Bild: Haus der Kunst
Von Christian Schröter, 24. Februar 2024, Lesedauer 6 Minuten, 31 Sekunden
Programm im Haus der Kunst München, News im Januar 2024
München, 24. Januar 2024
Willkommen im Haus der Kunst 2024! Das Programm im #Haus der #Kunst setzt seinen Weg der Vernetzung und Verflechtung fort. Unser Engagement für Live und Lebendigkeit in einer wachsenden digitalen Welt, genauso wie für Bildung und Vermittlung, sind grundlegende Bausteine des Programms. Das Thema Stimme wird fortgeführt und erweitert. Sprache und neue Sprachen sind die nächste Stufe.
»Ins Neue Jahr starten wir mit einer Reihe von Performances, die diese Lebendigkeit widerspiegeln. Meredith Monk kommt im Februar noch einmal ins Haus für 2 Konzerte und ein Künstlergespräch mit Adam Shatz. Die Sound Residencies der ›Tune‹ Reihe setzen wir schon dieses Wochenende fort mit den Künstlern Ellen Arkbro und Marcus Pal, deren Musik eng mit der Ausstellung ›In anderen Räumen‹ verknüpft ist. schubert stegemann werden dort im Februar noch einmal ihren Audio Walk ›another space‹ zeigen. Und im März eröffnet ›Mute‹ der Künstlerin und Komponistin Pan Daijing. Die Live Ausstellung kann wie eine Landschaft aus installativen und performativen Elementen erkundet werden und lädt das Publikum zu einer Reise über die gesamte Westgalerie und die Grenzen des Gebäudes hinaus ein.
»Unser Ziel ist es, eine Institution zu gestalten, bei der sich jeder Besucher als Teil einer lebendigen Gemeinschaft verstehen kann. Wir freuen uns darauf, Sie auf dieser Reise im Haus der Kunst begrüßen zu dürfen«, Andrea Lissoni.
Meredith Monk live im Haus der Kunst
Donnerstag, 15. Februar 2024, 19 Uhr, Konzert, Meredith Monk mit Katie Geissinger & Allison Sniffin
Freitag, 16. Februar 2024, 19 Uhr,Artist Talk, Meredith Monk im Gespräch mit Adam Shatz
Samstag, 17. Februar 2024, 19 Uhr,Konzert, Meredith Monk mit Katie Geissinger & Allison Sniffin
Die als eine der außergewöhnlichsten und einflussreichsten Künstlerinnen unserer Zeit anerkannte Komponistin und Performerin Meredith Monk gibt eines ihrer seltenen, intimeren Konzerte mit den bekannten Mitgliedern ihres Vokalensembles, Katie Geissinger und Allison Sniffin. Monk wurde als »Magierin der Stimme« und »eine der coolsten Komponistinnen Amerikas« gefeiert. Das Konzert spiegelt Monks sechs Jahrzehnte an Innovation und beeindruckender stimmlicher Virtuosität wider, indem es die unzähligen Möglichkeiten der menschlichen Stimme auslotet.
Meredith Monk, Stimme und Keyboard
Katie Geissinger, Stimme
Allison Sniffin, Stimme, Geige und Keyboard
»Meredith Monk, »Calling«
Das Haus der Kunst präsentiert die bisher umfangreichste Werkschau der gefeierten US amerikanischen Künstlerin Meredith Monk (geb. 1942). Meredith Monk. Calling ist die erste Ausstellung in Europa, die dem multidisziplinären Werk der Künstlerin gewidmet ist. Sie zeigt Monks künstlerisches Schaffen in Form von innovativen, multisensorischen Installationen, die ihre interdisziplinäre Arbeitsweise während ihrer gesamten Laufbahn widerspiegeln. Monk sprengt die Grenzen von Musik, Theater, Tanz, Video und Installation nahtlos über Disziplinen hinweg. Dabei erforscht sie immer wieder die suggestive Kraft und Dimensionalität der menschlichen Stimme. Sie gilt als bahnbrechende Vertreterin der ortsspezifischen Performance, ihr interdisziplinärer Ansatz hatte einen nachhaltigen Einfluss auf nachfolgende Generationen von Künstler*innen und Performer*innen. Kuratiert von Anna Schneider mit Teresa Retzer.
10. November 2023 bis 3. März 2024
»Tune. Sound and beyond«
Die Reihe kurzer Sound Residencies »Tune« ist angesiedelt zwischen den Feldern #Sound, #Musik und visueller #Kunst. Die eingeladenen Künstler arbeiten genreübergreifend, epochenübergreifend und stilübergreifend und schaffen klangliche Beiträge, die im Dialog mit dem aktuellen Programm des Haus der Kunst stehen. Kuratiert von Sarah Miles.
»Tune. Ellen Arkbro & Marcus Pal«
In Resonanz mit der Ausstellung »In anderen Räumen« eröffnen Ellen Arkbro und Marcus Pal die »Tune« Reihe 2024. Beide haben mit La Monte Young und Marian Zazeela gearbeitet, dem Künstlerduo, das eine Reihe von permanent installierten Klanglandschaften mit dem Titel »Dream Houses« entwarf – darunter eine Installation in Polling bei München. Akkord für Akkord und Ton für Ton stimmen Arkbro und Pal den Klang auf den Raum ab, mit Augenmerk auf akustische und psychoakustische Phänomene. Sie schaffen Umgebungen, in denen das Zuhören zu einem aktiven Prozess der kreativen Beteiligung wird und laden ein, in den Klang einzutauchen. Beide Abende präsentieren neue Arbeiten der Künstler und finden in einer kontinuierlichen Klangumgebung statt, die von den Künstler speziell für diesen Anlass komponiert wurde. Sie wird den Zuhörern vor der ersten Aufführung und über die 2. Aufführung hinaus zugänglich sein.
Freitag, 26. Januar 2024, 20 Uhr, Konzert, Samstag, 27. Januar 2024, 18 Uhr, Artist Talk, 20 Uhr, Konzert
Open Haus im Januar
Jeden letzten Freitag im Monat öffnet das Haus der Kunst seine Türen zum »Open Haus«, der Eintritt ist ab 16 Uhr frei. Open Haus bietet Raum für Begegnungen und kreativen Austausch, das Programmm für kulturelle Bildung überrascht im Laufe des Jahres mit verschiedenen Angeboten zu den Ausstellungen. Im Januar bietet das offene, generationsübergreifende Programm u.a. ein Open Atelier zur Gestaltung von Postkarten à la Marta Minujín. Anmeldung nicht erforderlich.
Freitag, 26. Januar 2024, 16 bis 22 Uhr, nächste Termine am 23. Februar 29. März, 26. April 2024
»Another Space. Performativer Audiowalk mit Schubert Stegemann«
Die Ausstellung »In anderen Räumen« wird zur Bühne für das Performance Kollektiv schubert stegemann. In ihrem performativen Audiowalk »another space« verbinden sie einzelne Environments durch einen Audiowalk mit Performance und kreieren so gleichsam einen weiteren installativen (Hör )Raum, den das Publikum über Kopfhörer erleben kann. Tickets online erhältlich.
Samstag, 10. Februar 2024, 18 Uhr, Sonntag, 11. Februar 2024, 16 Uhr
365 Live – eine Karte für alles
Die Jahreskarte »365 Live« bietet freien Eintritt nicht nur zu allen Ausstellungen im Haus der Kunst, sondern auch zu »Tune« und allen Performances. Inkludiert sind Einladungen zu allen Ausstellungseröffnungen, freie Teilnahme an allen Führungen, Gesprächen, Vorträgen und Filmveranstaltungen. Eine Begleitung zahlt den ermässigten Preis auf das Ausstellungsticket. 100 Euro Single. Jahreskarte #online und an der Kasse erhältlich.
Luisa Baldhuber, »Afterglow«
»Afterglow« der Künstlerin Luisa Baldhuber (geboren 1994, München) greift die Ideen rund um die Gestaltung des Münchner Englischen Gartens auf und überträgt diese als Rauminstallation aus Licht und Wandmalerei in den Personaleingang des Haus der Kunst. Der Kontrast zwischen dem Naturpark und der Architektur des Hauses bildet die Grundlage für diese ortsspezifische und ortsabhängige Installation. Sie stellt damit die ursprüngliche Architektur in Frage und überprüft Vorstellungen von unserer Welt, die sich in Gebäuden manifestieren.
23. Februar bis 15. Dezember 2024
Pan Daijing, »Mute«
Die bisher größte Einzelausstellung der Künstlerin und Komponistin Pan Daijing (geboren 1991, Guiyang, China). Die Live Ausstellung, die die gesamte Westgalerie und angrenzende Räume innerhalb und außerhalb des Gebäudes einnehmen wird, kann wie eine Landschaft aus installativen und performativen Elementen erkundet werden. Während der sechswöchigen Ausstellungsdauer lädt sie das Publikum zu einer Reise ein, die architektonische Elemente des Gebäudes integriert und unsichtbare Räume öffnet.
9. März bis 14. April 2024
Liliane Lijn, »Arise Alive«
Die erste große institutionelle Einzelausstellung von Liliane Lijn (geboren 1939, New York City, USA) gibt einen Überblick über ihre 6 Jahrzehnte umfassende Karriere. Sie präsentiert ihre skulpturalen Arbeiten sowie ihre Malerei, Zeichnungen, Filme und Installationen. Ein Schwerpunkt von Lijns Arbeit liegt auf dem Sichtbarmachen des Unsichtbaren, wobei sie neueste Materialien einsetzt und mit Reflexion, Bewegung, elektronischen Wellen, Vibrationen, Licht und Klang experimentiert.
5. April bis 22. September 2024
Martino Gamper, »Sitzung«
Mit dem spielerischen Werk »Sitzung« des renommierten italienischen Designers Martino Gamper ist die Mittelhalle im Haus der Kunst zu einem sich ständig weiterentwickelnden sozialen Raum der Bewegung und Begegnung geworden. Gamper war im Juli 2023 zu Gast im Haus und hat eine Reihe neu gestalteter Stühle entworfen – um sich zu versammeln, auszuruhen und zu spielen. Während der Ausstellungszeit sind mitgebrachte Speisen und Getränke sowie Spiele in der Mittelhalle herzlich willkommen. Wir nennen das »BYOE (Bring Your Own Everything)«. Alles (naja, fast) ist erlaubt.
Verlängert bis 27. Oktober 2024
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