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Foto: Annika Fußwinkel, WDR

WDR will mehr Menschen auf non-linearen Wegen erreichen

Von Christian Schröter, 6. Juni 2021, Lesedauer 1 Minute, 38 Sekunden

WDR-Intendant Tom Buhrow hat dem Rundfunkrat die nächsten Schritte für den digitalen Umbau des Senders vorgestellt. In der Sitzung des Gremiums am heutigen Donnerstag (6.5.2021) sagte Buhrow, Ziel sei es, dass bis zum Jahr 2025 mindestens jeder dritte Mensch in Nordrhein-Westfalen einmal am Tag die non-linearen Angebote des WDR nutzt. „Die Menschen im Land können von uns weiterhin ein Programm erwarten, das qualitativ hochwertig ist und sie gleichzeitig in ihrem Alltag abholt“, betonte Buhrow. Die Berichterstattung aus Nordrhein-Westfalen solle intensiviert und ein möglichst großer Teil der Angebote bis Mitte des Jahrzehnts online first verbreitet werden. Der WDR-Intendant nannte „Freitagnacht Jews“ und die Kompositionsreihe „Miniaturen der Zeit“ als Beispiele dafür, wie es gelingen könne, mit hochwertigen Inhalten sowohl neue Zielgruppen als auch das Stammpublikum des WDR zu erreichen. In „Freitagnacht Jews“ spricht Daniel Donskoy mit seinen Gästen über die Frage, wie es ist, als Jüdin oder Jude in Deutschland zu leben. Die erste Ausgabe wurde am 23. April 2021 auch im WDR Fernsehen ausgestrahlt, alle anderen Folgen finden die Zuschauer*innen in der ARD-Mediathek und auf dem YouTube-Channel des WDR. „Miniaturen der Zeit“ ist ein Zyklus zeitgenössischer Musik mit internationalen Auftragskompositionen zu globalen Themen, etwa der Klimakrise oder der Erfahrung von Einsamkeit. Die maximal fünf Minuten langen Werke richten sich auch an ein jüngeres Publikum, das bislang noch keine Berührung mit zeitgenössischer Musik hatte. Bereits 2014 hat der WDR begonnen, den Sender schrittweise crossmedial umzubauen und die Bereiche Fernsehen, Hörfunk und Internet stärker miteinander zu vernetzen. Zudem wurden Inhalte gezielt auf die non-lineare Nutzung ausgerichtet. Für die strategische Weiterentwicklung des WDR hat Tom Buhrow dann 2019 einen Innovation Hub eingerichtet. Zahlreiche Marken des WDR sind im Netz sehr erfolgreich – beispielsweise die Sendung mit der Maus, die Lokalzeit, die Sportschau, Mädelsabende oder das Wissensangebot Quarks, das zu den erfolgreichsten digitalen Medienmarken in Deutschland zählt und über YouTube, Facebook und Instagram mehr als zwei Millionen Menschen erreicht

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