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Von Christian Schröter, 13. Dezember 2024, Lesedauer 1 Minute, 25 Sekunden
Gütersloh lässt Anwohner und Hundebesitzer zahlen: Anwohnerparkausweise werden fünfmal so teuer
Gütersloh, 12. November 2024
Die Gütersloher werden zur Kasse gebeten: Der Hauptausschuss der Stadt hat am Montag eine massive Erhöhung der Gebühren für Anwohnerparkausweise beschlossen. Künftig zahlen Anwohner statt bisher 30 Euro 153 Euro pro Jahr – ein Anstieg um das Fünffache. Auch die Hundebesitzer trifft es: Die Steuer für den geliebten Vierbeiner soll im kommenden Jahr um 50 Euro steigen. Die zusätzlichen Einnahmen von rund 335.000 Euro sollen helfen, die finanzielle Schieflage der Stadt zu lindern.
Der drastische Schritt der Stadtverwaltung wird durch die leeren Kassen begründet, mit denen Gütersloh aktuell kämpft. Inmitten einer angespannten wirtschaftlichen Lage will die Stadtverwaltung dringend benötigte Mittel generieren, um das Defizit zu reduzieren und Investitionen in öffentliche Infrastruktur sicherzustellen.
Doch die Reaktion in der Bevölkerung ist alles andere als wohlwollend. Die Erhöhung der Anwohnerparkgebühren stößt auf scharfe Kritik. Gerade für Familien oder Haushalte mit schmalem Budget könnte der Anstieg erhebliche Auswirkungen haben. »Fünfmal so viel für ein bisschen Parkraum? Das ist Wahnsinn«, empört sich ein Anwohner im Gespräch. Auch die Hundesteuererhöhung trifft auf wenig Verständnis. Für viele bedeutet das eine weitere Belastung, die mit der aktuellen #Inflation und steigenden #Lebenshaltungskosten nur schwer zu stemmen ist.
Der #Stadtverwaltung wird vorgeworfen, einfache Lösungen auf Kosten der Bürger zu suchen, statt nachhaltige Konzepte zur #Sanierung des Haushalts zu entwickeln. Ob die Stadt mit den neuen Einnahmen tatsächlich den gewünschten Effekt erzielen wird, bleibt fraglich. Doch die Entscheidung ist gefallen – die Gütersloher werden in den kommenden Jahren die Folgen dieser Sparmaßnahmen deutlich spüren.
