Von Christian Schröter, 2. Dezember 2015, Lesedauer 2 Minuten, 39 Sekunden
In der Stadtbibliothek Gütersloh beginnt mit der Eröffnung am Montag, 2. November 2015, um 11.30 Uhr, eine Ausstellung zum Thema »Frühförderung«. Rollups mit Fotos des Bielefelder Fotografen und Fotojournalisten Veit Mette zeigen auf Initiative des Netzwerkes Frühförderung die vielfältigen Wirkungsmöglichkeiten der Frühförderung. Dem Grußwort von Bürgermeister Henning Schulz folgen ein Impulsreferat von Elisabeth Buschsieweke und eine Gesprächsrunde, die unterschiedliche Aspekte und Perspektiven verdeutlicht. Die Ausstellung dauert bis einschließlich Samstag, den 7. November 2015, und ist zu den Öffnungszeiten der Stadtbibliothek zu sehen.
»Die lebendigen Fotos verdeutlichen besonders eindrucksvoll, dass jedes Kind genau die Förderung bekommt, die es benötigt – und vor allem auch, dass Frühförderung Spaß macht«, freut sich Heike Mennen, Leiterin der Frühförderung beim »VKM – für Menschen mit Förderbedarf«, über die sichtbaren Erfolgserlebnisse. »Die Idee dieser Ausstellung basiert auf dem kürzlich veröffentlichten »Wirkümmernunskalender 2016«, mit dem wir uns als Träger gemeinsam mit den Pädagogen, Eltern und Kindern bedanken möchten«, sagt Hergen Bruns, Vorstand des Sozialpädagogischen Instituts Gütersloh (SPI). Das Dankeschön gelte dem Kreis Gütersloh. »Er ist in Sachen ›Frühförderung‹ gut aufgestellt und fördert jährlich mit rund drei Millionen Euro (Stand 2013) 1.500 Kinder im Alter zwischen null bis sechs Jahren mit qualifizierten Angeboten«, so Hergen Bruns. »Frühförderung ist eine gute und wichtige Investition in die Zukunft der Kinder und schafft so Voraussetzungen für Partizipation und Teilhabe«, ergänzt Stephanie Borghoff, Leiterin der Frühförderung der Lebenshilfe Kreisvereinigung Gütersloh. Die fundierten Statements von Eltern, Fachleuten und Vertretern aus der Politik unterstreichen die positive Entwicklung.
In ihrem Impulsvortrag zur Eröffnung betont Elisabeth Buschsieweke: »Als langjährige Kommunalpolitikerin in Stadt und Kreis Gütersloh habe ich die gesetzliche Entwicklung hin zur interdisziplinären Frühförderung maßgeblich mit gestalten können.« Sie schätzt es sehr, dass heute schnell, professionell und individuell aus einer Hand gefördert werden kann. An der anschließenden Gesprächsrunde beteiligen sich Monika Paskarbies, stellvertretende Bürgermeisterin und stellvertretende Vorsitzende des Kreissportbundes, Heike Mennen, Leiterin der Frühförderung beim »VKM – für Menschen mit Förderbedarf«, Michael Kuhne, Kommunikationsdesigner bei der Gestaltende GmbH, und Anke Speck als Mutter. »Mit diesen bewegenden Fotos und vertiefenden Informationen rund um das Thema Frühförderung machen wir als Netzwerk auf das vielfältige Angebot im Kreis Gütersloh aufmerksam und bieten Gelegenheit zum Austausch«, fasst Andrea Künzel, Leiterin der Kolping Akademie für Gesundheits- und Sozialwesen gGmbH, das Anliegen der Veranstaltung zusammen. »Wir freuen uns, dass die Ausstellung nach dieser Auftaktveranstaltung hier in der Stadtbibliothek Gütersloh auch noch an unterschiedlichen Orten im Kreis Gütersloh zu sehen sein wird.«
Netzwerk Frühförderung
Das Netzwerk Frühförderung setzt sich aus Trägern der Frühförderstellen der freien Wohlfahrtspflege zusammen. Zum Netzwerk zählen: die Heilpädagogische Ambulanz der Kolping Akademie für Gesundheits- und Sozialwesen gGmbH, die Lebenshilfe Kreisvereinigung Gütersloh, das Sozialpädagogische Institut Gütersloh (SPI) und der VKM – Für Menschen mit Förderbedarf. Gemeinsames Ziel ist es, das Thema »Frühförderung« im Kreis Gütersloh (noch) bekannter zu machen.
Original Content Stadtbibliothek Gütersloh präsentiert Erfolgserlebnisse in der Frühförderung bei Gütsel Online …