Katinka Bock, »Toxic Fountain«, 2019, Kupfer, 30 mal 180 mal 40 Zentimeter. Foto: Philipp Ottendörfer
Von Christian Schröter, 31. September 2021, Lesedauer 1 Minute, 5 Sekunden
Die Kunsthalle Bielefeld zeigt im Sommer 2022 eine Ausstellung, die sich dem Wasser widmet. Ausgehend von ihrer Sammlung der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts folgt sie den Fragen: Was sehen wir, wenn wir auf das Wasser blicken? Welche Themen, Objekte und Zusammenhänge kommen zum Vorschein, wenn wir unseren Blick auf das Wasser in der Kunst richten? In der Ausstellung verbinden sich Darstellungen vom Meer, von Seen, Flüssen und Häfen mit Werken, die das Wasser als künstlerisches Material nutzen und mit Arbeiten jüngeren Datums, die um aktuelle Debatten kreisen. Gemeinsam spannen sie das immense Projektionsfeld auf, das das Element in sich birgt: Wasser als Idyll, Ressource, Handelsweg, Naturgewalt und Ware, Wasser als Medium und Indikator der Transformation, der Vitalität und der Kreation sowie Wasser als Verortung von Lebensraum oder Heimat und Flucht.
Bereits im Sommer 2021 bereiten einige ausgewählte künstlerische Interventionen die Ausstellung vor:
Das prozessorientierte, oft ortsspezifische bildhauerische Schaffen von Katinka Bock, geboren 1976, ist von Wasser durchzogen. Sie versenkt ihre Skulpturen oder flutet Ausstellungsräume, beschäftigt sich mit Gewässern, Heizsystemen und Brunnenanlagen. Im Sommer 2022 werden ihre Arbeiten Teil der Ausstellung »Dem Wasser folgen« sein. Ihre Skulpturen »Toxic Fountain« (2019) und »Sonar International« (2021) läuten die Ausstellung bereits ab Sommer 2021 ein.
Kuratorinnen: Henrike Mund, Laura Rehme, Christina Végh, Linda Walther
Kunsthalle Bielefeld
Original Content »Dem Wasser folgen« (Prolog) in der Kunsthalle Bielefeld bei Gütsel Online …