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Gebirgsjäger gehen im Morgengrauen über die deutsch-russische Interessengrenze. Aufnahme vom 22. Juni 1941, zwei Kilometer westlich von Zabiala, Abschnitt Lemberg, Bildberichter: König, Wikipedia, Bundesarchiv

80. Jahrestag des Überfalls auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941

Von Christian Schröter, 22. Juli 2021, Lesedauer 1 Minute, 51 Sekunden

Der Deutsch-Sowjetische Krieg war ein Teil des Zweiten Weltkrieges. Im damaligen Deutschen Reich wurde er als Russland- oder Ostfeldzug bezeichnet, in der früheren Sowjetunion, im heutigen Russland und einigen anderen Nachfolgestaaten der Sowjetunion als »Großer Vaterländischer Krieg«. Die Ostfront bildete von 1941 bis 1945 die wichtigste Landfront der Alliierten im Kampf gegen das nationalsozialistische Deutsche Reich und seine Verbündeten. Der Krieg begann am 22. Juni 1941 mit dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion und endete nach dem Ende der Schlacht um Berlin am 2. Mai 1945 mit der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht am 8./9. Mai 1945. Die Kapitulation der Deutschen Wehrmacht wird in vielen Ländern als »Tag der Befreiung« gewürdigt. Adolf Hitler gab seinen Entschluss zu diesem Angriffskrieg dem Oberkommando der Wehrmacht (OKW) am 31. Juli 1940 bekannt und befahl am 18. Dezember 1940, ihn bis Mai 1941 unter dem Decknamen »Unternehmen Barbarossa« militärisch vorzubereiten. Damit wurde bewusst den am 24. August 1939 geschlossenen deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt zu brechen beabsichtigt. Um für die »arische Herrenrasse« »Lebensraum im Osten« zu erobern und den »jüdischen Bolschewismus« zu vernichten, sollten große Teile der sowjetischen Bevölkerung vertrieben, versklavt und getötet werden. Das NS-Regime nahm den millionenfachen Hungertod sowjetischer Kriegsgefangener und Zivilisten bewusst in Kauf, ließ sowjetische Offiziere und Kommissare auf der Basis völkerrechtswidriger Befehle ermorden und nutzte diesen Krieg zur damals so bezeichneten »Endlösung der Judenfrage«. Nach anfänglichen deutschen Erfolgen leiteten sowjetische Siege in der Schlacht um Moskau Ende 1941 und vor allem in der Schlacht von Stalingrad 1942/43 Deutschlands vollständige Niederlage ein. Nachdem im Sommer 1943 das deutsche »Unternehmen Zitadelle« gescheitert war, ging die Initiative endgültig auf die Rote Armee über. Nach dem Zusammenbruch der Heeresgruppe Mitte im Sommer 1944, der auf die Eröffnung der lange erwarteten »Zweiten Front« in Westeuropa durch die westlichen Alliierten der Anti-Hitler-Koalition folgte, war die Wehrmacht militärisch geschlagen und konnte nur noch hinhaltenden Widerstand leisten. Dennoch waren auch die letzten Kriegsmonate noch von äußerst verlustreichen Kämpfen geprägt. Vor allem wegen der von Deutschen geplanten und ausgeführten Massenverbrechen an der Zivilbevölkerung starben im Kriegsverlauf zwischen 24 und 40 Millionen Bewohner der Sowjetunion. Dieser Krieg gilt wegen seiner verbrecherischen Ziele, Kriegsführung und Ergebnisse allgemein als der »ungeheuerlichste Eroberungs-, Versklavungs- und Vernichtungskrieg, den die moderne Geschichte kennt«. Quelle: Wikipedia

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