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Als Gütersloh groß wurde

Von Christian Schröter, 10. März 2005, Lesedauer 1 Minute, 20 Sekunden

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie das heutige Stadtgebiet überhaupt entstanden ist oder wollen Sie gerne erfahren, seit wann Ihr Stadtteil zu Gütersloh gehört? Die Austellung mit dem Thema »Die Eingemeindungen in die Stadt Gütersloh 1910 und 1970« – zusammengestellt von Stadtarchivar Stephan Grimm, Adelheid Eimer (Grafik) und Jana Knufinke (Auszubildende) – kann diese Fragen beantworten. Sie ist bis Ende Januar im Foyer des Rathauses I im Erdgeschoss zu sehen. Die Ausstellung befasst sich auf insgesamt 13 Tafeln mit wichtigen geschichtlichen Aspekten der Eingemeindungen von 1910 und der Kommunalreform von 1970, die das Gütersloher Stadtgebiet beträchtlich vergrößerten. Weil Gütersloh ab der Mitte des 19. Jahrhunderts über eine zu geringe Siedlungsfläche verfügte und folglich die Industrie ihre Fabriken in die Landgemeinden verlegte, kam es zur ersten Stadterweiterung, indem die Bauernschaften Nordhorn, Sundern, Pavenstädt, Katthenstroth und Blankenhagen nach Gütersloh eingemeindet wurden. Die Kommunalreform 1970 brachte Spexard, Avenwedde, Isselhorst und Friedrichsdorf dazu. Eine Übersicht in Form eines Plakates vermittelt die zeitliche Abfolge der Eingemeindungen. Ein besonderes Ausstellungsstück ist eine Originalakte von 1969 mit Unterschriften der damals Beteiligten unter anderem der damalige Stadtdirektor und heutige Gütersloher Ehrenbürger Dr. Gerd Wixforth. Fotos, Postkarten und Zeitungsartikel hat Stadtarchivar Grimm außerdem zusammengestellt um die Geschichte zu dokumentieren, Adelheid Eimer hat sie in Szene gesetzt. Die Ausstellung im Rathausfoyer basiert auf einer Präsentation, die letztes Jahr schon einmal im Stadtmuseum zu sehen war und vor allem das Jahr 1910 im Blick hatte. Ergänzt wurde sie um die Archivalien und Informationen zur Kommunalreform 1970. Foto: Sie haben die Ausstellung möglich gemacht: (von links) Stephan Grimm, Adelheid Eimer und Jana Knufinke.

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