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Förderung durch Bildungsprämie

Von Christian Schröter, 10. März 2005, Lesedauer 1 Minute, 56 Sekunden

»Bildung ist das Zukunftsthema für unsere Gesellschaft und nicht umsonst ist die Verwirklichung der Bildungsrepublik Deutschland das Kernanliegen der Koalition von FDP und Union im Bund«, betont der FDP-Wahlkreisabgeordnete Heiner Kamp. Im Bundestag ist er als Mitglied des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung schwerpunktmäßig mit bildungspolitischen Fragestellungen befasst. Jetzt traf sich der FDP-Mann mit Dr. Birgit Osterwald von der VHS und Bürgermeisterin Maria Unger zum Thema Bildung in Gütersloh. Heiner Kamp war positiv überrascht, dass die Bildungsstätte entgegen dem bundesweiten Trend ihre jährliche Teilnehmerzahl innerhalb der vergangenen zehn Jahre auf 12.000 verdoppeln konnte. »Unsere Volkshochschule macht eine hervorragende Arbeit«, lobt Bürgermeisterin Maria Unger das Konzept der ganzheitlichen Bildung. Hier gehe es nicht nur darum, Bildung zu konsumieren, sondern auch in der Kommunikation und mit Kontakt zu anderen Menschen den Horizont zu erweitern, pflichtet ihr VHS-Leiterin Dr. Birgit Osterwald bei. In sechs übergreifenden Themengebieten richtet sich das Angebot der VHS an alle Altersgruppen, so gibt es neben den bekannten Kursen eine Universität für Kinder und auch eine Seniorenuni mit dem sogenannten »Studium generale« in Fächern wie Geschichte, Philosophie und Kunst ist in Planung. Über ein gutes Netzwerk steht die VHS im Kontakt mit Bildungsträgern und Unternehmen vor Ort. Das wirkt sich positiv auf die Beratungsmöglichkeiten für die Bildungsprämie und den Bildungsscheck aus – seit Oktober 2009 berät die Volkshochschule unabhängig. »90 Personen haben sich bisher von uns über diese Fördermöglichkeiten beraten lassen«, berichtet Günter Beine von der VHS. Besonders seitdem die Fördersumme der Bildungsprämie Anfang 2010 auf maximal 500 Euro pro Jahr angehoben wurde, sei die Nachfrage gestiegen, erläutert er Heiner Kamp. »Das ist ein Erfolg und bestätigt uns in unserer Entscheidung. Gleichwohl wünsche ich mir, dass noch mehr Menschen von diesem hilfreichen Angebot Gebrauch machen«, betont der FDP-Politiker. Momentan gehen über 70 Prozent der Prämien an Frauen im Alter von 30 bis 50 Jahren. Besonders Fortbildungszuschüsse im Gesundheitssektor sind gefragt. Die gewünschten Kurse müssen den Kriterien für eine finanzielle Förderung entsprechen. Nähere Informationen zur Förderung durch Bildungsprämie oder Bildungsscheck bei Günter Beine, Telefon (05241) 82-2041. Foto: Bildung ist das Zukunftsthema, sind sich Dr. Markus Kremer (Stadt Gütersloh), Dr. Birgit Osterwald (VHS), Heiner Kamp (FDP) und Bürgermeisterin Maria Unger einig.

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