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Die Mitglieder des Posaunenchores Stadtmitte der Evangelischen Kirchengemeinde Gütersloh feiern in diesem Jahr das 140jährige Bestehen. Unser Bild entstand in der Apostelkirche und zeigt von links vordere Reihe: Levi Boenke, Tobias Feuerbaum, Johanna Fritzenkötter, Nele Behling, Hazal Özkan, Kian Czejevski, Paul Giese, Wilhelm Großehambrinker, Elisabeth Rudert mittlere Reihe: Martin Stork, Siegfried Birkenhake, Johanne Reimers, Sibille Wegener, Martina Austermann, Anke Engels, Erika Junker hintere Reihe: Meike Birkenhake, Reinhard Kornfeld, Heinz-Willi Krümpelmann, Erika Busch, Jürgen Wolf, Gerhard Birkenhake Es fehlen: Elke May und Peter Steinmeier, Foto: Svenja Birkenhake

Bundespräsident ehrt Posaunenchor

Von Christian Schröter, 18. Mai 2016, Lesedauer 2 Minuten, 9 Sekunden

Gütersloh. Ehrenvolle Auszeichnung für den Posaunenchor Stadtmitte der Evangelischen Kirchengemeinde Gütersloh: Bundespräsident Joachim Gauck hat die Laienmusiker mit dem Pro Musica-Plakette ausgezeichnet. Die Verleihung erfolgt auf Landesebene am 29. Mai in Ahlen. Der Chor feiert in diesem Jahr sein 140jähriges Bestehen. Er wurde 1876 durch den damaligen Pastor Huysen als »Posaunenchor des Evangelischen Jünglingsvereins Gütersloh« gegründet. Aus Anlass des Jubiläums fand bereits in der Apostelkirche ein gut besuchter Festgottesdienst statt. Ein Jubiläumskonzert findet am Samstag, 24. September, um 18 Uhr in der Apostelkirche statt. Die Pro Musica-Plakette wurde 1968 durch Bundespräsident Heinrich Lübke als Auszeichnung für Vereinigungen von Musikliebhabern gestiftet, die sich in langjährigem Wirken besondere Verdienste um die Pflege des instrumentalen Musizierens und damit um die Förderung kulturellen Lebens erworben haben. Zudem muss die Vereinigung mindestens 100 Jahre bestehen. Ferner muss sich die Musikvereinigung in ernster und erfolgreicher Arbeit der Pflege der instrumentalen Musik gewidmet und sich in ihrer Heimatstadt künstlerische oder volksbildende Verdienste erworben haben. Der Posaunenchor Stadtmitte hat derzeit 15 Mitglieder, davon sind acht Frauen. Zum Beispiel wird der Tenor komplett von Frauen gespielt. Hinzu kommen zehn Jungbläser und -bläserinnen. Zwei Mitglieder des Posaunenchores, Erika Busch und Erika Junker, wurden für 50 Jahre Bläserarbeit im Posaunenchor geehrt. Die beiden Bläserinnen wurden während des Festgottesdienstes zum 140-jährigen Bestehen des Posaunenchores Stadtmitte der Evangelischen Kirchengemeinde Gütersloh von Landesposaunenwart Ulrich Diekmann mit einer Urkunde ausgezeichnet. Zudem gab es eine Medaille mit dem Portrait von Johannes Kuhlo, dem Gründer der evangelischen Posaunenchorbewegung in Deutschland. Bevor Erika Busch und Erika Junker beim Posaunenchor Stadtmitte aktiv wurden, musizierten sie bereits bei anderen Posaunenchören. Ein besonderes Jubiläumsgeschenk hatte sich die Kirchengemeinde für zehn Jungbläserinnen und –bläser ausgedacht: Sie erhielten 140 Ostereier. Die Gründung des Posaunenchores im Jahr 1876 fiel in die Zeit der Minden-Ravensberger Erweckungsbewegung, die neben einer Belebung vieler Gemeinden sich auch durch eine große Zahl von neuen Posaunenchören auszeichnete. Federführend war dabei der "Posaunengeneral" Johannes Kuhlo. Der heutige Slogan des Posaunenchores Stadtmitte lautet "Mit Bach und Krach" und sein Repertoire reicht weit über die Kirchenmusik hinaus, bis hin zu modernen Swing- und Pop-Arrangements. Der Posaunenchor begleitet nicht nur das Gemeindeleben in Gütersloh, wie zum Beispiel bei Gottesdiensten, kirchlichen Feuertagen und Geburtstagen, er ist auch in ganz Westfalen aktiv. Die Proben des Posaunenchores finden immer Freitag von 20 bis 22 Uhr im Haus der Begegnung in Gütersloh, Kirchstraße 14a statt. Es werden weiterhin neue Bläser und auch Wiedereinsteiger gesucht. Weitere Informationen im Internet unter www.ekgt.de/regionen/region-mitte/Posaunenchor

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