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Sie gehören zu den Helden des 11. Septembers 2001 – die Feuerwehrleute New Yorks. 343 von ihnen starben beim Einsturz der Türme. »Nach ›9/11‹ hätte man sich ausschließlich darauf konzentrieren müssen, Al-Kaida zu suchen und zur Verantwortung zu ziehe«, Stefan Aust. »Welt« zum 20. Jahrestag der Anschläge mit Programmschwerpunkt. Foto: Getty Images

»Nach ›9/11‹ hätte man sich ausschließlich darauf konzentrieren müssen, Al-Kaida zu suchen und zur Verantwortung zu ziehen«, Stefan Aust

Von Christian Schröter, 30. September 2021, Lesedauer 2 Minuten, 2 Sekunden

Berlin (ots) »9/11« steht wie kein anderes Datum für eine bis dahin nicht gekannte Form des Terrors: »Welt« widmet dem Thema am 4. und 11. September 2021 einen programmlichen Schwerpunkt.

Stefan Austs (»Welt«-Herausgeber) vierteilige Dokumentation über die Anschläge vom 11. September 2001 wirft einen Blick zurück auf den Terror-Angriff gegen die USA und seine weltweiten Folgen. Zu Wort kommen die verantwortlichen Politiker und Militärs, die den Westen in einen 20-jährigen Krieg in Afghanistan geführt haben. Einen Krieg, den sie am Ende verloren haben und der mit einem ungeordneten und chaotischen Rückzug der NATO-Truppen im August 2021 geendet hat.

Stefan Aust: »Nach ›9/11‹ hätte man sich ausschließlich darauf konzentrieren müssen, Al-Kaida zu suchen und zur Verantwortung zu ziehen. Zu glauben, Afghanistan durch einen Militäreinsatz – eine Besetzung … in eine westliche Demokratie, oder überhaupt in eine Art von Demokratie verwandeln zu können, war naiv. Einen Plan, wie man da wieder rauskommt, gab es nicht. Das Ergebnis, das wir heute sehen – in all seinem tragischen Chaos – war zu erwarten.«

Die Reportage »Leben und Sterben am 11. September – eine Familiengeschichte« von Jan Philipp Burgard, Chefredakteur TV und Bewegtbild »Welt« erzählt die Geschichte des Deutschen Sebastian Gorki, der mit nur 27 Jahren bei den Anschlägen in New York getötet wurde. Seine Frau überlebte wie durch ein Wunder, weil sie sich wegen Schwangerschaftsbeschwerden später als gewöhnlich auf den Weg zu ihrem Büro im World Trade Center machte. Seine Familienangehörigen kommen zu Wort und berichten, wie sie mit dem Verlust umgehen.

In der Deutschen Erstausstrahlung »Surviving 9/11 – die Überlebenden« erzählen vier der »Survivors« ihre Geschichten: Allein in New York starben mehr als 2.700 Menschen in den Türmen des World Trade Centers. Doch es gab auch Tausende, die sich rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten. Welche Zufälle, welche Entscheidungen, welche Heldentaten führten dazu, dass sie mit dem Leben davonkamen? Eine bewegende Rekonstruktion.

Außerdem wird US-Studioleiter Steffen Schwarzkopf am 11. September 2021 von 14 bis 16 Uhr live von der zentralen Gedenkveranstaltung aus New York berichten.

Sendetermine

Samstag, 4. September 2021

20.30 Uhr »Leben und Sterben am 11. September – eine Familiengeschichte«

21.05 Uhr »9/11 – Angriff auf New York (1)«

22.05 Uhr »9/11 – Afghanistan (2)«

23.05 Uhr «9/11 – der Krieg der Lügen (3)«

0 Uhr »9/11 – Obamas Krieg (4)«

Samstag, 11. September 2021

14 bis 16 Uhr zentrale Gedenkveranstaltung live aus New York mit »Welt«-Korrespondent Steffen Schwarzkopf

20.05 Uhr »Surviving 9/11 – die Überlebenden«

21.05 Uhr »World Trade Center: weshalb die Türme einstürzten«

Alle Sendungen auch im Livestream auf welt.de und in der »Welt«-TV-App.

Original Content »Nach ›9/11‹ hätte man sich ausschließlich darauf konzentrieren müssen, Al-Kaida zu suchen und zur Verantwortung zu ziehen«, Stefan Aust bei Gütsel Online …

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