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Christian-Heyden-Preis

Von Christian Schröter, 10. März 2005, Lesedauer 2 Minuten, 3 Sekunden

Der historische Ort schuf feierliche Stimmung, die Preisträger strahlten und die zahlreichen Gäste erlebten eine gelungene Veranstaltung mit gut aufgelegten Laudatoren und einem fachkundigen Referenten. Bei der Verleihung des Christian-Heyden-Preises an Hauer & Kortemeier Dipl.-Ing. Architekten und den Heimatverein Gütersloh in der Martin-Luther-Kirche stand der Einsatz für anspruchsvolle Architektur und für den qualitätvollen Städtebau in vielfältiger Weise im Focus. Der Preis, der nach dem Erbauer der großen Gütersloher Stadtkirche benannt und den der gebürtige Gütersloher Dr. Dr. Axel Hinrich Murken 2006 stiftete, wird alle zwei Jahre vergeben. In ihrem Grußwort verwies Bürgermeisterin Maria Unger darauf, dass »beide Preisträger jeweils eine Seite einer Medaille« verkörpern – eine kleine Anspielung auf den preis selbst, eine von Götz Güttler, einem weltweit bekannten Künstler auf diesem Gebiet, gestaltete Medaille. Ansonsten ist der Preis eine ideelle Anerkennung, aber eine beachtliche, wie Walter Hauer und Renate Horsmann als Vorsitzende des Heimatvereins in ihren Dankesworten hervorhoben. Michael Zirbel, Leiter des Fachbereichs Stadtplanung bei der Stadt Gütersloh und Birgit Mehlisch, Vorsitzende des Gestaltungsbeirats, hatten zuvor die besonderen Verdienste von Walter Hauer Siegfried Kortmeier und ihrem Team sowie des Heimatvereins hervorgehoben. »Projekte werden mit Gespür für Stadthistorie und Baugeschichte über lange Zeit mit großer Beharrlichkeit entwickelt«, charakterisierte Zirbel die Leistung der Architekten. »Auch die Reparatur des Stadtbildes, die Benennung von Defiziten und Mängel sind Teile ihres sich aus der besonderen Verantwortung ergebenden Handelns.« Diese Übernahme von Verantwortung sprach Birgit Melisch auch dem Heimatverein als Laudatorin zu: sie verwies auf die vielfältigen Aktivitäten der Mitglieder und vor allem des Arbeitskreises für »Stadtbildpflege und Denkmalschutz« , ließ aber auch die persönliche Leistung der Vorsitzenden Renate Horsmann nicht unerwähnt: »Mit ihrem hohen Maß an gesellschaftlicher Präsenz und Ihrer großen Kommunikationsfähigkeit ist es Ihnen gelungen, eine breite Öffentlichkeit mit dem Anliegen des Stadtbildpflege und des Denkmalschutzes zu erreichen. Sie haben damit den Begriff der Baukultur in besonderem Maß vorangebracht«. Eine weitere Facette des Themas beleuchtete Prof. Günter Pfeifer von der TU Darmstadt: »Baukultur und Klima« war das Thema eines (er)kennenisreichen Kurzvortrags, der manchen Zuhörer nachdenklich gemacht haben mag. Foto: Preisträger an historischem Ort, von links Bürgermeisterin Maria Unger, Heimatvereins-vorsiteznde Renate Horsmann, Siegfried Kortemeier, Walter Hauer, Gestaltungsbeirats-Vorsitzende Birgit Melisch, Preisstifter Dr. Dr. Axel Hinrich Murken, Michael Zirbel, Leiter des städtischen Fachbereichs Stadtplanung, und Prof. Günter Pfeifer, TU Darmstadt

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