Karla Wagner Stiftung E-Mail info@karla-wagner-stiftung.de
Home
Kulturjournal
Serviceleistungen
Präambel Was wir tun Wer wir sind Searchglass

Regierungspräsidentin Judith Pirscher (Zweite von rechts) überreicht die Förderung an die Vorsitzende des Vereins Wasserschloss Reelkirchen, Sigrun Brunsiek (Dritte von links). Neben Mitgliedern des Vereins waren Blombergs Bürgermeister Christoph Dolle (Zweiter von rechts) und »Regionale«-Leiterin Annette Nothnagel (rechts) dabei.

Kultur- und Begegnungsort Wasserschloss Reelkirchen startet dank Förderung durch

Von Christian Schröter, 27. Juli 2021, Lesedauer 2 Minuten, 13 Sekunden

Das »Regionale«-2022-Projekt Wasserschloss Reelkirchen wird im Rahmen des Dorferneuerungsprogramms Nordrhein-Westfalen mit 250.000 Euro gefördert. Die Detmolder Regierungspräsidentin Judith Pirscher überreichte im Juni 2021 gemeinsam mit Annette Nothnagel, Leiterin der »Regionale« bei der »OstWestfalenLippe GmbH«, den Förderbescheid an den gleichnamigen Verein. Der Projektträger Wasserschloss Reelkirchen setzt sich seit 2013 für die Instandsetzung und Erhaltung des ortsbildprägenden historischen Wasserschlosses aus dem 16. Jahrhundert ein. Mit dem Umbau des alten Torhauses und der barrierefreien Umgestaltung werden andere, demnächst nicht mehr vorhandene Begegnungsorte im 700 Einwohnerinnen und Einwohner starken Dorf Reelkirchen im Kreis Lippe ersetzt und ein neuer lokaler Anker geschaffen, der sich in unmittelbarer Nähe zum Ortszentrum befindet. Wechselnde Gastaufenthalte von internationalen Kunstschaffenden, Aktionen und Kunstprojekte vor Ort erreichen ein breites Publikum. Hierfür sind eine Werkstatt, ein Ausstellungsraum, ein Gästezimmer für Kunstschaffende sowie ein Raum für Workshops und Coworking im Torgebäude vorgesehen. Ein Gemeinschaftscafé als zusätzlicher Treffpunkt für Einheimische und Gäste soll in Zukunft durch den Verein betrieben werden. Regierungspräsidentin Judith Pirscher: »Das Torhaus des Wasserschlosses Reelkirchen wird Gegenwart und Vergangenheit verbinden. Die Menschen, die hier hindurchgehen, nehmen wieder Kontakt auf zu dem, was das Wasserschloss früher einmal war: das historische Zentrum des Ortes Reelkirchen. Und nicht zuletzt werden die Menschen hier Gemeinschaft erleben. Die öffentliche Hand fördert das vielseitige Projekt ‚Wasserschloss Reelkirchen‘ in diesem Projektabschnitt mit 250.000 Euro und hilft somit, ein gut gesichertes und zukunftsfest saniertes Gebäude zu schaffen.« »Regionale«-Leiterin Annette Nothnagel ergänzt: »Die ambitionierten Akteure des Vereins Wasserschloss Reelkirchen stärken den ländlichen Raum im ›UrbanLand‹ OstwestfalenLippe. Ich freue mich besonders, dass mit der Förderung die Umbauarbeiten weiter voranschreiten können und hier ein echter Kulturknotenpunkt auf dem Land und niederschwelliger neuer Begegnungsort für die Bürgerinnen und Bürger entsteht.« Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen fördert über das Dorferneuerungsprogramm 344 Projekte in 145 Gemeinden mit rund 28,5 Millionen Euro. Die ländlichen Räume in Nordrhein-Westfalen mit ihren zahlreichen Dörfern und dörflich geprägten Kommunen sind Heimat, Lebens- und Wirtschaftsräume für nahezu die Hälfte der Bevölkerung. Gerade die herausfordernden Monate der COVID-19-Pandemie haben gezeigt, wie wichtig der öffentliche Raum und generationenübergreifende Orte des gesellschaftlichen Zusammenlebens und damit auch des gelebten Zusammenhalts sind. Vereinsvorsitzende Sigrun Brunsiek nahm die Förderung gemeinsam mit Josef Spiegel entgegen: »Das Wasserschloss bietet ideale Voraussetzungen für so viele Themen und entwickelt sich – auch dank der Förderung innerhalb der ›Regionale‹ – seit 2013 großartig. Wir sind sehr stolz!« Das »UrbanLand-Board« als Entscheidungsgremium der »Regionale« 2022 hatte das Wasserschloss Reelkirchen im Mai 2021 mit dem A-Beschluss zum »Regionale«-Projekt gemacht. Insgesamt stehen 25 Projekte der »Regionale« 2022 fest; 139 Projektideen sind eingereicht.

Original Content Kultur- und Begegnungsort Wasserschloss Reelkirchen startet dank Förderung durch bei Gütsel Online …

Karla Wagner Stiftung