Foto: Kelly Sikkema
Von Christian Schröter, 9. Februar 2024, Lesedauer 1 Minute, 6 Sekunden
Illis Literaturplausch Gütersloh Isselhorst: Gedicht »Verschiedene Welten«, Januar 2024
Gütersloh, 9. Januar 2024
Hab‘ in der Nacht alles gesehn:
Wie Menschen durch das Leben gehn,
In Liebe, andere durch Tiefen tragen,
Mit Geduld, die richtigen Worte sagen,
Und Paare, die zufrieden sind,
Manch heiteres und glücklich‘ Kind.
Ich weiß nicht, wie dies alles kam,
Dass die Welt mich in die Arme nahm,
Dass Freiheit ich und Gleichheit fand,
In einer Welt, die zu ihren Werten stand.
Doch still, ganz still bin ich gelegen
In meiner Weisheit, meinem Segen:
Nur stille sein und gütig sein
Und wie die kleinen Kinder rein,
Die einfach ihre Rechte leben
später ihre Pflichten geben,
Die nicht klagen, nicht verzagen
doch viele kleine Mühen tragen,
Und, kommt einmal ein kühler Wind
Mutig und voller Hoffnung sind.
Meine Welt sieht anders aus
Ist mir manchmal echt ein Graus
Dann weiß ich nicht wohin mit mir
vor der Zukunft bangt‘s mich schier
Mach Dir nicht so viele Sorgen
Nutze einfach mal das Morgen
Zum Feiern, Leben, Glücklichsein
Es kommt, das zeigt sich dann und wann
stets auf die Perspektive an
und je nachdem, von wo geblickt
der Augenwinkel leicht verrückt
ist man betrübt oder beglückt
Ich fühle mich am wohlsten dort
Wo #Kunst und Heiterkeit sich finden
Und Menschen weltweit sich verbinden
weil sie an einem solchen Ort
vom Seelenfrieden künden
Gedicht von Ilka Sundermann
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