Von Christian Schröter, 19. September 2021, Lesedauer 2 Minuten, 38 Sekunden
Die Betroffenheit über das Ausmaß der Hochwasserkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz ist bei den Mitarbeitenden der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft »PwC Deutschland« nach wie vor groß – und der Wunsch, einen kleinen Beitrag zu leisten, entsprechend stark. Das Unternehmen hat daher eine interne Spendeninitiative ins Leben gerufen.
Zusätzlich zu den Sach- und Geldspenden, die im Privaten bereits geleistet wurden, konnten die Mitarbeitenden einen Anteil ihrer Urlaubstage und Überstunden »spenden«. Anstatt Urlaub zu nehmen bzw. sich die geleistete Mehrarbeit auszahlen zu lassen, haben die Mitarbeitenden Zeitkontingente gespendet und so einen Wert von umgerechnet rund 304.000 Euro zusammengetragen, um den Betroffenen der Hochwasserkatastrophe zu helfen. »PwC Deutschland« rundet den Betrag auf und spendet insgesamt 500.000 Euro an das Bündnis deutscher Hilfsorganisationen »Aktion Deutschland Hilft«, um einen Beitrag zur finanziellen Unterstützung der Hilfsarbeiten zu leisten. 15 Hilfsorganisationen aus dem Bündnis sind in den betroffenen Gebieten im Einsatz und leisten Hilfe vor Ort.
»Wir sind überwältigt von dem hohen Engagement unserer Mitarbeitenden und dem Betrag, der dank ihrer Zeitspenden zusammengekommen ist. Wir freuen uns, diese Summe nun an ›Aktion Deutschland Hilft‹ zu übermitteln, um so einen Beitrag zu leisten, der den Betroffenen der Hochwasserkatastrophe schnell und unkompliziert zugutekommt«, sagt Dr. Ulrich Störk, Sprecher der Geschäftsführung von »PwC Deutschland«.
Mitarbeiter werden für freiwilliges Engagement freigestellt
Darüber hinaus unterstützt »PwC Deutschland« Mitarbeiter, die vor Ort Hilfe leisten möchten, mit Freistellungen und bezahltem Sonderurlaub. »Selbstverständlich werden Mitarbeiter, die ehrenamtlich zum Beispiel bei der Freiwilligen Feuerwehr oder beim Technischen Hilfswerk arbeiten, freigestellt. Uns ist es wichtig, dass darüber hinaus jede Person, die sich engagieren möchte, dies auch kann. Neben Mitarbeitern, die selbst von der Hochwasserkatastrophe betroffen sind, bekommen bei uns daher auch Mitarbeiter, die Familienangehörigen oder Nahestehenden helfen möchten, die Zeit, die sie dafür benötigen«, sagt Marius Möller, Chief Operating Officer von »PwC Deutschland«.
Corporate Responsibility bei »PwC Deutschland«
Diese Spende ist nur ein Aspekt der gesellschaftlichen Verantwortung, die »PwC Deutschland« als Unternehmen übernimmt. Im Rahmen der eigenen Corporate Responsibility-Strategie legt das Unternehmen großen Wert darauf, kurz-, mittel- und langfristige Herausforderungen gesellschaftlicher, ökologischer und ökonomischer Art zu erfassen und einen messbaren Beitrag zu deren Lösung zu leisten. Dazu gehört auch der Klimawandel. »PwC Deutschland« richtet das eigene Handeln auf ein Wirtschaften im Einklang mit den planetaren Grenzen sowie auf den Erhalt und die Regeneration der natürlichen Lebensgrundlage aus. Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft hat sich deshalb dazu verpflichtet, bis zum Jahr 2030 ein Net Zero-Klimaziel zu erreichen. Sie wird hierzu die eigenen Treibhausgasemissionen auf die Hälfte reduzieren und ab 2030 die verbleibenden Emissionen durch Investitionen in negative Emissionstechnologien eliminieren. Bereits heute sind Reisetätigkeiten sowie der Energieverbrauch des Unternehmens kohlendioxydneutral.
Zudem betreibt »PwC Deutschland« seit 2011 ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem und konnte dadurch das Geschäftswachstum erfolgreich von den Umweltauswirkungen entkoppeln. Das Unternehmen konnte die eigenen Treibhausgasemissionen in den letzten zehn Jahren bereits um insgesamt 80 Prozent senken. Diese Einsparungen sind in Teilen auf die durch Covid-19 bedingte neue Normalität mit einem stärkeren Digitalfokus, mehr Arbeit von zu Hause und weniger Reisetätigkeiten zurückzuführen, die auch bei »PwC« den Übergang zu einer nachhaltigeren neuen Arbeitswelt beschleunigt hat.