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Schulleiter Friedhelm Rachner (links) gratuliert seinem designierten Nachfolger Martin Fugmann

Martin Fugmann ist designierter Nachfolger von Friedhelm Rachner

Von Christian Schröter, 10. November 2021, Lesedauer 2 Minuten, 14 Sekunden

Gesucht wurde eine Persönlichkeit mit »Erfahrung, Gestaltungsfreude, Fach- und Leistungskompetenz und partnerschaftlichem Führungsverständnis«. Jetzt ist sie – oder vielmehr er – gefunden: Martin Fugmann steht als designierter Nachfolger von Schulleiter Friedhelm Rachner fest, der zum Ende des Schuljahres 2015/2016 in den Ruhestand geht. Seit 2010 ist der aus dem lippischen Oerlinghausen stammende Fugmann als Schulleiter in Kalifornien tätig – an der German International School of Silicon Valley. Nun zieht es ihn und seine Familie zurück in die alte Heimat: »Ich freue mich sehr über die spannende Aufgabe am ESG und meine Familie freut sich auf den Umzug nach Gütersloh«, so Fugmann. Bereits im Rahmen seines Referendariats konnte Fugmann erste Erfahrungen am Evangelisch Stiftischen Gymnasium sammeln. Sein beruflicher Werdegang führte ihn anschließend über Bielefeld und Horn-Bad Meinberg, wo er bereits die Schulleitung übernahm, bis nach San Francisco. Dort leitete er den Auf- und Ausbau der Standorte Mountain View und Berkeley und die Gründung des Campus San Francisco. Innerhalb von fünf Jahren verdoppelte sich die Anzahl der Schüler nahezu, zudem etablierte Fugmann ein bilinguales Curriculum vom Kindergarten bis zur Deutsch Internationalen Abiturprüfung (DIAP). Somit ist er in den Augen seines Vorgängers Rachner optimal für die neue Aufgabe geeignet: »Mit Herrn Fugmann ist die Zukunft der internationalen Bildung am ESG gesichert. Ich bin überzeugt, dass er auch den Medien- und MINT-Schwerpunkt weiter stärken wird. Als ehemaliger Referendar am ESG hat er das christliche Profil erlebt und schätzen gelernt.« Seine umfassenden Erfahrungen aus dem deutschen Ausbildungs- und Schulsystem gaben Fugmann wichtige Impulse für seine internationalen Aufgaben in Kalifornien. Dort imponieren ihm besonders das Gemeinschaftsgefühl und die Willkommenskultur. Die Gesellschaft und insbesondere das Schulleben dort werden dadurch entscheidend geprägt. So sind allein an Fugmanns derzeitiger Schule 34 unterschiedliche Nationalitäten und Muttersprachen vertreten. Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit in den USA umfassen neben Sport und Theater auch viel Musik. So wie Fugmann Streicherklassen und Orchesterarbeit aus dem Lippischen in die USA importiert hat, knüpfen wiederum die Weltoffenheit und das internationale Denken, die er aus Kalifornien mitbringt, perfekt an die Verdienste seines Vorgängers an: Friedhelm Rachner, der die Schulleitung vor fünf Jahren übernommen hatte, führte am ESG als erster Schule in Ostwestfalen-Lippe das International Baccalaureate (IB) ein. »Friedhelm Rachner danke ich schon heute für die beispielhafte Umsetzung des Themas ›Beginn der Internationalisierung am ESG‹ mit dem IB«, lobt Fritz Husemann, Vorsitzender des Kuratoriums des Evangelisch Stiftischen Gymnasiums. Bis zur offiziellen Verabschiedung sind noch ein paar Monate Zeit. Dann wiederum startet nicht nur Rachner in seinen neuen Lebensabschnitt – zeitgleich kann er auch die ersten Absolventen des von ihm initiierten International Baccalaureate zu ihrem Abschluss beglückwünschen.

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