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Konferenz der Kuscheltiere

Von Christian Schröter, 22. Mai 2020, Lesedauer 2 Minuten, 23 Sekunden

Nach der ersten Online-Uraufführung zur aktuellen Krise, »Corona zu zweit« von Joachim Zelter, produziert das Theater Gütersloh erneut ein YouTube-Video, diesmal insbesondere für Kinder. Der digitale Weg erscheint momentan der einzige zu sein, um der originären Aufgabe des Theaters, Kultur und Unterhaltung für die Bevölkerung zu bieten, weiter nachzukommen. Für Familien mit Kindern stellt die aktuelle Lage eine besondere Herausforderung dar. Das Theater Gütersloh möchte mit diesem Projekt darauf reagieren und den Versuch unternehmen, eine kleine Aufführung in die heimischen Wohnzimmer zu transferieren, um besonders auch mit den vielen Kindern, die zum Theaterpublikum gehören, in Kontakt zu bleiben. Kleine wie große Zuschauer erwartet ein bunter Reigen von lustigen und nachdenklichen Eindrücken der wunderlichsten Wesen. Das Leben der Menschen in Zeiten der Krise spielt sich hauptsächlich in den eigenen vier Wänden ab, die Kommunikation nach außen vermehrt in Telefon- und Videokonferenzen. All das ist ungewohnt. Beobachtet werden die Menschen dabei von einer ganz eigenen Spezies, für die sich das Dasein ebenfalls grundlegend verändert hat: Kuscheltiere, Puppen, Fantasiefiguren. Sie suchen ihre ganz eigenen Wege, um der Situation beizukommen. Unter ihnen nicht wenige, die beruflich mit dem Theater zu tun haben. All jene lässt das Theater Gütersloh in der »Konferenz der Kuscheltiere« zu Wort kommen. Als Programmbühne, die alle Sparten zeigt, steht das Theater Gütersloh in enger Verbindung mit freischaffenden Figurentheaterspielerinnen und -spieler, Musikerinnen und Musiker, Schauspielerinnen und Schauspieler von nah und fern. Für die »Konferenz der Kuscheltiere« konnte Regisseur und Künstlerischer Leiter Christian Schäfer innerhalb kürzester Zeit elf angesehene Künstlerinnen/Künstler/Ensembles gewinnen, die über ihre Figuren eine ebenso humorvolle wie aufmunternde Auseinandersetzung mit der derzeitigen Situation entwickeln. Alle müssen ihre Performance zu Hause selbst filmen. Wie schon bei »Corona zu zweit« wird die freischaffende Musikerin und Schauspielerin Miriam Berger den Soundtrack beisteuern. Den Schnitt übernimmt erneut das junge Gütersloher Video-Team Marwin Gansauge und Kai Uwe Oesterhelweg. Die Tonbearbeitung obliegt Henning Strandt. Die »Konferenz der Kuscheltiere« soll ab Sonntag, 26. April 2020, 17 Uhr, auf dem YouTube-Kanal der Kultur Räume und auf der Homepage www.theater-gt.de zu sehen sein. Der Film wird voraussichtlich eine Spieldauer von knapp 20 Minuten haben. Da alle Künstlerinnen und Künstler ein Honorar erhalten sollen, freut sich das Theater über die kurzfristige Unterstützung durch das Kultursekretariat NRW, Gütersloh. Wer ebenfalls seinen Beitrag leisten möchte, kann über einen Link auf der Homepage des Theaters und auf der YouTube-Seite der Kultur Räume freiwillig ein virtuelles Ticket zu einem Preis nach Wahl erwerben. Es spielen: Das Helmi, Figurentheater Marie Bretschneider, Figurentheater Tübingen, Nikolaus Habjan, Florian Hacke, Krokodil Theater, Lucie Mackert, Theater Zitadelle, Jochen Vahle (Randale), Nicole Weißbrodt und Wolfgang Müller Musik: Miriam Berger Video: Marwin Gansauge, Kai Uwe Oesterhelweg Regie: Christian Schäfer

Original Content Konferenz der Kuscheltiere bei Gütsel Online …

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