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Hanfanbau

Polizei Bielefeld: Illegaler Hanfanbau entdeckt

Von Christian Schröter, 10. Juli 2021, Lesedauer 1 Minute, 5 Sekunden

Bielefeld (ots) Am Dienstag, 1. Juni 2021, flog ein Dealer auf, der in der eigenen Wohnung Betäubungsmittel herstellte. Nach einem Zeugenhinweis begaben sich Streifenbeamte gegen 16.30 Uhr zu einer Wohnung an der Oelkerstraße. Da der Verdacht bestand, dass sich in der Wohnung nicht unerhebliche Mengen an Betäubungsmitteln befanden, hatten die Beamten zuvor einen Durchsuchungsbefehl beim Bielefelder Amtsgericht beantragt. Dieser wurde erteilt, sodass sich die Polizisten Zugang zu der Wohnung verschaffen konnten. Bereits beim Betreten der Wohnung schlug ihnen ein intensiver Cannabisgeruch entgegen. Den 42-jährigen Mieter trafen sie nicht an. Ein zusätzlich abgeschlossener Raum weckte das Interesse der Beamten. In diesem Zimmer befand sich in dem Zimmer eine Vorrichtung zur Aufzucht von Hanfpflanzen. Dabei handelte es sich um eine raumhohe Konstruktion aus Zeltplanen, an der eine Abluftanlage mit Schlauch angebracht war. Darin befanden sich mehrere Hanfpflanzen in Töpfen sowie mehrere an der Decke zum Trocknen aufgehängte Pflanzen. Auf dem Balkon lagen weitere Hanfpflanzen zum Trocknen aus. Darüber hinaus fanden die Beamten andere Pflanzgefäße, in denen sich vermutlich Hanfsamen befanden, sowie verschiedene Behältnissen mit Betäubungsmitteln. Überreste deuteten darauf hin, dass kürzlich Kokain konsumiert worden war. Die Beamten stellten 160 Gramm Haschisch, 680 Gramm Marihuana und 1.550 Gramm Amphetamin sicher. Sie erstatteten gegen den 42-jährigen Bielefelder Anzeige wegen des illegalen Anbaus von Betäubungsmitteln.

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