Von Christian Schröter, 4. September 2021, Lesedauer 1 Minute, 35 Sekunden
Nur fort von hier, die Welt sehen, Neues erleben, Unbekanntes entdecken. Das Gefühl von Reiselust, Fernweh und dem Wunsch nach Abenteuern kennen nach der langen Lockdown-Zeit wohl alle. Deshalb schickt die aktuelle Ausgabe von »Spiegel Geschichte« ihre Leserinnen und Leser auf Expedition durch die Zeit: Das Magazin erzählt von berühmten und von vergessenen Entdeckern und Abenteurerinnen und ihren riskanten Reisen ins Unbekannte. Zum Beispiel von der Wikingerin Gudridur, die um das Jahr 1000 als wohl erste Europäerin nach Amerika segelte. Oder von Gesandten des äthiopischen Königs, die kurz nach 1400 nach Europa aufbrachen und bis Venedig, Rom und an den Bodensee kamen – für die Afrikaner damals eine Reise ans Ende der Welt.
Das Magazin berichtet von Menschen, die wagemutig die Grenzen des Bekannten – und oft auch des Erlaubten – hinter sich ließen, etwa vom Dänen Vitus Bering, der ab 1725 im Auftrag des russischen Zaren im Eismeer eine Passage von Russland nach Amerika suchte, vom Briten James Cook, der den geheimnisvollen Südkontinent aufspüren wollte, oder von der Wiener Hausfrau Ida Pfeiffer, die 1842 ihrer Familie nur eine kurze Urlaubsabwesenheit vortäuschte und in den Jahren darauf zur berühmten Globetrotterin wurde.
Das Heft erläutert aber auch, wie Berichte über Reiserouten und -erlebnisse die Weltbilder der jeweiligen Epochen seit der Antike formten. Und es erklärt, welche Funktion die Geschichten über vermeintlich bahnbrechende Entdeckungen für diejenigen hatten, die zu Hause auf die Rückkehrer warteten.
Mit einem Überblick über wichtige Abenteuerfahrten, Porträts bekannter Expeditionen von Marco Polo über Kolumbus bis hin zu Gertrude Bell sowie Einblicken in Gepäck und Ausrüstung berühmter Reisender vermittelt die aktuelle Ausgabe von »Spiegel Geschichte« zudem abwechslungsreich und unterhaltsam grundlegendes Wissen über das Thema.
Die aktuelle Ausgabe von »Spiegel Geschichte« »Entdecker und Abenteurer. Riskante Reisen ins Unbekannte – vom Mittelalter bis heute« ist zum Copypreis von 9,90 Euro im Handel erhältlich.