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Reckenberger Straße

Von Christian Schröter, 10. März 2005, Lesedauer 1 Minute, 11 Sekunden

Das Haus für eine vierköpfige Familie bietet stadtnahes Wohnen auf dem ehemaligen »Vossen-Gelände«. Es nimmt die Form des traditionellen Satteldachs auf und interpretiert diese in klarer, moderner Formensprache. Der zweigeschossige, schnörkellose Baukörper mit relativ flacher Dachneigung ist durch Fensterbänder gegliedert, die sich dunkel von der weiß verputzten Fassade abheben. Ein markantes Vordach markiert den Eingang. Vom Eingangsbereich ist der Durchblick in den Garten möglich. An der Treppe vorbei gelangt man in die Diele, die an den überdachten Freisitz anschließt. Der Wohnbereich im Erdgeschoss ist aus dem Hauptbaukörper herausgeschoben und bildet mit diesem ein »L«. Dadurch wird durch die großen Süd- und Westfenster den ganzen Tag die Sonne eingefangen und die Terrasse ist zweiseitig geschützt. Zentral zwischen Wohn- und Essbereich ist der beidseitig offene Kamin als gliederndes Element angeordnet. Zum restlichen Erdgeschoss ist das Wohnzimmer um zwei Stufen abgesenkt. Auf einer umlaufend ausgeführten Bank kann man so auf »Rasenniveau« sitzen. Eine skulptural ausgearbeitete Treppe führt ins Obergeschoss, wo sich alle Schlafräume zum Garten hin orientieren. Eine Aufweitung des Flurs dient den Kindern zum Spielen. Der mit Kies und Streifen aus Gräsern klar und geradlinig gestaltete Vorbereich zur Straße unterstreicht den schlichten und eleganten Charakter des Hauses. Heitmann Architekten, Herzebrocker Straße 78, 33330 Gütersloh, Telefon (05241) 60109-14, Telefax (05241) 60109-9, weitere Informationen unter www.heitmann-architekten.de Gestaltungsbeirat Gütersloh, Michael Knostmann, Berliner Straße 70, Telefon (05241) 822-726

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