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»Ruinenpalast«, 2021, Lichtinstallation, Holz, Lack, Neonröhren, 50 Kästen je 20 mal 20 mal 150 Zentimeter. Installation von Julia Bünnagel. Foto: J. Vogel, LVR-Landesmuseum Bonn

LVR-Landesmuseum Bonn zeigt die Ausstellung »Klang Bild Hauerei« von Julia Bünnagel

Von Christian Schröter, 8. Mai 2021, Lesedauer 1 Minute, 1 Sekunde

Unter dem Titel »Klang Bild Hauerei« zeigt das LVR-Landesmuseum Bonn bis zum 16. Mai 2021 die Ausstellung von Julia Bünnagel, der Preisträgerin des Luise-Straus-Preises des LVR. Julia Bünnagel wurde 1977 in Haan geboren. Heute lebt und arbeitet die an der Düsseldorfer Kunstakademie ausgebildete Bildhauerin in Köln. In ihren Werken setzt sich Julia Bünnagel mit der Wahrnehmung und den Besonderheiten des Raums auseinander. Sie verbindet unterschiedliche Kunstgattungen – Bilder, Skulpturen, raumgreifende Installationen und Soundobjekte – zu komplexen Strukturen, die sie ihrer jeweiligen Umgebung individuell anpasst. Mit ihren Kombinationen aus Klang, Licht, Text und Bild knüpft Julia Bünnagel ein vielbezügliches Assoziationsnetz, das zu einer veränderten Wahrnehmung von Räumen einlädt. Julia Bünnagel erhielt 2018 den Luise-Straus-Preis des LVR. In Erinnerung an die Kunsthistorikerin, Kunst- und Kulturjournalistin Luise Straus. Der Preis trägt den Namen einer der ersten Frauen, die die rheinische und später internationale Kunstszene als Kunsthistorikerin und Kunstjournalistin prägten. Sie steht für starke Frauen in einem lange von Männern dominierten Bereich. Der nach ihr benannte Preis wird an herausragende künstlerische Positionen vergeben, deren Autorinnen weiblich sind und unterstreicht die zentrale Rolle, die Künstlerinnen – oft auch heute noch gegen vielfältige Widrigkeiten des Betriebssystems Kunst – zukommt.

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