Der internationale Künstler Antonio Ugia im Sankt-Loyen-Stift in Lemgo

Sein Motto: Er schlägt mit seinen Bildern eine Brücke zwischen Eindrücken und Gefühlen. Der renommierte Künstler Antonio Ugia startet im März 2021 ein neues ehrenamtliches Kunstprojekt, der Fokus liegt darin, die Kreativität der Bewohner im Sankt-Loyen-Stift anzuregen, neu zu entdecken und Kunstwerke selbst zu gestalten. Dabei werden die Bedürfnisse der Bewohner im Vordergrund stehen. Alles wird selbstverständlich unter den notwendigen Corona-Hygienevorschriften stattfinden. Ugia hat sich zunächst den Bewohnern vorgestellt und Einzelgespräche geführt, auch gemeinsame Spaziergänge sind geplant. Ebenfalls soll die Mobilität der Bewohner gezielt durch Bewegungstraining mit Musik gefördert werden. Es gab auch bereits bei schönem Wetter Aktivitäten an der frischen Luft im garten. Begleitet wird der Künstler von der Leiterin des begleitenden Sozialdienst Frau Anke Biermann. Sobald Veranstaltungen und Aktivitäten in kleineren Gruppen wieder möglich sind wie Geburtstage, Feste wird dies gemeinsam stattfinden, was durch die Coronapandemie nicht möglich ist. Ansprechpartner Sankt-Loyen-Stift: Frau Kira Hibbeln. Der freischaffende renommierte Künstler Antonio Ugia – Kunst zum Anfassen »Er schlägt mit seinen Bildern eine Brücke zwischen Eindrücken und Gefühlen, natürlich kann man meine Bilder anfassen, es ist doch schrecklich, wenn Bilder nur an der Wand hängen«, sagt der Künstler Antonio Ugia und weiter: »Kunst drückt für mich die Liebe zum Leben aus, ohne dies aussprechen zu müssen. Mit ihr habe ich die Freiheit mich über das Gegenständliche zu erheben, habe keine Grenzen oder Vorgaben …« Er hat sich schon immer für das Malen interessiert. 1966 wurde er als Löwe geboren. Als Sohn einer Spanierin und eines Deutsch-Holländers wuchs er in Spanien und Deutschland auf. Ugia machte Ausbildungen als Restaurantfachmann, Krankenpfleger und Bademeister und arbeitete dann in diesen Berufen. Als Krankenpfleger war er in der Psychiatrie, ambulanten Pflegedienst, Behindertenwerkstatt, Kinder und Jugendbetreuung und im Krankenhaus. Ebenfalls war er in der Künstlerbetreuung tätig und arbeitete als Model bei Foto- und Filmproduktionen. Die Moderation von Veranstaltungen und Duftberatung in der Parfümerie runden seinen Lebenslauf ab. Seit Anfang der 1990er-Jahre befasst er sich intensiv mit der Malerei. Daneben hat er auch mit Speckstein gearbeitet, seine Leidenschaft ist jedoch die abstrakte Malerei. »Abstraktion und Farbkompositionen meiner Bilder reflektieren meine Emotionen und Eindrücke. Erfassbar werden sie erst durch das Zusammenspiel von Auge und Geist des Betrachtenden«, schreibt er. Seine Bilder strahlen Energie und Leben aus, die Farben sind kräftig, dramatisch in der Applikation. Richtig ins Licht gesetzt, glaubt man, eine Insel im Meer zu sehen – einen Klecks Himbeergelee auf Creme brulee – betrachtet man die Bilder intensiver entdecken sich verschiedenste Formen. Die Oberflächenstruktur entsteht aus verschiedensten Materialien und Hilfsmitteln und unterstützt die Wirkung der Werke. Dreht man seine Kunstwerke in eine andere Position, so kann immer wieder eine neue Perspektive geschaffen werden und neues entdeckt werden. Seit über zwanzig Jahren stellt er aus. Events im In- und Ausland nutzt er, um seine zahlreichen Werke zu präsentieren. Neben seinem eigenen Schaffen, bringt er auch anderen die abstrakte Malerei nahe. In Workshops führt er interessierte Menschen an die abstrakte Malerei heran. In einer freien Atmosphäre wird mit verschiedensten Materialien und Werkzeugen gearbeitet. Der Künstler hat zehn Jahre in Köln gelebt und verschiedene Konzepte entwickelt, wie zum Beispiel Gestaltung und Inneneinrichtung eines spanischen Restaurants, Einrichtung und Farbgestaltung von Privatwohnungen und Geschäftsräumen. Er will neue Wege beschreiten, nicht nur mit seiner Malerei. Ausstellungen in Hamburg, Bergisch Gladbach, Köln, Bad Pyrmont, Verl, Weimar, Fulda, Rheda-Wiedenbrück, Osnabrück, Bonn, Detmold, La Gomera, Barcelona, Gütersloh, Schieder, Bielefeld und Meschede richtete er in den Jahren aus. Er präsentierte seine Werke einer breiten Öffentlichkeit. Ebenfalls testete er für Hobbykünstler die Kunstmaterial einer bekannten Firma. Sozial engagiert ist Ugia ebenfalls, mit dem DRK entwickelte er ein neues, soziales Kunstprojekt. Ehrenamtlich arbeitete er in einer Seniorenresidenz mit den dort lebenden Senioren. Im spanischen Flair, inspiriert durch Gitarrenklänge, entdecken die Senioren ihre Kreativität und gestalten ihre eigenen Kunstwerke. Auch in einem Kindergarten in Bielefeld wurde er mit den Kindern kreativ. Mit den Mitarbeitern und Eltern gestaltete er die Turnhalle kreativ um. Er ist freischaffender Künstler und engagiert sich bereits seit vielen Jahren ehrenamtlich für soziale Projekte. 1995 bis 2001: Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband
Landesverband Nordrhein-Westfalen e.V. Selbsthilfe-Kontaktstelle Bielefeld Kontaktperson für Menschen mit Legasthenie und Analphabetismus 2009 bis 2010: Galerie K. e. s. (Künstler enggieren sich) Kunstprojekte für Alt und Jung Organisation von Kunstworkshops als Vorstandsmitglied 2012: Martha-Stapenhorst-Altenheim Bielefeld, Kunstprojekt kreatives Malen und Gestalten mit den Senioren 2013 bis 2016: Aktion Kinder-Schlaganfall-Hilfe Gütersloh Vertrieb von Schutzengelchen für den guten Zweck Öffentlichkeitsarbeit: Zu dem »Kindlicher Schlaganfall« 2014: AWO Kinderhaus »Die Rasselbande« – Kunstprojekt kreatives Malen und Gestalten mit den Kindern. Umgestaltung der Turnhalle. 2017: Stiftung Andreas-Mohn-Kunstprojekt kreatives Malen und Gestalten mit den Kindern des DRK PIA-Treff Bielefeld. Ab 2018 – 2020 Weiter: Integrationsarbeit für Flüchtlinge und Immigranten z.B. Hilfe bei Wohnungssuche, Behördengänge, Anmeldung zu Deutschkursen, Organisation von Kleidung, Möbeln etc. 2021 - Kreativ soziales Kunstprojekt, Malen und Gestalten, Gespräche führen, Entspannungsübungen, Gruppen- und Einzelbeschäftigung mit den Senioren Im St.Loyen Stift in Lemgo (Johanneswerk)

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