Von Christian Schröter, 2. Juni 2018, Lesedauer 1 Minute, 16 Sekunden
Gütersloh (gpr). Wer sich in den Trauräumen der Kirchstraße 21 einfindet, hat längst entdeckt, für wen sein Herz schlägt. Zur Langenachtderkunst am Samstag,12. Mai, in der Zeit von 19 bis 24 Uhr, bringen die Bilder von Susanne Kinski die Herzen auf eine ganz andere Art zum Schlagen. Die Künstlerin aus Borgholzhausen lässt sich von Redewendungen und Sprichwörtern inspirieren und erzählt – oft mit einem Augenzwinkern – kleine Geschichten rund um Herzensangelegenheiten. Verwendet werden unterschiedliche Papierqualitäten, die in Collagetechnik auf Leinwand, Holz oder auf Pappe und Papier aufgebracht werden.
Humorvoll geht Kinski auch bei ihren Skulpturen zu Werke. Barbiepuppen-Beine, die eine Untertasse tragen, oder ein altes Rohrstück, in dem sich Barbie-Beine räkeln: Unter dem Titel »Barbies End« sind kleine Skulpturen entstanden, die die Betrachter zum Schmunzeln bringen. Den dritten Part der Ausstellung machen abstrakte Landschaftsbilder aus und damit zeigt Kinski, wie vielfältig sie unterwegs ist. Sie lässt sich inspirieren: Von Papieren, Pappe, Fundstücken jeglicher Art. Die Materialien motivieren zum spielerischen Umgang mit den gerissenen Formen und der weiteren Bearbeitung mit verschiedenen Farben.
Einen Austausch über ihre Kunst findet Susanne Kinski, die seit 2004 als freischaffende Künstlerin und freiberufliche Grafikerin tätig ist, in der Borgholzhausener Künstlergemeinschaft, der auch Beate Freier-Bongaertz und Wolfgang Meluhn angehören. In Borgholzhausen hat Kinski auch das Perlentaucher-Atelier für Kreativ-Kurse und Workshops für Kinder aufgebaut. Einen Austausch zu ihren Werken sucht die Künstlerin auch in der Langenachtderkunst, wenn sie ihre Herzensangelegenheiten in die Trauräume bringt.
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