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»dipraxis«: ein Blick in die digitale Zukunft der ambulanten Versorgung

Von Christian Schröter, 15. August 2021, Lesedauer 1 Minute, 26 Sekunden

»dipraxis«: ein Blick in die digitale Zukunft der ambulanten Versorgung

Seit gut einem Monat ist die »dipraxis« – die digitale Praxis der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) – im Dortmunder Ärztehaus geöffnet. In dem Showroom können Vertragsärzte und -psychotherapeuten einen Blick in den Praxisalltag der Zukunft werfen. Auf rund 50 Quadratmetern zeigt die KVWL in der innovativen Wechselausstellung die neusten digitalen Anwendungen: Von der Online-Terminbuchung über Praxisverwaltungssysteme bis zur Videosprechstunde. Die dipraxis bietet als bundesweit erstes Projekt einen neutralen und anbieterunabhängigen Überblick über Applikationen, die die ambulante medizinische Versorgung erleichtern.

Dieser Punkt ist KVWL-Vorstand Thomas Müller besonders wichtig: »Wir möchten unseren Mitgliedern digitale Möglichkeiten nahebringen. Das schaffen wir nur, wenn diese Anwendungen einen echten Mehrwert bieten und ihnen die Arbeit erleichtern.« Wie das konkret aussehen könnte, testen die Besucher direkt vor Ort: Nach vorheriger Anmeldung erhalten sie am Eingang ein eigenes Tablet, mit dem sie sich selbstständig durch die interaktive Ausstellung bewegen können. Neben Informationswänden und Anwendungen zum Ausprobieren finden sich an einzelnen Stationen grüne Kontaktpunkte – wer sein Tablet davor hält, kann zusätzliches Wissen direkt darauf abrufen.

Aktuell können sich Interessierte in der »dipraxis« über folgende Inhalte informieren: Praxismanagement: Terminservice, IT-Sicherheit und Datenschutz, Behandlungsunterstützung: Anamnese und Dokumentation, Telemedizin: Videosprechstunde und Telekonsil, »eAkten«: elektronische Patientenakte (ePA) und elektronische Fallakte (eFA), TI-Anwendungen: Notfalldatenmanagement (NFDM) und elektronischer Medikationsplan (eMP). Die »dipraxis« ist nach rund eineinhalb Jahren Konzeption und mehreren Monaten Bauzeit aus zwei ehemaligen Räumen des Service Centers am KVWL-Hauptsitz entstanden. Im Juni konnte sie nun – nach einer coronabedingten Verzögerung – den Regelbetrieb aufnehmen. Seitdem haben schon 50 Besucher aus rund 20 verschiedenen Praxen die Ausstellung besucht. Weitere Informationen zur dipraxis und zur Terminvereinbarung unter www.kvwl.de/dipraxis …

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