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Foto: Ralf Dombrowski

»Jazz im Herbst« in Gütersloh: Beliebte Reihe startet mit dem Philip-Catherine-Trio

Von Christian Schröter, 6. Oktober 2021, Lesedauer 2 Minuten, 15 Sekunden

Im Rahmen der Reihe »Jazz im Herbst« präsentiert der städtische Fachbereich Kultur wieder vier hochkarätige Jazz-Konzerte. Den Auftakt macht am 9. September 2021 um 20 Uhr das Philip-Catherine-Trio im Theatersaal. Tickets sind im Webshop der »Kultur Räume«, beim Stadtmarketing und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. 

Die Jazzlegende Philip Catherine begeistert beim Spiel nicht nur durch Technik und Geschwindigkeit, sondern vielmehr durch seinen unverwechselbaren akustischen Gitarrenton und seinen Improvisationsstil, bei dem die großen Bläser des Jazz Pate standen. Zusammen mit dem mehrfach preisgekrönten Pianisten Nicola Andrioli und dem Kontrabassisten Sven Faller, der sich mit seinem melodischen Stil international einen Namen gemacht hat, tritt das Trio am Donnerstag, 9. September 2021, im Theatersaal auf.

Am Mittwoch, 29. September 2021, präsentiert das Eva-Klesse-Quartett im kleinen Saal der Stadthalle das vierte Kapitel der künstlerischen Erfolgsgeschichte: »creatures und states« erzählt von Lebewesen und Zuständen, in die sie geraten können. Absichtsvoll lässt die Band in ihren farbenreichen Stücken Wirklichkeit, Traum und Fiktion verschwimmen und nimmt das Publikum mit auf Reisen in unterschiedliche Stimmungen. Das musikalische Erzählen imaginärer Geschichten, die eigene Erlebnisse abstrahieren und sich aus Emotionen speisen, ist bezeichnend für die 2015 mit einem Jazz-Echo ausgezeichnete Band. Strategische Überlegungen spielen dabei entschieden keine Rolle. Zentral ist hingegen der gemeinsam weiterentwickelte Sound, der sich bewusst von kurzlebigen Trends fernhält. Weil das, was heute hip ist, morgen schon von der nächsten Mode überholt sein kann. 

In seinem neuen Programm »The Music of John Williams« setzt sich David Helbock mit der Musik von John Williams, einem der wichtigsten Filmkomponisten überhaupt, auseinander. Filmmusik von »Indiana Jones«, »Harry Potter« über »Der Weiße Hai« bis hin zu »Schindlers Liste« werden auf ihre Essenz reduziert und leuchten am Solopiano in kreativen, jazzigen Arrangements in ganz neuem Glanz. Zu hören und zu sehen ist der junge österreichische Pianist und mehrfacher Preisträger des weltgrößten Jazzpiano Solo Wettbewerbs in Montreux am Donnerstag, 4. November 2021, im kleinen Saal der Stadthalle.

Überraschende Wendungen, vertrackte Rhythmen, ein kompromissloses Schlagzeugspiel und atmosphärische Harmonien zeichnen den ganz eigenen Sound des Emil-Brandqvist-Trios aus, das am Mittwoch, 10. November 2021, im Theatersaal gastiert. Das Ergebnis klingt wie eine Mischung aus dem Tanz der Schmetterlinge und einer verrückt gewordenen Spieluhr, die sich in immer neuen Drehungen voran bewegt. Die Musik ist geprägt durch die filigranen Klangmalereien von Namensgeber Emil Brandqvist am Schlagzeug und den mal sensibel dahingetupften, mal rasant rollenden Neo-Klassizismen des finnischen Pianisten Tuomas A. Turunen. Die stoisch treibende Kraft im Kontrabass-Spiel von Max Thornberg verleiht dem Trio dabei einen unverwechselbaren Körper. 

Alle Veranstaltungen finden in Übereinstimmung mit der zu diesem Zeitpunkt geltenden Corona-Schutzverordnung statt.

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