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Das Foto zeigt Kay Klingsieck und Nadine Heublein im Gespräch

Im Gespräch mit der Sparkasse …

Von Christian Schröter, 2. September 2018, Lesedauer 4 Minuten, 3 Sekunden

Die Sparkasse Gütersloh-Rietberg betreut in ihrem Geschäftsgebiet, was sich über Gütersloh, Harsewinkel und Rietberg erstreckt, mehr als 100.000 Kundinnen und Kunden. Klar, dass auch die Sparkasse immer junge Menschen sucht, die im Team des heimischen Kreditinstitutes mitarbeiten wollen. Kay Klingsieck, Vorstandsvorsitzender, und Nadine Heublein, Ausbildungsleiterin, stellen das Haus und die vielfältigen Inhalte der Ausbildung im Gespräch vor. Frage: Herr Klingsieck, vom Azubi zum Vorstandsvorsitzenden und das in einem Unternehmen. Das ist schon außergewöhnlich. Kay Klingsieck: Aus meiner Sicht zeigt dieser Weg, dass, wenn man sich für eine Ausbildung in unserem Haus entscheidet und dann mit Engagement und Eigeninitiative bei der Sache ist sowie den Mut hat, Dinge voranzutreiben, vieles möglich ist. Unsere Sparkasse lebt von sogenannten Eigengewächsen, die alles von der Pike an gelernt haben. Das gilt einerseits für die komplexen Bereiche und Themen und andererseits auch für die Zusammenarbeit in unserem Team. Frage: Das heißt, Sie haben auch alle Bereiche durchlaufen, sozusagen von der Baufinanzierungs- bis zur Zahlungsverkehrsabteilung? Kay Klingsieck: Ja genau. Vor 19 Jahren habe ich mit einer Ausbildung in der Sparkasse angefangen und in allen Abteilungen gearbeitet. Wobei sich von damals zu heute schon viele Abläufe stark verändert haben. Beispielsweise haben wir die Kontoauszüge noch per Hand sortiert, während heute vieles sofort online zu nutzen ist. Insofern hat sich das Berufsbild durchaus verändert und »ist mit der Zeit gegangen«. So ist es heute für die Auszubildenden wichtig, dass sie die Funktionalitäten der Sparkassen-App kennen und dabei eine Fotoüberweisung oder das Push-Tan-Verfahren erklären können. Frage: Frau Heublein, das Berufsbild Bankkauffrau/-mann hat sich deutlich geändert. Wie muss man sich die Ausbildung heute vorstellen? Nadine Heublein: Das Berufsbild hat sich in den letzten Jahren schon sehr deutlich verändert und darauf gehen wir auch in unseren Ausbildungsinhalten ein. Wo früher vornehmlich die Arbeit in den Abteilungen und einige wenige Stunden innerbetrieblicher Unterricht die Ausbildung ausmachten, haben wir seit einigen Jahren zusätzliche Elemente entwickelt, die die praktische Arbeit unterstützen. Insgesamt ist das Berufsbild wesentlich spezialisierter und vertriebsorientierter geworden. Dem tragen wir mit unser Aus- und Weiterbildung Rechnung. Frage: Wie sieht der Ausbildungsablauf in der Sparkasse aus? Nadine Heublein: An allererster Stelle steht das Kennenlernen des Unternehmens und natürlich das der Azubis untereinander. In einem Einführungsseminar und weiteren Schulungen in der Folge geht es dann unter anderem um EDV-Programme und selbstverständlich um unsere Produkte. Parallel dazu sind die jungen Kräfte in unseren Abteilungen und Geschäftsstellen im Einsatz und lernen das Bankgeschäft in der Praxis kennen. Damit die Kreativität und der Teamgeist nicht zu kurz kommen, haben wir seit geraumer Zeit auch mehrere Projekte in die zweieinhalbjährige Ausbildungszeit eingebaut. Frage: Wie zum Beispiel die Azubi-Geschäftsstelle? Kay Klingsieck: Genau. Diese haben wir in unserem Jubiläumsjahr 2013 aus der Taufe gehoben. Was zu dem Zeitpunkt nur eine einmalige Sache sein sollte, hat sich zu einem Dauerbrenner entwickelt. Hier übernehmen unsere Azubis für eine Woche eine Geschäftsstelle, entwickeln Marketing- und Vertriebsideen dafür und setzen alles eigenständig um. Die Resonanz, gerade von unseren Kundinnen und Kunden, ist prima und damit eine tolle Motivation für unsere Azubis. Nadine Heublein: Neben der Azubi-Geschäftsstelle begleiten unsere Azubis die Bewerbungstrainings in den Schulen und das »Schulabgängerprojekt«, bei dem sie unsere jungen Kunden umfassend und eigenständig entsprechend der Altersgruppe informieren und beraten. Daneben sind sie bei der Praktikantenbetreuung oder auch bei Berufsmessen mit von der Partie. Frage: Noch einmal zum Karriereweg. Wie ging es nach der Ausbildung für Sie weiter? Kay Klingsieck: Ich habe neben der Ausbildung ein berufsbegleitendes Studium absolviert und danach weitere fachspezifische Seminare besucht, begleitet von Trainee-Stationen und Projektleitungen in unserem Haus. Nadine Heublein: Mit dem Abschluss meiner Ausbildung habe ich ein berufsbegleitendes Studium an der Sparkassen-Hochschule absolviert und mit dem Bachelor of Science abgeschlossen. Frage: Ein durchaus herausforderndes Programm. Kay Klingsieck: Sicherlich ist die Ausbildung umfangreich. Wir möchten aber auch, dass die jungen Kolleginnen und Kollegen für sich selbst eine gute Basis schaffen und eine abwechslungsreiche Ausbildung genießen. Nur so sind sie für die Zukunft gut vorbereitet. Nadine Heublein: Im Bereich der Weiterbildungen, zum Beispiel Studium oder Fachseminar, bieten wir auch besondere, individuelle Arbeitszeitmodelle an. Auch das gehört für uns zu einer modernen Aus- und Fortbildung dazu. Frage: Suchen Sie aktuell noch »Sparkassennachwuchs«? Nadine Heublein: Ja. Wenn wir das Interesse wecken konnten, freuen wir uns auf Bewerbungen. Die Informationen dazu stehen auf unserer Internetseite www.spk-gt-rb.de oder einfach anrufen, wenn darüber hinaus Fragen sind. Telefon: 101-4512. Kay Klingsieck: Die Ausbildung bei uns ist vielfältig und kein Tag gleicht dem anderen, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Wir freuen uns, wenn wir noch die eine oder den anderen in unserem Team begrüßen können.

Original Content Im Gespräch mit der Sparkasse … bei Gütsel Online …

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