Von Christian Schröter, 11. 2019, Lesedauer 1 Minute, 48 Sekunden
Gütersloh (kgp). Die Woldemar-Winkler-Stiftung der Sparkasse Gütersloh zeigt erstmalig eine kleine Auswahl von Werken des Gütersloher Künstlers Prof. Woldemar Winkler im Klinikum Gütersloh. »Die Auswahl der insgesamt gut zehn Werke zeigt den bekannten und ›typischen‹ Woldemar Winkler in seiner unvergleichlichen Art«, so Ulrich Kniesel, Vorstandsmitglied der Woldemar-Winkler-Stiftung.
Die Arbeiten von Prof. Woldemar Winkler sind im Eingangsbereich und in der Cafeteria des Klinikums zu sehen. Passend dazu ist in allen ausgewählten Werken die Idee des geselligen Miteinanders an einer Kaffeetafel das Thema. »In seinen Assemblagen – also tief gestaffelten, collagierten und mit Fundstücken bestückten dreidimensionalen Werken – sind bekannte Formen zu entdecken: Eine Tortenspitze, Kaffeefilter oder eine buntkarierte Picknickdecke laden den Betrachter zu einem imaginären Spaziergang zu Orten des eigenen Erinnerns ein. Gedanken an schöne Kaffeetafelbegegnungen führen zu den positiven Gedanken im jeweiligen Inneren«, erläutert Kuratorin Christiane Hoffmann. »Der Einsatz von Schrift und Alltagsgegenständen, aber auch von Fundstücken und Naturmaterial lässt den Betrachter raten und entdecken, was sich im Objekt verbirgt. So entsteht ein ungesprochener Dialog und es unterstreicht die angenehme Atmosphäre in den Arbeiten.«
Prof. Woldemar Winkler wurde 1902 in Dresden geboren und verstarb 2004 in Gütersloh. Er gehörte zu den international bekannten imaginativen Künstlern Deutschlands. Sein Werk umfasst viele Zeichnungen, Collagen, Assemblagen und grafische Techniken. Die Woldemar-Winkler-Stiftung wurde 1994 von der Sparkasse Gütersloh zum Erhalt der Werke Winklers gegründet und ermöglicht es seither, der Bevölkerung seine Kunst auch an eher ungewöhnlichen Orten wie dem Klinikum Gütersloh zugänglich zu machen.
Kay Klingsieck, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Gütersloh-Rietberg, und Maud Beste, Geschäftsführerin im Klinikum Gütersloh, freuen sich über die Ausstellung: »Es ist schön, dass die gute Zusammenarbeit der beiden Institutionen jetzt noch einen weiteren künstlerischen Aspekt hinzugewonnen hat, von dem die Patienten und ihre Angehörigen, die Mitarbeiter des Klinikums, aber auch alle Bürgerinnen und Bürger profitieren.« Die Ausstellung ist für alle Interessierten zugänglich und kann kostenlos besucht werden. Die Werke in der Cafeteria sind Montag bis Freitag von 8 bis 17.30 Uhr sowie Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 10.30 Uhr bis 17.30 Uhr zu besichtigen.
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