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Wege zu mehr Körperzufriedenheit – in Zeiten von Social Media und Diätkultur

Von Christian Schröter, 27. April 2024, Lesedauer 3 Minuten, 14 Sekunden

Wege zu mehr #Körperzufriedenheit – in Zeiten von #Social #Media und #Diätkultur

Gefilterte und bearbeitete #Körper und #Gesichter, unrealistische Schönheitsideale, ständige Vergleichsmöglichkeiten – wir sind heutzutage von einer regelrechten Bilderflut umgeben. Dazu kommt die ohnehin vorherrschende Diätkultur und #Body #Shaming. Schlanken Menschen werden allgemein positivere Eigenschaften zugesprochen, sie bekommen mehr Anerkennung, leichter Jobs. Zusätzlich haben viele Menschen auch schon von ihren Eltern Körperunzufriedenheit vorgelebt bekommen. All das hat Auswirkungen auf Essverhalten, Stimmung und mentale #Gesundheit.

Die Autorin und Psychotherapeutin Dr. Julia Tanck kombiniert in »Unfiltered. Social Media und unser Körperbild – wie zur Körperakzeptanz und einer gesunden Selbstwahrnehmung finden« (ab 15. Mai 2024 im Kailash Verlag) wissenschaftliche Erkenntnisse und Praxiserfahrungen. Sie liefert mit gezielten Fragestellungen und Übungen zur Selbstreflexion eine Anleitung, um sich leichter von ungesunden Einflüssen abzugrenzen sowie ein tiefgreifendes Verständnis für das eigene Körperbild zu entwickeln – Augen öffnend und entlastend.

Social Media ist Fluch und Segen zugleich. Hier lassen sich viele Informationen finden, auch zu Themen, die sonst in den Medien vielleicht keine Plattform bekommen. Doch auf die eigene Körperwahrnehmung kann die ständige Konfrontation mit stark kuratierten und veränderten Körpern negative Folgen haben. Abhilfe kann hier Prävention in Form von Medienkompetenz schaffen. Das Wissen darüber, dass Bilder bearbeitet und unrealistisch sind, hilft dabei, eine kognitive Dissonanz zu entwickeln.

Doch die sozialen Medien sind nicht der einzige Faktor, der sich auf Körperzufriedenheit auswirkt. Auch Diätkultur und die Idealisierung bestimmter Körperformen tragen dazu bei, dass Menschen auf gesellschaftlicher Ebene aufgrund ihres Gewichts stigmatisiert und diskriminiert werden und sogenanntes Body Shaming erleben. Dies wirkt auch transgenerational, denn bereits unsere Eltern sind in dieser Kultur groß geworden und geben Verhaltensweisen und Einstellungen bewusst und unbewusst weiter. Das macht es uns auf verschiedenen Ebenen schwer, einen unbeschwerten Umgang mit Nahrung und dem eigenen Körper zu lernen und zu leben.

Dr. Julia Tanck beleuchtet das Thema in »Unfiltered. Social Media und unser Körperbild – wie zur Körperakzeptanz und einer gesunden Selbstwahrnehmung finden« auf gesellschaftlicher, wissenschaftlicher und individueller Ebene. Sie zeigt die Faktoren, die das Körperbild und Essverhalten beeinflussen und gibt Übungen an die Hand, mit denen jeder seine eigene Einstellung zu diesem Themengebiet und sich selbst reflektieren und verändern kann.

Mehr als 2 Drittel der Frauen in der westlichen Welt sind unzufrieden mit ihrem Körper. Body Shaming, unrealistische Schönheitsideale und die permanente Bewertung der eigenen Figur haben für viele Betroffene fatale Auswirkungen auf Essverhalten, Stimmung und mentale Gesundheit.

Wie kann es sein, dass wir oft immer noch auf das Aussehen reduziert werden, während Körper so divers sind? Wie entstehen Essstörungen und welche Rolle spielen dabei die Gesellschaft und jeder Einzelne? Welchen Einfluss haben die sozialen Medien und das soziale Umfeld? Wie wird das Körperbild von einer Generation auf die nächste übertragen und wie können wir unseren Kindern ein gesundes Vorbild sein?

Die Autorin

Dr. Julia Tanck ist promovierte Psychologin, psychologische Psychotherapeutin und Wissenschaftlerin. Sie untersucht in ihrer Forschung das Körperbild von Frauen mit und ohne Essstörungen sowie Zusammenhänge zwischen Social Media und dem Körperbild. Die so gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse präsentiert sie auf Fachkongressen, im Rahmen von Weiterbildungen sowie in der Hochschullehre. Neben der Tätigkeit als Wissenschaftlerin behandelt sie in ihrer psychotherapeutischen Praxis Patienten mit verschiedenen psychischen Störungsbildern. Sozial engagiert sie sich im Bereich der Bildungsarbeit und informiert auf ihrem #Instagram Kanal @psychotherapie.essstoerungen zu Inhalten der aktuellen Körperbildforschung, Gewichtsstigmatisierung, Diätkultur und Essstörungen. Dabei gibt sie Einblicke in die psychotherapeutische Arbeit und ermöglicht es ihren mittlerweile zehntausenden Followern, sich aktiv an Beiträgen zu den genannten Themen zu beteiligen.

Dr. Julia Tanck, »Unfiltered. Social Media und unser Körperbild – wie wir zu Körperakzeptanz und einer gesunden Selbstwahrnehmung finden«, Paperback, Klappenbroschur, ISBN 978 3 424 63259 0, erscheint am 15. Mai 2024. Das Buch erscheint auch als eBook am 1. Mai 2024

Original Content Wege zu mehr Körperzufriedenheit – in Zeiten von Social Media und Diätkultur bei Gütsel Online …

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