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Mit Aufnahmegeräten erkundeten Jugendliche aus fünf Nationen im Sommer 2019 die Stadt Bocholt. Foto: LWL

Stadt und Museum für Jugendprojekt »So klingt Europa – Sounds of Bocholt« ausgezeichnet

Von Christian Schröter, 20. Mai 2021, Lesedauer 0 Minuten, 54 Sekunden

Bocholt (lwl). Das Europabüro Bocholt und das LWL-Industriemuseum wurden jetzt für ihr Kooperationsprojekt »So klingt Europa – Sounds of Bocholt« ausgezeichnet. Es fand 2019 in Anlehnung an die Ausstellung »Sound of Changes« im Textilwerk Bocholt statt. Den Förderpreis vergab die Pill-Mayer-Stiftung für Interkulturellen Dialog anlässlich ihres zehnjährigen Bestehens. Bundesweit wurden insgesamt drei Projekte gewürdigt. Junge Menschen aus verschiedenen Nationen widmen sich beim Jugendcamp des Europabüros Bocholt jedes Jahr einem anderen Thema. 2019 erkundeten Jugendliche die Stadt aus akustischer Perspektive und tauschten sich über die Klänge ihrer Heimatländer aus. Mit Aufnahmegeräten machten sie sich auf die Suche nach den »Sounds of Bocholt«. Dabei nahmen sie viele unterschiedliche Geräusche auf, die sie anschließend kreativ zusammenschnitten. Ihre fertigen Soundcollagen präsentierten die jungen Leute als Geräuschequiz im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). »Die gemeinsame Abschlusspräsentation verdeutlichte, dass die hoch motivierten Mitwirkenden nicht nur ihre künstlerische Ausdrucksfähigkeit optimiert haben, sondern auch, dass sie zusammengewachsen sind und ihre interkulturellen Kompetenzen beeindruckend erweitern konnten«, heißt es in der Begründung der Stiftung zur Preisvergabe.

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