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Der Eingang zur Weberei-Verwaltung: Hier können junge Menschen freiwillig tätig werden und die Prozesse im Hintergrund eines sozialkulturellen Zentrums kennenlernen

Ausprobieren lohnt sich – 
Weberei Gütersloh bietet jungen Menschen einen Platz für Freiwilligendienst Kultur

Von Christian Schröter, 17. Juni 2021, Lesedauer 2 Minuten, 9 Sekunden

Der Bereich Sozialkultur ist ein besonders lebendiges Tätigkeitsfeld – dies wissen nicht nur die Angestellten, Auszubildenden und Aushilfen, die in der Weberei tätig sind und hier für einen reibungslosen Ablauf sorgen, sondern auch die Freiwilligen, die sich hier für ein FSJ im Bereich Kultur entscheiden. Junge Menschen können mit einem Freiwilligendienst im Gütersloher Kultur- und Bürgerzentrum Einblicke in einen spannenden Alltag gewinnen, der voller vielfältiger Aufgaben steckt. Dabei werden die Freiwilligen zu einem wichtigen Teil des Teams im Bürgerkiez: Sie wirken bei der Planung, Organisation, Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen mit. So können sie die Prozesse in einem professionellen Betrieb kennenlernen und auch ihre eigenen Fähigkeiten kreativ einbringen, bei Interesse auch in den Bereichen Technik und Marketing. Gerade derzeit ist es durch Reiseverbote und Kontaktbeschränkungen für junge Menschen schwierig, die Zeit nach der Schule für ihre berufliche Orientierung zu nutzen. Daher bietet die Weberei in diesem Jahr wieder einen Platz für einen Freiwilligendienst Kultur und Bildung an. Dabei sein können junge Menschen von 16 bis 27 Jahren, die ihre Vollzeitschulpflicht erfüllt haben. Abitur ist also keine Voraussetzung und ein FSJ kann auch nach einem Ausbildungs- oder Studienabbruch Orientierung geben. Ein Jahr lang sind die jungen Menschen in Vollzeit im Einsatz. Sie lernen dabei den Betrieb, in dem sie tätig sind, von oben bis unten kennen und sind dabei eines von vielen Rädchen im Getriebe, das für die alltägliche Arbeit und für das Funktionieren von Projekten von enormer Bedeutung ist. Durch ihren freiwilligen Einsatz gestalten die Jugendlichen Kultur und Bildung mit und erleben, dass sie etwas für sich und andere bewirken können. Manche Freiwillige managen am Ende ein eigenes Projekt, andere lernen, dass auch Archivierung Spaß machen kann. Organisiert und verwaltet wird das FSJ von gemeinnützigen Trägern. Die Landesarbeitsgemeinschaft Arbeit Bildung Kultur NRW ist ein solcher Träger und betreut gut 300 Einsatzplätze. Bei der LAG arbeiten Bildungsreferent*innen, die die Freiwilligen durch das Jahr pädagogisch begleiten und Ansprechpartner*innen für die Einsatzstellen sind. Zum FSJ gehören auch vier Seminarwochen. Hier können die Freiwilligen über ihre Erfahrungen sprechen und Probleme klären. In künstlerischen Workshops haben sie die Möglichkeit sich selbst auszuprobieren. Das FSJ beginnt zum 1. September 2021, dauert 12 Monate und wird mit einem monatlichen Taschengeld honoriert. Bewerbungsschluss ist der 30. Mai. Alle Informationen rund um das FSJ Kultur sind unter www.fsjkultur.nrw zu finden. Von hier geht es auch direkt zum Bewerbungsportal, in dem Interessierte alle Einsatzplätze im Überblick finden.

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