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Kolbeplatz

Von Christian Schröter, 10. März 2005, Lesedauer 1 Minute, 47 Sekunden

Die ständige Arbeitsgemeinschaft der Gütersloher Firmen GENO Immobilien GmbH und G-eins Bauträger GmbH & Co. KG haben im September 2011 die Grundstücke an der Ernst-Buschmann-Straße von der Familie Finke und der Stadt Gütersloh erworben. Sie entwickeln als Investoren die Realisierung der Bebauung der Abschnitte IV und V des Kolbeplatzes. Als Generalplaner ist das Büro Hauer Dipl. Ing. Architekten BDA beauftragt. Die Vermarktung der Miet- und Kaufflächen übernimmt die GENO, eine Tochter der Volksbank Gütersloh eG. Das mit der Verwaltung und Politik vorabgestimmte Planungskonzept basiert auf den Ergebnissen des städtebaulichen Wettbewerbs mit dem damaligen Preisträger Rob Krier und nimmt die Architektur des ersten großen Bauabschnitts des Kolbeplatzes mit den Baublöcken I – III auf und entwickelt sie weiter. Die 1998 erbaute Tiefgaragenerweiterung Klingenthal-Kolbeplatz wird noch einmal vergrößert. Unter Beibehaltung der vorhandenen Zufahrt von der Eickhoffstraße stehen zukünftig zwei Unterflurebenen mit über 550 Stellplätzen für PKWs bereit. An der Ernst-Buschmann-Straße wird ein weiteres öffentlich zugängliches Treppenhaus für die Tiefgarage errichtet. Die beiden Baublöcke werden in dreigeschossiger Bauweise mit zusätzlichen Dach- beziehungsweise Staffelgeschossen errichtet. Im Erd- und ersten Obergeschoss entstehen vorwiegend Einzelhandelsflächen in einer Gesamtgröße von rund 4.000 bis 4.700 Quadratmetern Verkaufsflächen. Das größte Geschäft wird das Sporthaus Finke mit rund 2.000 Quadratmetern Verkaufsfläche. Der Mietvertrag hierzu wurde im September 2011 abgeschlossen. Für einen weiteren Teil der gewerblichen Nutzung wird ergebnisorientiert mit einem Lebensmittelanbieter verhandelt. Auch eine weitere gastronomische Nutzung mit Außenbestuhlung in der zukünftigen Fußgängerzone der Ernst-Buschmann-Straße ist zu erwarten. In den beiden oberen Geschossen entstehen etwa 25 Wohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von rund 2.100 Quadratmetern. Alle Wohnebenen erhalten auch einen direkten Anschluss an die Tiefgarage. Ein wesentlicher Teil der Wohnungen wird unmittelbar an einen großzügigen mehrere hundert Quadratmeter großen Dachgarten angeschlossen. Durch die Nutzung der Abwärme der Tiefgarage wird später der überwiegende Teil der Heiz- und Kühlleistung für die Wohn- und Nutzflächen auf regenerativem Wege gewonnen. Mit dem Beginn der Bauarbeiten ist im Sommer dieses Jahres zu rechnen, die Fertigstellung ist für das erste Quartal 2014 projektiert.

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