Foto: THW
Von Christian Schröter, 8. September 2021, Lesedauer 0 Minuten, 59 Sekunden
Das Unwetter mit Starkregenfällen hinterließ in Deutschland ein Bild der Verwüstung. Seit dem 15. Juli 2021 ist das THW täglich mit bis zu mehr als 4.000 Kräften aus allen Landesverbänden des THW im Einsatz. Die Schwerpunkte liegen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, aber auch in Sachsen und Bayern riefen Starkregenfälle das THW auf den Plan. Dabei kamen bislang etwa 700.000 Einsatzstunden zusammen.
Die Einsatzstellen des THW sind über das ganze Schadensgebiet verteilt. Bisher waren dabei 615 von 668 Ortsverbänden aus dem gesamten Bundesgebiet im Einsatz. Gerade zu Beginn des Einsatzes stand die Menschenrettung im Fokus. Inzwischen liegt der Schwerpunkt auf der Wiederherstellung kritischer Infrastruktur.
Mit vier Trinkwasseraufbereitungsanlagen bereitet das THW an drei Einsatzstellen Wasser auf und versorgt damit die Bevölkerung. Mit mobilen Hochwasserpegeln wird der Verlauf des Hochwassers überwacht, mehr als 50 Teams kümmern sich um die Notstromversorgung, zum Wochenende wird die zweite Behelfsbrücke stehen, fünf weitere sind in Planung. Baufachberatende und das Einsatzstellen-Sicherungssystem helfen dabei, einsturzgefährdete Gebäude zu erkennen.
Es sind nahezu alle Fachkompetenzen des THW gefordert: Menschenrettung, Logistik, Aufbau von Notunterkünften, Drohnen-Erkundung, Kulturgutrettung, Pumparbeiten, Strom- und Wasserversorgung, Brückenbau, Deichverteidigung oder Baufachberatung, um nur einige Beispiele zu nennen.
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