Für sie scheint sich der Kreis zu schließen, doch wie leben und wovon träumen ihre mittlerweile erwachsenen #Kinder?

Werden sie die Welt, wie damals ihre Eltern, mit einer neuen Utopie umformen oder sind sie längst unter die Räder der Zeitläufte geraten? Ein Stück über Lebensgefühle im Wandel und die Konstante, dass das Private auch stets politisch ist.

  • Sonntag, 31. Dezember 2023, 16 Uhr, 21.45 Uhr im Theater am Leibnizplatz

  • Sonntag, 31. Dezember 2023, 21.45 Uhr, #Theater am #Leibnizplatz (inklusive einem Glas #Sekt um Mitternacht)

Theater für Hörende und gehörlose Zuschauer

  • Die Vorstellung »Pinocchio, auch für Erwachsene!« am 6. Dezember 2023 wird von 5 Gebärdendolmetscherinnen begleitet

  • Ein garstiges Märchen nach Carlo Collodi

  • Text und Spfg Johanna Schall und Grit van Dyk, Regie Johanna Schall, Bühne und Kostüme Heike Neugebauer, Maske Maria Hinze, mit Svea Auerbach, Michael Meyer, Erik Roßbander, Petra Janina Schultz.

Es war einmal … ein #König! Nein, falsch! Es war einmal ein Stück #Holz. Eigentlich soll das grobe Stück Holz ein Tischbein werden. Aber dann überlegt es sich der alte Gepetto anders: er schnitzt sich daraus eine Marionette, die ihn immer lieben soll und mit der er sich ein Zubrot verdienen will.

Doch es kommt anders, als er gedacht hat. Pinocchio, die Holzpuppe, hat eine laute Stimme, schräge Ideen, übermütigen Eigensinn, großzügiges Mitgefühl, reichlich Neugier und naive Beherztheit und rennt von einem Abenteuer ins nächste. In brenzligen Situationen lügt er auch gelegentlich, und dann wird seine #Nase ein Stück länger. Jedesmal wenn er haarscharf einer Katastrophe entkommt, denkt er bei sich: »Ich möchte so sehr ein braver Junge werden, um jeden Preis!« Doch wie hoch ist der Preis? Was muss er aufgeben, um ein »braver« Junge zu werden? Nicht mehr wild, zutraulich und warmherzig, sondern angepasst, artig, arbeitsam. Menschwerdung kostet!. Das Panoptikum der moralisierenden Erziehung ist groß: mit emotionaler Kälte, offensichtlicher Erniedrigung, sexueller Tabuisierung, eiskalter Demütigung, ständiger Kontrolle, wohlgemeinter Erpressung, ungezügelter Bestrafung, lukrativer Manipulation oder psychischer Gewalt versuchen die skurrilen Figuren um Pinocchio, ihn in die vermeintlich »richtige« Richtung zu ziehen, um aus ihm einen gehorsamen, vernunftbegabten Untertanen zu fabrizieren und ihn damit seiner heiß ersehnten Menschwerdung näher zu bringen.

So rennt und stolpert der Holzjunge Pinocchio aus dem seligen Zustand kindlich naiver Lustbetontheit in immer größere Zweifel an seinem eigenen impulsiven Wünschen und macht sein eigenes Glücksempfinden immer stärker abhängig vom Glück und Wohlergehen anderer, insbesondere seines »Vaters« Gepetto.

Am Schluss schaut ein Junge namens Pinocchio auf seinen nun leblosen Holzkörper und denkt: »Wie lustig war ich, als ich eine Marionette war und wie glücklich bin ich jetzt, wo ich ein braver kleiner Junge bin!«

Was wünschen wir uns und welchen Preis sind wir bereit zu zahlen? Wie lang sind unsere Nasen?

  • Mittwoch, 6. Dezember 2023, 18 Uhr im Theater am Leibnizplatz, mit Einführung 30 Minuten vor Beginn in Sprache und Gebärden

  • Mittwoch, 27. Dezember 2023, 19.30 Uhr im Theater am Leibnizplatz, mit Einführung 30 Minuten vor Beginn

Medea

  • Textfassung/Regie Petra Janina Schultz, Bühne und Kostüme Rike Schimitschek, Chg Leila Bakhtali, Regieassistenz Linus Wirth, mit Svea Auerbach, Michael Meyer, Ulrike Knospe, Markus Seuß, Chor Michael Csont, Karin Dörpmund, Fabi Heuermann, Anja Hölscher, Larissa Kroll, Sandra Luther, Julia Odermatt, Bettina Renken, Nastja Roeseler, Pia Schreiber, Steph Seumer, Melanie Tröster, Dine Urbons, Doris Wind.

Mit dem Namen #Medea verbindet sich vor allem anderen der Mord einer Mutter an ihren eigenen Kindern. Das Bild ist so stark, dass es fast alle anderen Assoziationen auslöscht. Die Haupterzählung des Stückes gehört jedoch Medeas Ringen um Gerechtigkeit, ihrer Trauer und ihrem unbeugsamen Stolz. Sie ist weder blutrünstig noch leichtfertig in ihrer Entscheidung für ihre grausame Tat, ihre Kinder zu töten. Die Geschichte ihrer Herkunft, ihrer Liebe zu Jason, ihres Verrats an ihrem Vater und der gemeinsamen Flucht auf der Argo nach Korinth und auch die Geburt ihrer Kinder und ihrer jahrelangen glücklichen Verbindung mit Jason ist bereits geschehen, als das Drama beginnt. In Korinth verliebt sich Jason in die Tochter des dortigen Königs, wobei ihm Medea im Wege steht und er sie verstößt. Sie soll das Land samt den gemeinsamen Kindern von heute auf morgen verlassen, da der König befürchtet, sie könnte sich dafür rächen, dass Jason sie für die Königstochter verrät. Es gelingt ihr, einen weiteren Tag im Land bleiben zu dürfen, und diesen Tag nutzt sie für ihre #Rache.

Medea ist ein Stück über eine Fremde, die nie wieder an einem Ort wirklich ankommt, nachdem sie die eigene Heimat verlassen hat. Ein Stück über die Sehnsucht, einen Ort »zu Hause« nennen zu können und über die Angst, wenn das eigene »zu Hause« bedroht wird. Auf zeitlose Weise geht es darum, was von uns bleibt, wenn wir nicht mehr leben, und dass die bloße Existenz unserer Kinder uns versichert, dass wir zumindest in der Erinnerung weiterleben.

In den Bremer Aufführungen wirkt ein Chor aus engagierten Amateuren mit. Die Theatergruppe wurde aus der Idee geboren, die coronabedingt verordnete Distanz zwischen Theater und Publikum zu überwinden.

  • Freitag, 1. Dezember 2023, 19.30 Uhr im Theater am Leibnizplatz, mit Einführung 30 Minuten vor Beginn

  • Samstag, 9. Dezember 2023, 19.30 Uhr im Theater am Leibnizplatz, mit Einführung 30 Minuten vor Beginn

  • Donnerstag, 28. Dezember 2023, 19.30 Uhr im Theater am Leibnizplatz, mit Einführung 30 Minuten vor Beginn

»Maß für Maß« von William Shakespeare

  • Nach der Übersetzung von Chris Alexander, Regie Stefan Otteni, Bühne Heike Neugebauer, Kostüme Rike Schimitschek, Maske Thomas Kriszan, Musikalische Leitung Ekke Lampe Steinhage, mit Simon Elias, Tim Lee, Peter Lüchinger, Michael Meyer, Sofie Miller, Petra Janina Schultz, Kathrin Steinweg

Shakespeares fiktives #Wien ist eine moralische heruntergekommen Metropole, in dem sich zwielichtiges Gesindel breit gemacht hat und der Alltag von Prostitution und Kriminalität durchdrungen ist. Anscheinend ist die allzu liberale Regierung der Präsidentin nicht ganz unschuldig daran, weshalb sie einen radikalen Schnitt wagt: sie setzt Angelo als Interims Regenten ein, angeblich um auf Reisen zu gehen. In Wahrheit jedoch verkleidet sie sich als Nonne und mischt sich unters Volk der Stadt. Angelo gilt als echter Hardliner und unbestechlich, rechtschaffen bis auf die Knochen. Seine erste Amtshandlung ist ein Todesurteil: Claudio, der seine Geliebte vorehelich geschwängert hat, soll wegen Unzucht hingerichtet werden. Doch Lucio, Claudios Freund, überredet dessen Schwester, Isabella, bei Angelo um seine Begnadigung zu bitten. Isabella ist Novizin und ihre Reinheit und ihre eindringlichen Bitten rufen noch nie gekannte Gefühle in Angelo wach: ist es Verliebtheit oder nur Lust? Er sieht seine Gelegenheit gekommen, endlich auch zu erfahren, was es mit der Liebe und der Lust auf sich hat und erpresst Isabella: wenn sie mit schläft, würde er ihren Bruder begnadigen. Isabella ist empört und opfert lieber ihren Bruder als ihre selbstbestimmte Keuschheit. Als sich die Schlinge immer mehr zuzieht, bittet Isabella die Präsidentin, die inkognito unterwegs ist, um Hilfe. Und die findet einen listigen Ausweg, Angelo bei seinen eigenen Verfehlungen zu packen… Dunkelheit und Begierde spielen dabei eine Rolle.

Auf geniale Weise mixt William Shakespeare diesen lebensbedrohlichen Konflikt mit Situationen voll schwarzen Humors und rechtsphilosophischen und theologischen Argumentationen – ein #Krimi, der die Frage stellt, was eine Regierung darf, um dem Recht Geltung zu verschaffen.

  • Samstag, 2. Dezember 2023, 19.30 Uhr im Theater am Leibnizplatz, mit Einführung 30 Minuten vor Beginn

  • Samstag, 30. Dezember 2023, 19.30 Uhr im Theater am Leibnizplatz, mit Einführung 30 Minuten vor Beginn

»Anne Marie die Schönheit«, von Yasmina Reza

  • Übersetzung Frank Heibert, Hinrich Schmidt Henkel, Regie Stefan Otteni, Bühne und Kostüme Rike Schimitschek, Regieassistenz: Linus Wirth, mit Peter Lüchinger

Anne Marie ist eine alte Schauspielerin, aber keine, die als »Star« oder gar «Diva« gefeiert wurde. Jetzt am Ende ihrer Karriere und vielleicht auch bald am Ende ihres Lebens erinnert sie sich, wie ihr in der Provinzstadt, in der sie aufwuchs, das Theater die Tür zu einer Welt aufstieß, in der Träume von einem anderen Leben möglich waren. Dass nicht sie es war, die die großen Rollen auf den vielbeachteten Bühnen spielte, hat sie nicht bitter gemacht und dass auch die begehrtesten Männer immer andere bekamen, erfüllt sie nicht mit Enttäuschung. Sie nimmt es ihren Träumen nicht übel, dass sie sich nicht erfüllt haben. Anne Marie hat geheiratet und hat einen mittlerweile erwachsenen Sohn, der ihr aber fremd ist, nur bei Theaterleuten empfindet sie einen Gleichklang des Lebensgefühls. Ihr schonungsloser, aber humorvoller Blick ist auch die Bestandsaufnahme einer untergehenden Ära, in der das Theater noch ein zentraler Austragungsort gesellschaftlicher Auseinandersetzungen und der Spiegel des intellektuellen und politischen Diskurses war.

Es war Yasmina Rezas ausdrücklicher Wunsch, dass Anne Marie von einem Mann gespielt werden soll. In diesem Monolog legt die gefeierte Autorin wieder den Finger in die Wunde zwischen Anspruch und Wirklichkeit, Schein und Sein, Wollen und Können. In der Lebensbilanz einer Theaterkünstlerin mischen sich melancholische und hochkomische Momente, die Peter Lüchinger, dem Ensemblemitglied der (beinahe) ersten Company Stunde, wie auf den Leib geschrieben sind.

In Yasmina Rezas »Anne Marie die Schönheit« ist Peter Lüchinger in seiner letzten Rolle in der bsc zu sehen. Als Titelfigur gibt er für sein Publikum die Gastgeberin, in der seine Rolle und seine Persönlichkeit zu einer einzigartig oszillierenden Einheit verschmelzen.

  • Donnerstag 7. Dezember 2023, 19.30 Uhr im Theater am Leibnizplatz

Das Wintermärchen

  • Übersetzung Chris Alexander, Regie Patricia Benecke, Bühne und Kostüme Heike Neugebauer, Rike Schimitschek, Maske Simon Slater, mit Simon Elias, Tim D. Lee, Petra Janina Schultz, Markus Seuß

In #Sizilien ist alles Sonnenschein: König Leontes, seine schwangere Frau Hermione und Polixenes, König von Böhmen frönen ihrer gegenseitigen Liebe und Freundschaft. Doch aus heiterem Himmel bezichtigt König Leontes seine Frau Hermione der Untreue mit Polilxenes. Trotz aller Beschwörungen von Hermiones Unschuld und aller Bitten, wieder zur Vernunft zu kommen, lässt Leontes seine Frau ins Gefängnis werfen. Er glaubt, das neugeborene Mädchen »Perdita« sei Polixenes’ Tochter und lässt es auf dem Meer aussetzen. Als urplötzlich auch noch der gemeinsame Sohn Mamillius stirbt, bricht Hermione unter soviel Unglück zusammen und erstarrt, so dass man von ihrem Tod berichtet. Von bitterer Reue geplagt, sieht Leontes sein Unrecht ein, doch zu spät in einem Zug hat er sein ganzes Glück vernichtet.

20 Jahre später lebt Perdita als adoptierte Tochter von einfachen Schäfern in Böhmen. Mit dem Sohn des Königs Polixenes verbindet sie eine heimliche Liebe. Auf einem ausgelassenen Schafschurfest wird ihre Verbindung unerwartet entdeckt, und die zwei fliehen vor Polixenes’ Zorn nach Sizilien…

»Das Wintermärchen« erzählt von der zerstörerischen Kraft der Eifersucht und der heilenden Wirkung von Vergebung. So tragisch und düster wie das Stück beginnt, so fröhlich, hoffnungsvoll und komödiantisch entwickelt es sich nach dem Zeitsprung im 2. Teil.

  • Freitag 8. Dezember 2023, 19.30 Uhr im Theater am Leibnizplatz, mit Einführung 30 Minuten vor Beginn

»Hamlet«, von William Shakespeare, Aufführung in original Shakespeare English

  • Regie Guy Roberts, Bühne und Kostüme Heike Neugebauer, Maske Patrick Doyle, mit Simon Elias, Sabrina Hilde, Tim Lee, Sofie Miller, Erik Roßbander, Kathrin Steinweg

Hamlet, by William Shakespeare, is the single play that encompasses the central questions of existence that applies to all humans. The play examines the conflict between private versus public duty and the individual’s obligation to the self and the State. It is rooted in classical principles of examining the essential questions – Who Am I? Why Do I Exist? What Must I Do?

What makes Hamlet unique is that it highlights how in today’s world everyone is Hamlet. Aside from the universality of human emotion, the story of Hamlet is compelling in itself. Who can resist a play with eight violent deaths, a ghost, adultery, incest, a mad woman and a fight in a grave? Is #Hamlet a hero? Perhaps—but the ambiguity of his heroic nature is what keeps him so fascinating.

Hamlet von William Shakespeare ist das einzige Stück, das die zentralen Fragen der Existenz umfasst, die für alle Menschen gelten. Das Stück untersucht den Konflikt zwischen privater und öffentlicher Pflicht und der Verpflichtung des Einzelnen gegenüber sich selbst und dem Staat. Es wurzelt in den klassischen Prinzipien der Untersuchung der wesentlichen Fragen – Wer bin ich? Warum existiere ich? Was muss ich tun?

Was Hamlet einzigartig macht, ist, dass es hervorhebt, wie in der heutigen Welt jeder Hamlet ist. Abgesehen von der Universalität menschlicher Emotionen ist die Geschichte von Hamlet an sich überzeugend. Wer kann einem Spiel mit acht gewalttätigen Todesfällen, einem Geist, Ehebruch, Inzest, einer verrückten Frau und einem Kampf in einem Grab widerstehen?

Ist Hamlet ein Held? Vielleicht – aber die Mehrdeutigkeit seiner heroischen Natur ist es, was ihn so faszinierend macht.

  • Mittwoch, 13. Dezember 2023, 19.30 Uhr im Theater am Leibnizplatz

  • Donnerstag, 14. Dezember 2023, 10 Uhr im Theater am Leibnizplatz

Don Quijote de la Mancha nach Miguel de Cervantes Saavedra. Das erste Buch.

  • Nach der Übersetzung von Ludwig Tieck, Text/SpFg Jörg Steinberg, Regie Jörg Steinberg, Deutsch Holger Kuhla, Bühne und Kostüme Heike Neugebauer, mit Svea Auerbach, Peter Lüchinger, Michael Meyer, Erik Roßbander, Markus Seuß

#Quijote ist eine Legende: der #Ritter von der traurigen Gestalt, der auf seinem alten Klepper gemeinsam mit seinem Knappen Sancho Pansa durch ein längst vergessenes Spanien zieht und Abenteuer um Abenteuer erlebt. Im Namen des untergehenden Ordens der Irrenden Ritter kämpft er für Gerechtigkeit, die Ehre und die wahre Liebe.

Was könnte uns heute diese über 400 Jahre alte Romanfigur noch erzählen? »Quijotesk« nennen wir es, wenn jemand »gegen Windmühlen« kämpft – gegen Feinde kämpft, die anscheinend übermächtig sind und vielleicht doch nur in der eigenen Vorstellungswelt existieren.

Miguel de Cervantes zeitkritischer Roman erzählt von den Gefahren aber auch vom Glück der Illusion, die im Widerstreit zur erbärmlichen Wirklichkeit steht. Seine Figuren stehen im Widerstreit mit der Realität. Aber ist das Leben nicht auch Traum (oder Einbildung) – und umgekehrt?

Wie stehen wir zu Menschen, die uns mit ihrer Fantasie irritieren? Haben sie noch einen Platz in unserer Welt, bzw. geben wir ihnen einen Platz? Und wir? Wagen wir uns von unserer rationalisierten Wirklichkeit wegzuträumen in eine imaginäre, verrückte Welt und in ein Leben, zugleich glücklich und tragisch, aber voller fantastischer Abenteuer? Cervantes Roman ist ein Votum für die Fantasie, für die Kunst des Lebens jenseits karger Realitäten.

  • Donnerstag, 14. Dezember 2023, 19.30 Uhr im Theater am Leibnizplatz

Die Komödie der Irrungen von William Shakespeare

  • Aufführung in deutscher und türkischer Sprache, coproduktion mit dem »Tiyatro BeReZe«, Regie Dogu Yasar Akal, Bühne und Kostüme Rike Schimitschek, mit Tim Lee, Sofie Miller, Markus Seuß, Elif Temucin, Erkan Uyanıksoy

Es ist anscheinend eine adrette und kulturbeflissene junge Frau mit einem ordentlichen Batzen Geld in der Tasche, die da mit dem Flugzeug aus Syrakus kommend in Ephesus landet. In ihrem Gepäck versteckt, hat sie ihren Diener Dromio mitgebracht, der sie, von ihrem Vater in Syrakus geschickt, auf ihrer Mission in Ephesus begleiten soll. Denn in Ephesus lebt ihre Zwillingsschwester und auch ihre verschollene Mutter, genauso wie der Zwillingsbruder ihres Dieners Dromio, die sie alle ausfindig machen will. Auch ihr Diener Dromio hat einen Zwillingsbruder, ihr Vater hatte die beiden einer armen Frau als Diener für seine beiden Töchter abgekauft. Doch vor vielen Jahren, als die beiden Antipholas und die beiden Dromios noch kleine Kinder waren, wurde die Familie bei einem Schiffunglück auseinandergerissen.

Antiphola von Ephesus ist ein »wilder Feger«, die mit ihrem Diener Dromio auf dem Motorrad durch das Nachtleben von Ephesus braust, doch die beiden Schwestern gleichen sich wie ein Ei dem anderen, genauso wie die beiden Dromios, und so ist ein chaotischer Verwechslungsreigen vorprogrammiert. Die Vier schlittern von einer brenzligen, verblüffenden oder kompromittierenden Situation in die andere, ohne zu wissen, wie ihnen geschieht und warum! Bis zum Happyend, wo sich alle Verwirrungen in Wohlgefallen auflösen, die Mutter als Äbtissin eines Klosters wiedergefunden ist und die ganze Familie ihre Wiedervereinigung feiert, durchleben die Figuren ein Wechselbad der Gefühle und eine Gratwanderung zwischen Absturz ins Tragische und kaum zu überbietender Situationskomik.

Die türkisch deutsche Zweisprachigkeit und das fantasievolle Spiel der Akteure versprechen einen ungewöhnlichen Theaterabend, in dem sich physisch betontes Komödienspiel mit der Frage nach Identität und Barrieren überschreitende Verständigung die Balance hält.

  • Freitag 15. Dezember 2023, 19.30 Uhr im Theater am Leibnizplatz, mit Einführung 30 Minuten vor Beginn

  • Samstag 16. Dezember 2023, 19.30 Uhr im Theater am Leibnizplatz, mit Einführung 30 Minuten vor Beginn

Ausgezeichnet mit dem Monica Bleibtreu Preis der Privattheatertage als »Beste Komödie« 2023

Der seltsame Fall der Prudencia Hart, von David Greig, deutschsprachige Erstaufführung

  • Übersetzung Simon Elias, Patricia Benecke, Regie Patricias Benecke, Bühne und Kostüme Rike Schimitschek, Maske Simon Slater, mit Simon Elias, Ulrike Knospe, Tim Lee, Sofie Miller, Petra Janina Schultz

Das preisgekrönte Stück des schottischen Erfolgsautors David Greig ist eine anarchische Reise von einem verschneiten schottischen Dorf in die Unterwelt und zurück: Eine lyrische, verführerische, dreiste und philosophische Komödie mit Live Musik, die in der Tradition des englischen/schottischen Pub Theatre steht.

Am Tag vor der Wintersonnenwende, fährt die junge, etwas zugeknöpfte Literaturwissenschaftlerin Prudencia Hart in das beschauliches Grenzstädtchen Kelso zu einem Kongress über »Romantische Grenzballaden«. Auf den Schneesturm hatte ihre Wetter App sie vorbereitet, doch dass sich in der bevorstehenden Wintersonnenwendenacht – nach einer alten Mythologie – »das Tor zur Anderswelt« öffnet, damit rechnet sie nicht. Und so stolpert sie im völlig eingeschneiten Kelso durch einen »Riss in der Zeit« in ein Bed & Breakfast, das der Teufel persönlich führt. In einem wilden, anarchischen Ritt, befeuert von »burning Sambucas« mutiert sie von der akademischen Beobachterin der eitlen und zuweilen skurrilen Konferenzgesellschaft zur Heldin ihrer eigenen Ballade, in der sie sich in einer Welt wiederfindet, in der alles anders erscheint, als sie gedacht hat, und doch alles möglich scheint – sogar, dass sie selbst vielleicht gar nicht so zugeknöpft ist …

  • Donnerstag, 21. Dezember 2023, 19.30 Uhr im Theater am Leibnizplatz

  • Freitag, 22. Dezember 2023, 19.30 Uhr im Theater am Leibnizplatz

Das tollste Stück in der Geschichte der Welt … von Ian Kershaw

  • Übersetzung Rainer und Evelyn Iwersen, Regie Simon Elias, Markus Seuß, Spiel Petra Janina Schultz.

Leise piepsend und blinkend schweben die #Voyager Sonden 1 und 2 durch den lautlosen Weltraum. An Bord tragen sie Bilder und Geräusche der menschlichen #Kultur, die #Außerirdischen vom Leben auf dem Planeten Erde erzählen sollen, wer und was wir sind. Währenddessen bleibt an einem Morgen in einer gewöhnlichen Stadt in einer gewöhnlichen Straße die Zeit stehen, genau um 4.40 Uhr. Die einzigen Menschen, die sich dieses außergewöhnlichen Ereignisses bewusst sind, sind Tom und Sara, deren einzigartige Liebesgeschichte genau in diesem Augenblick beginnt. Losgelöst von der Einheit von Zeit und Raum hält dieser außergewöhnliche Monolog für eine Schauspielerin die Balance zwischen realistischen und humorvollen Charakterzeichnungen und überraschenden Science Fiction Elementen. Ein ebenso skurriles, wie zärtliches Weihnachtsmärchen für Erwachsene, die noch an die Kraft der Liebe glauben.

  • Samstag, 23. Dezember 2023, 19.30 Uhr im Theater am Leibnizplatz

Kommt ein Clown in ein Hotel

  • Texte Judith Kuckart, Svea Auerbach, Markus Seuß, Erik Rossbander, Matthias Romir, SpFg Judith Kuckart. R Judith Kuckart, Clowns Regie Matthias Romir, Bühne und Kostüme Heike Neugebauer, mit Svea Auerbach, Erik Roßbander, Markus Seuß

Ein #Flughafenhotel in #Moskau, Transitbereich, die reinste Tristesse. Zwei Menschen sind hier gestrandet, den Flieger verpasst oder der Flug ist abgesagt, wohin soll man? In die Hotelbar, irgendwie abgeschnitten von der Welt und aus der Zeit gefallen, aber der Tresen ist der Rettungsanker und der Bartender – Gott!

So treffen sich Mirco Schön und Jorinde Nord. Sie sind beide "Handlungsreisende in Sachen Clownerie".
Könnte man die drei, oder zumindest die beiden, als gescheiterte Existenzen bezeichnen? Nicht ganz – aber, ja – sie sind unglücklich mit ihrem Leben, gelangweilt und frustriert, denn sie wissen nicht, wohin es in ihrem Leben weitergehen soll. Sie wissen nur, dass sie das, was sie gern möchten, nicht bekommen können, aber was sie bekommen könnten, nicht wollen. AbeRegie wenn das Leben schwer im Magen liegt, ist Lachen der Verdauungsschnaps. Der Bartender – Gott! – weckt ihr Lachen, ihre Fantasie, ihren »inneren #Clown«, und mit dem, so entdecken sie – kommen sie überall hin!

  • Dienstag, 26. Dezember 2023, 19.30 Uhr im Theater am Leibnizplatz

#Weihnachtsmärchen für #Kinder ab 5 Jahren, »Die Froschprinzessin«

  • Nach dem slawischen Märchen »Die Zarentochter Frosch« aus einer Sammlung von Alexander Nikolajewitsch Afanasjew, Regie Michael Meyer, Bühne, Kostüme und Grafik Melanie Kuhl, Maske Michael Meyer, Ensemble, Übersetzungsarbeit Irina Virstiuk, mit Svea Auerbach, Simon Elias, Yuliia Kovtun

In einem großen, weiten Land lebte einst ein Zar mit seinen drei Söhnen. Es war sein Wunsch, dass sie alle eine Frau finden und heiraten sollten und sagte: Nehmt eure Bögen und schießt einen kupfernen Pfeil, jeder von euch in eine andere Richtung. Dort, wo der Pfeil niedergeht, da sollt ihr euch eine Braut suchen.« Die beiden älteren Brüder gaben sich große Mühe, schossen ihre Pfeile sehr weit und fanden in entfernten Ländern zwei Fürstentöchter, die sie heirateten.

Aber der jüngste Sohn, Ivan, schoss seinen Pfeil nur über die Schlossmauer zum nächsten Dorf. Dort fiel der Pfeil in einen Sumpf, in dem ein hässlicher Frosch lebte. Diesen wollte Ivan nicht zur Braut haben. Doch der Zar war zornig über seine Weigerung und befahl ihm, den Frosch zu heiraten. Ivan war darüber sehr unglücklich, bis er entdeckte er, dass seine Froschbraut ein großes Geheimnis hütete.

Doch dann beging er eines Tages einen schrecklichen Fehler und seine geheimnisumwobene Braut musste ihn verlassen. Ivan war untröstlich darüber und bereute seine Dummheit zutiefst. Er wollte sie unbedingt wiederfinden und machte sich auf den Weg. Er ahnte nicht, welche Abenteuer auf ihn warteten …

Die Kinder werden spielerisch in den Verlauf der Geschichte miteinbezogen und erleben, wie ein böser Zauber dadurch besiegt werden kann, dass man gut ist – zu den Menschen und zu den Tieren. Das Weihnachtsmärchen erzählt, wie Güte und Vertrauen dabei helfen, seinen Weg in dieser Welt zu meistern

  • Sonntag, 3. Dezember 2023, 15 Uhr im Theater am Leibnizplatz

  • Sonntag, 3. Dezember 2023, 17.30 Uhr im Theater am Leibnizplatz

  • Sonntag, 17. Dezember 2023, 15 Uhr im Theater am Leibnizplatz

  • Sonntag, 17. Dezember 2023, 17.30 Uhr im Theater am Leibnizplatz

  • Sonntag, 29. Dezember 2023, 15 Uhr im Theater am Leibnizplatz

  • Sonntag, 29. Dezember 2023, 18 Uhr im Theater am Leibnizplatz.

Im #Falstaff

Artur Weigandt, »Die Verräter«, Autorenlesung und Gespräch mit Artur Weigandt

Artur Weigandt schreibt als Chronist der Heimatlosen über den Zusammenbruch der Sowjetunion, die Suche nach der eigenen Herkunft und den Krieg #in der #Ukraine.

Uspenka, ein Plandorf in der weiten Steppe im heutigen Kasachstan, in dem alles parallel zueinander läuft: Straßen, Menschen, Kühe. Alles, was in Uspenka geschah, könnte auch im Rest der #UDSSR so geschehen sein: die Repressionen, der Zwang, die Deportationen. Mit dem Zerfall der Sowjetunion verwaiste Uspenka. Viele Menschen gingen weg und begannen ein neues Leben in der Fremde. Und wurden damit zu Verrätern ihrer Heimat …

Artur Weigandt, selbst in Uspenka geboren, hat einen journalistischen Heimatroman geschrieben, über ein Dorf, das für den Lauf der Geschichte nie eine Rolle spielte, und über die Menschen, in deren Erinnerungen das Dorf weiterlebt. Mit diesen Menschen spricht er, und er folgt den Spuren, die Flucht und Vertreibung in seiner eigenen Familie hinterlassen haben. Nur um am Ende festzustellen, wie sehr der russische Angriff auf die Ukraine seine Identität infrage stellt.

  • Dienstag, 5. Dezember 2023, 19 Uhr im Falstaff

Buffet und Matinee, sagenhaft chaotisch: Europas Wurzeln

»Edle Einfalt, stille Größe« – von wegen! Ganz schön durcheinander trieben’s die alten Griechen, und nicht nur die! Es wimmelt nur so von allen möglichen Wesen, Unwesen und GetieRegie nicht nur Götter und Göttinnen, sondern auch Sirenen, Nymphen und Nereiden, dazu Schwäne, Hirsche, ein goldenes Widderfell und vor allem – ein Stier, auf dem eine junge Frau reitet – Europa! Wie das alles mit der Entstehung unseres Kontinents zusammenhängt, darüber liest Petra Janina Schultz. Die Sagen lügen nicht.

  • Sonntag, 10. Dezember 2023, 11 Uhr im Falstaff

Satzwende: Lesung und Gespräch mit Ulrike Sterblich

  • Eine Lesereihe von Literaturhaus, Literaturkontor und Bremer ShakespeareCompany. Ulrike Sterblich aus ihrem neuen #Roman »Drifter« (Rowohlt) und Texte zum Thema #Nacht, mit »Drifter« ist Ulrike Sterblich für den Deutschen Buchpreis 2023 nominiert.

Wenzel und Killer sind Freunde seit Ewigkeiten und stehen mitten im Leben, Killer als PR Chef einer großen Firma, Wenzel betreut die Social Media Kanäle eines TV Senders. Doch alles ändert sich, als Vica in ihr Leben tritt: eine Frau in goldenem Kleid, meist begleitet von zwei treuen Adjutanten und einem riesigen Zottelhund. Mit jeder Begegnung ploppen neue Fragen auf: Woher weiß sie so viel über Wenzel und Killer? Wieso besitzt sie ein Exemplar des neuen Buchs von Drifter, einer ominösen Schriftstellerfigur, obwohl es überhaupt noch nicht auf dem Markt ist? Und wo hat ihr Hund das Tanzen gelernt? Als Vica schließlich auch noch den Wohnblock ihrer Kindheit in Beschlag nimmt, gerät die Welt der beiden Freunde ins Wanken. Virtuos, ja geradezu fantastisch erzählt Ulrike Sterblich von zwei Freunden, deren Wirklichkeit sich zunehmend verschiebt.

Ulrike Sterblich, Politologin und Autorin aus Berlin, lebt weiterhin in ihrer Heimatstadt, wo sie auch als Gastgeberin der Talk und Lesebühne Berlin Bunny Lectures bekannt wurde. 2012 erschien ihr erfolgreiches Mauerstadt Memoir Die halbe Stadt, die es nicht mehr gibt, über das Wolfgang Herrndorf urteilte: »Zarter, liebevoller, staunender wurde selten eine Jugend, eine Stadt und beider Verschwinden beschrieben.«

2021 veröffentlichte Ulrike Sterblich ihr vielbeachtetes Debüt »The German Girl«. Die 90 minütige Veranstaltung wird von Jens Laloire vom Literaturhaus moderiert. Zum 1. Kalendertag des Dezember verfasst Ulrike Sterblich zum Thema #Nacht die gleichnamige Kolumne »Satzwende« des Bremer Literaturmagazins.

  • Dienstag, 12. Dezember 2023, 20 Uhr im Falstaff.

Wenn es Weihnacht wird …

  • Lieder, Chansons und Texte zur Winterzeit und Weihnachtszeit mit Anna Haentjens und Sven Selle am #Klavier.

Wenn das Jahr zu Ende geht, scheinen sich die Zeiger der Uhr schneller zu drehen, als arbeiteten sie für die Stunden der Besinnung, die uns die vorweihnachtliche Zeit bescheren will. Wir denken zurück und über Erlebtes nach, erinnern uns auch an die Weihnachtsfeste der Vergangenheit mit ihren Liedern und Geschichten.

Anna Haentjens und Sven Selle gestalten ihr winter und weihnachtliches Programm aus traditionell Besinnlichem und unbekannteren Chansons wie auch zeitkritischen Texten. Es erklingen winter und weihnachtliche Weisen und Texte aus der Feder unter anderem von Wolfgang Borchert, Joseph von Eichendorff, Heinz Erhardt, Mascha Kaléko, Erich Kästner, Joachim Ringelnatz und Kurt Tucholsky.

Ferner bringen Anna Haentjens und Sven Selle internationale Weihnachtslieder aus Amerika, England, Frankreich und Italien zu Gehör, sowie Weihnachtliches aus dem Repertoire von Udo Jürgens, Freddy Quinn und Rolf Zuckowski. Vertraute Weihnachtslieder laden zum Mitsingen ein.

  • Dienstag, 19. Dezember 2023, 19.30 Uhr im Falstaff

X mas Bollywood Party mit DJ Senny

Die Party beginnt um 21 Uhr und geht bis spät in die Nacht hinein. Es erwarten Euch bekannte Songs aus Bollywood, Desi Beat, Bhangra und South Indian Vibes: eine Nacht voller Tanz, Musik und Spaß. Die #Bollywood Party ist die größte ihrer Art in Bremen und bietet eine einzigartige Gelegenheit, die #Kultur und #Musik Indiens zu erleben. Coole Getränke an der Bar. Mango Lassi gibt es auch, ebenso indische vegetarische Snacks.

  • Samstag, 16. Dezember 2023, 21 Uhr im Falstaff, Einlass ab 20 Uhr.

Alle Termine der #Bremer #Shakespeare #Company im Dezember 2023 …

Original Content Termine der Bremer Shakespeare Company im Dezember 2023 bei Gütsel Online …

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