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Symbolbild: Shunya Koide

»Eine starke Demokratie braucht starke Bibliotheken«, der Deutsche Bibliotheksverband (DBV) wird 75 Jahre alt

Von Christian Schröter, 22. März 2024, Lesedauer 1 Minute, 58 Sekunden

»Eine starke Demokratie braucht starke Bibliotheken«, der Deutsche Bibliotheksverband (DBV) wird 75 Jahre alt

Berlin, 22. Februar 2024

Vor 75 Jahren, am 23. Februar 1949, wurde im rheinlandpfälzischen Nierstein der Deutsche Bibliotheksverband (DBV) gegründet. Seither setzt sich der DBV mit seinen mehr als 2.000 Mitgliedern und bundesweit rund 9.000 Bibliotheken für den freien Zugang zu Wissen und Informationen und damit für die kulturelle und gesellschaftliche Teilhabe aller Bürger ein.

Die Entwicklung der Bibliotheken in den vergangenen Jahrzehnten ist eine Erfolgsgeschichte. Denn als besucherstärkste Bildungseinrichtungen und Kultureinrichtungen setzen #Bibliotheken zentrale gesellschaftspolitische Impulse: bei der Stärkung der Lese und Informationskompetenz von Kindern und Jugendlichen, der Ermöglichung von Open Science für Wissenschaft und Forschung, der digitalen Teilhabe älterer Menschen, beim Umgang mit Fake News oder bei der Sicherung des Kulturellen Erbes. Dabei entwickeln sich Öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken immer stärker zu Begegnungs und Lernorten und leisten als konsumfreie öffentliche Orte einen wichtigen Beitrag zur Integration aller Generationen und gesellschaftlicher Gruppen.

Anlässlich des 75 jährigen Jubiläums sagt Volker Heller, Bundesvorsitzender des Deutschen Bibliotheksverbandes (DBV): »Bibliotheken garantieren den freien Zugang zu Wissen, Informationen und Dialog – eine Grundlage für unsere offene Gesellschaft. In Zeiten großer gesellschaftlicher Herausforderungen unterstützen sie die Menschen in ihrer individuellen Entwicklung genauso wie bei der Weiterentwicklung unseres Gemeinwesens. Eine starke #Demokratie braucht starke Bibliotheken. Dafür wird sich der Deutsche Bibliotheksverband weiter politisch einsetzen!«

Zum Hintergrund

Gegründet hat sich der damals noch heißende Deutsche Büchereiverband am 23. Februar 1949 in Nierstein. Damals noch ohne die wissenschaftlichen Bibliotheken. Am 13. Juni 1973 wurde auf der Mitgliederversammlung in Hamburg die Satzungsänderung und Umbenennung in Deutscher Bibliotheksverband e.V. als Gesamtverband aller Bibliotheken beschlossen. In der #DDR wurde am 18. und 19. März 1964 in Berlin der Deutsche Bibliotheksverband gegründet. Auf der gemeinsamen Mitgliederversammlung am 28. Februar 1991 in Göttingen haben sich beide Verbände zum heutigen Deutschen Bibliotheksverband vereinigt.

Deutscher Bibliotheksverband

Der Deutsche Bibliotheksverband (DBV) vertritt mit seinen mehr 2.000 Mitgliedern bundesweit rund 9.000 Bibliotheken mit rund 25.000 Beschäftigten. Sein zentrales Anliegen ist es, Bibliotheken zu stärken, damit sie allen Bürgern freien #Zugang zu #Informationen ermöglichen. Der Verband setzt sich ein für die Entwicklung innovativer Bibliotheksleistungen für Wissenschaft und Gesellschaft. Als politische Interessensvertretung unterstützt der DBV die Bibliotheken insbesondere auf den Feldern Informationskompetenz und Medienbildung, Leseförderung und bei der Ermöglichung kultureller und gesellschaftlicher Teilhabe für alle Bürger. Mehr

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