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Naama Tsabars »Melodies of Certain Damage (Opus 2)« wurde 2018 im Faena Art Center Buenos Aires aufgeführt. Die Performance wurde von Gabriela Areal, Rose Blanshei, Florencia Curci, Violeta García, Luciana Rizzo, Natalia Spiner, Sarah Strauss, Naama Tsabar und Carola Zelaschi komponiert und aufgeführt. Foto: Jorge Miño, Faena Art Center

Hamburger Bahnhof – #Nationalgalerie der #Gegenwart, »Naama Tsabar. Estuaries«, »Joseph Beuys«, Sammlungspräsentation, 12. April bis 22. September 2024

Von Christian Schröter, 13. April 2024, Lesedauer 1 Minute, 37 Sekunden

#Hamburger #Bahnhof#Nationalgalerie der #Gegenwart, »Naama Tsabar. Estuaries«, »Joseph Beuys«, Sammlungspräsentation, 12. April bis 22. September 2024

#Hamburg, 12. März 2024

Der Hamburger Bahnhof eröffnet in der #Kleihueshalle erstmals eine Sammlungspräsentation von Joseph Beuys, die mit wechselnden zeitgenössischen Einzelausstellungen gezeigt wird: Nach längerer Sanierung und dem Umbau der Sammlungsausstellungen sind dort Hauptwerke von Beuys zu sehen, darunter die Rauminstallation »Das Kapital Raum, 1970 bis 1977«.

Den Auftakt der parallelen, wechselnden zeitgenössischen Präsentation macht die in New York lebende Künstlerin Naama Tsabar. Naama Tsabars #Kunst überwindet die Grenzen von #Skulptur, #Musik, Performance und Architektur: Der Hamburger Bahnhof präsentiert die Installationskünstlerin und Performancekünstlerin mit ihrer ersten institutionellen Einzelausstellung in Deutschland. Die Ausstellung umfasst 3 Werkkomplexe mit partizipativen Wandarbeiten und Bodenarbeiten, die vom Publikum auch als Instrumente klanglich aktiviert werden können. Die für die Ausstellung konzipierte Musikperformance entsteht in Zusammenarbeit mit sich als Frau definierenden oder nicht genderkonformen Musiker aus Berlin und New York. Mit der Verwendung von Filz und Klang bezieht Tsabar sich auf Joseph Beuys, dessen Werke parallel in der Kleihueshalle gezeigt werden.

Die Ausstellung ist der Auftakt einer Reihe zeitgenössischer Präsentationen im Dialog mit der Sammlungspräsentation von Beuys Werken. Naama Tsabar (geboren 1982, Israel, lebt und arbeitet in New York) erschließt in ihren interaktiven Werken versteckte Räume und Systeme, redefiniert geschlechtsspezifische Narrative und verschiebt das SehErlebnis zu einem Moment aktiver Partizipation. Ihre Skulpturen und Installationen können vom Publikum oder in kollaborativ angelegten Performances als Instrumente bespielt werden. In dem transformatorischen Prozess zwischen Skulptur und Instrument, zwischen Form und Sound, wird das intime, sinnliche, körperliche Potential ihrer Arbeiten erfahrbar. Mit der Zusammenarbeit mit lokalen Gruppen von weiblich oder non binär definierten Performern öffnet Tsabar neue Räume feministischer und queerer Geschichte. Begleitend zur Ausstellung erscheint die vierte Ausgabe der Katalogreihe des Hamburger Bahnhofs, herausgegeben von Silvana Editoriale Milano. Die Ausstellung wird kuratiert von Ingrid Buschmann, wissenschaftliche Mitarbeiterin Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart. Mehr

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