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Bundesschülervertreter Schramm kritisiert mangelnde Vorbereitung für Schulstart nach den Sommerferien

Von Christian Schröter, 2. September 2021, Lesedauer 1 Minute, 1 Sekunde

Bonn (ots) Der Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz Dario Schramm hat angesichts steigender Corona-Infektionszahlen erneut eine mangelnde Vorbereitung der Politik auf den Schulstart nach den Sommerferien kritisiert. »Wir starten jetzt wieder in den Unterricht in den Bundesländern mit dem Credo ›Das wird schon gut gehen – toi, toi, toi‹, aber ohne tatsächlich sich mal ausnahmsweise einen Plan gemacht zu haben«, sagte Schramm im Phoenix-Interview. Die vierte Corona-Welle sei voll erkennbar. Viele Kinder und Jugendliche seien noch nicht geimpft und dadurch voll empfänglich für dieses Virus. Konkret mahnte Schramm die Ausstattung der Schulen mit mobilen Luftfiltern an. Das Hilfspaket der Bundesregierung sei dafür viel zu klein. Jetzt müsse dafür gesorgt werden, dass die Gelder wirklich fließen und die Luftfilter angeschafft werden. Außerdem müssten Schülergruppen in Bussen und Bahnen besser auseinander gehalten werden. Es sei »ganz ehrlich frustrierend, jedes Mal aufs Neue dieselben Sätze sagen zu können«. Schüler, Eltern und Lehrer forderten immer wieder Handlungen, doch würden sie nicht so gehört, wie es sein sollte. Die Schüler freuten sich einerseits, wieder im Präsenzunterricht zu sein, doch bestehe die Sorge, dass die Schulen wieder geschlossen würden, so Schramm.

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