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Riegerpark

Von Christian Schröter, 10. März 2005, Lesedauer 1 Minute, 6 Sekunden

Das rund 0,75 Hektar große Areal in Innenstadtlage mit unmittelbarer Nachbarschaft zum Riegerpark und Anbindung an den Dalke-Grünzug war bis 2001 noch mit Fabrikgebäuden bebaut. Da eine wirtschaftliche Nutzung auch wegen der Überalterung der Gebäude nicht mehr möglich war, entwickelten die Architekten Hauer & Kortemeier hier ein kleines Wohnquartier, in welchem zum ersten Mal seit Jahrzehnten in Gütersloh eine zeitgenössische Architektursprache realisiert werden konnte. Die Bauten unmittelbar an der Kante zum Park sind Solitäre mit immer gleicher Kubatur, aber individuellen Fassaden, während die Gruppenbauten in zwei Zeilen den klassischen Stadthausgedanken umsetzen, vielfach mit Dachterrassen, um die kleineren Grundstücksgrößen optimal ausnutzen zu können. Mit dem jetzt fertig werdenden Gebäudeensemble an der Friedhofstraße/Ecke Bachstraße erfährt das Quartier seine Vollendung. Die straßenbegleitenden Bauten an der Friedhofstraße setzen die alte Bebauung aus den dreißiger Jahren fort, sind jedoch auch in moderner Formensprache errichtet worden. Die bauliche Verdichtung ist hier vergleichsweise hoch. Damit konnten auch die öffentlichen Straßenflächen sehr gering dimensioniert werden. Energetisch ist die Bebauung insbesondere des zweiten Abschnitts durch den Einsatz von Erdwärme auf einem der Passivhausbauweise vergleichbarem Stand. Hauer & Kortemeier, Dipl. Ing. Architekten, Carl-Bertelsmann-Straße 29, 33332 Gütersloh, Telefon (05241) 22294-0, Telefax (05241) 22294-40, www.hauer-und-kortemeier.de Gestaltungsbeirat Gütersloh, Michael Knostmann, Berliner Straße 70, Telefon (05241) 822726

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