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Miele

Von Christian Schröter, 10. März 2005, Lesedauer 1 Minute, 8 Sekunden

Die Grundidee des neuen Entrées zu Miele ist ein moderner architektonischen Ansatz, der den Haupteingang zu dem traditionsreichen Familienunternehmen zukunftsfähig macht. Inhaltlich wurde eine Komposition aus Elementen kreiert, die materialimmanent eine Verbindung zur Miele-Welt aufbauen. Die Idee für den Vorbereich zum Miele-Haupteingang besteht in einer großzügigen, offenen Plattform zu ebener Erde, die den unterschiedlichen Funktionen eine Basis ist und ein Sich-Nähern allseitig begünstigt. Eine in Ost-West-Richtung verlaufende Struktur, die unregelmäßig (barcode) aufgespielt ist, bildet dabei das Rückgrat für die gestalterische Ausformulierung der Platzfläche, die vergleichbar ist mit einer Platine. Wie bei jener Leiterplatte werden unterschiedliche Bausteine (Bänke, Beleuchtung, Dachschirm, Vegetation, Wasserspiel) sparsam aber anspruchsvoll bestückt. Durch Anordnung der »Bestückung« entstehen auf gleicher Ebene differenzierte Teilräume, die dem Empfang, dem Aufenthalt und dem ruhenden Verkehr dienen. Dadurch, dass das Grundmuster der Platine immer ablesbar und spürbar bleibt, verstehen sich die unterschiedlichen Teilräume als Teil eines Ganzen, gleichsam eines »integrierten Schaltkreises«. Bei Tag ergibt sich durch die Wahl eines Daches mit teils offenen, teils geschlossenen Flächen ein atmosphärisches Spiel von Licht und Schatten, das auf der Platzfläche für gestalterische Abwechslung sorgt, nachts dreht sich das Lichtbild um. Van den Valentyn – Architektur, Aachener Straße 23, 50674 Köln, Telefon (0221) 925787-0, www.vandenvalentyn.de Gestaltungsbeirat Gütersloh, Michael Knostmann, Berliner Straße 70, Telefon (05241) 822726

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